Bei der Pregartner Gemeinderatssitzung vom 18. April gab es nahezu 100 Zuhörer in der offenen Fragestunde. Das ganz brisante Thema war der mögliche Bau des Betonmischwerkes der Fa. Asamer im Stadtgebiet von Pregarten.

Der Widerstand gegen das Projekt wurde in den zahlreichen Wortmeldungen klar erkennbar. Viele waren besorgt wegen Staub- und Lärmbelästigung bzw. dem hohen Verkehrsaufkommen und dem Wasserverbrauch des Werkes.

Ein Angebot von Anrainern war auch die aktive Beteiligung an einer Protestkundgebung oder einem Protestmarsch.

Es gab dazu zwei Anträge der Fraktionen. Die Grünen stellten den Antrag auf Wiederaufnahme der Planungen in dem Gebiet betreffend Neuplanungsgebiet, die SPÖ formulierte eine Resolution.

Die Resolution war so formuliert, dass der Bürgermeister sofort mit allen zuständigen Gremien (BH, Land OÖ, Landesregierung, Landeshauptmann) Kontakt aufnimmt und so auf der politischen Ebene versuchen muss, das Projekt in Pregarten zu verhindern.

Auch vereinbart wurde eine Sondersitzung unter Einbindung der Bevölkerung, in der über die weiteren Entwicklungen berichtet wird.

„Wir haben 2021 schon klar zum Ausdruck gebracht, dass wir gegen den Bau des Betonmischwerkes in Pregarten sind und wir alles daransetzen werden, dieses Projekt zu verhindern, weil uns die Lebensqualität in Pregarten wesentlich wichtiger ist als ein so einschneidendes Bauwerk wie jenes der Fa. Asamer. Wenn nötig, gehen wir dafür auch „auf die Straße“!“, so Fraktionsobfrau der SPÖ Alexandra Hofstadler.

Resolution zum nachlesen: Resolution.pdf