SPÖ Pregarten

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Chronik

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Chronik der

SPÖ Pregarten

Von den Anfängen bis 2015

im Überblick

Autor:

Andreas Prandstötter

Ersatzgemeinderat Stadtgemeinde Pregarten

Parteichronist SPÖ Pregarten

Anmerkung

Es wird hier keinesfalls eine vollständige Chronik der Gemeinde- und Parteiarbeit wiedergegeben sondern nur Auszüge.

 

Mehr Details und Fotos im neuen Buch „100 Jahre SPÖ Pregarten“.

Menschen, Politik und Gemeindearbeit. Zeitgeschichte kompakt und reich bebildert.

Die Anfänge (1906 – 1918)

Bereits sehr früh taucht der erste Hinweis auf eine Pregartner Ortsgruppe auf. Die Ortsorganisation erhielt eine Einladung zur Bezirkskonferenz am 1.4.1906 in Schwertberg (die Ortsgruppe Schwertberg wurde 1890 gegründet). Am 21.12.1906 war das allgemeine gleiche Wahlrecht Wirklichkeit geworden, allerdings noch immer unter Ausschluss der Frauen und der Personen unter 24 Jahren.

In Pregarten wurden bei den ersten Volkswahlen am 14.5.1907 25 sozialdemokratische Stimmen abgegeben, in Hagenberg 27, in Wartberg 31 und in Mistlberg 46.

Seit 1908 bestehen in Prägarten eine sozialdemokratische und eine christlichsoziale Eisenbahnerorganisation, deren jeweiliger Sitz in Linz bzw. in Gaisbach war.

Die Arbeiter der 1905 gegründeten Porzellanfabrik (heute Kulturhaus Bruckmühle) organisierten sich 1908/09 gewerkschaftlich und 1909 fand die erste 1. Mai-Feier des Bezirkes am Werksgelände der Porzellanfabrik Pregarten statt, organisiert von der Ortsgruppe der Union der Porzellanarbeiter. Festredner war Gen. Dresia, berichtet die ”Wahrheit” vom 7.5.1909.

1910 streikten auf Grund von Arbeitskonflikten die Steinarbeiter im Bezirk Perg, zu dem Prägarten noch bis 1906 gehörte.

Diese frühe Zeit der Sozialdemokratie in Pregarten muss noch genauer erforscht werden. Für die Zeit bis zum Ausbruch des WK I gibt es jedoch kaum Hinweise auf die politische Arbeit der Sozialdemokratie. Was bis dahin noch existiert hat, ist wahrscheinlich während des Krieges dann eingegangen, zumal die Organisation ausschließlich von Männern getragen worden war, die ja einrücken mussten.

 

Die Aufbauarbeit nach dem WK I / Die 1. Republik (1918 – 1934)

Am 28.6.1914 werden der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau in Sarajevo erschossen. 1918 wird der gewünschte Anschluss an Deutschland von den Siegermächten verboten und es kommt am 12.11.1918 zur Gründung der Republik Deutsch-Österreich.

Endlich am 27. 11. 1918 wird das Wahlrecht auf alle Männer und Frauen (!) über 20 Jahre ausgedehnt.

In den Reihen der am 1. Dezember 1918 gegründeten sozialdemokratischen Partei Pregarten waren die ersten Arbeitersportler zu finden.

In Pregarten entstand im Jahre 1922 der “Arbeiter-, Turn- und Sportbund” (ATSV) aus und mit der “Sozialistischen Jugend”. Der Großteil der Mitglieder war in beiden Organisationen verankert.

Die Jugendorganisation der sozialdemokratischen Partei, Ortsgruppe Pregarten, war in zwei Sparten (Gesang und Sport) tätig. Der Musikgruppe gehörten u.a. an: Plank, Hansl Kainz, Kastner Peter.

Nach dem bundesweiten Wahlsieg im Februar 1919 war man beeindruckt und man erlebte erstmals eine sozialdemokratische Versammlung auch in Hagenberg, Gutau, Tragwein und Zell. Weitere Gründungen waren im ersten Halbjahr 1919 u.a. auch Gutau, Kefermarkt, Tragwein und Gaisbach-Wartberg.

Am 18.5.1919 finden Landtags- und Gemeinderatswahlen (Prägarten 7 sozialdemokratischen Mandate, Prägartsdorf 4, Wartberg und Gaisbach je 5) statt.

Die Sozialdemokraten wagten sich sogar auf das schwierige Gelände der Landarbeiter vor. Und siehe da, im Juli 1919 gründen lt. Versammlungsbericht 30 Landarbeiter eine neue Ortsgruppe der Gewerkschaft.

Die politischen Parteien formieren sich neu und bis auf Ortsebene herab wird in der 1. Republik teils heftig gestritten. Wirtshausraufereien waren wahrscheinlich auch in Pregarten nicht selten.

Am 25.8.1919 findet vor dem Gemeindeamt eine Demonstration aufgrund der Lebensmittelsituation statt (Tagblatt, 29.8.1919). Da sich die Sozialdemokraten sowohl bei der Lebensmittelaufbringung als auch bei der Preisregelung als konsequente Konsumentenanwälte bewährten, kamen sie laufend mit den Bauern in Konflikt. Am 31.8.1919 kam es zu einer Demonstration in Prägarten, zu der auch die angrenzenden Ortsorganisationen eingeladen wurden.

“Die Mutter im Haus
Kennt am besten die Not,
Sie denkt an die Kinder
Und wählt daher rot!”
(Wahlpropaganda zu den NR-Wahlen 1920)

 

Bei den ersten Arbeiterkammerwahlen im März 1921 gab es folgendes Pregartner Ergebnis: 156 sozialdemokratischen Stimmen, 21 christl. u. 8 dt.-völk.

Die scharfe politische Konfrontation mit den Bürgern und Bauern, mit der christlichsozialen Partei und den nationalen Gruppen führten dazu, dass sich in der Arbeiterbewegung eine Fülle von Vereinen bildete, die das gesamte Bildungs-, Kultur- und Freizeitbedürfnis der Arbeiter abdeckten und dazu noch wirtschaftliche und rechtliche Interessen wahrten.

Die Mitgliederzahlen in Pregarten haben sich wahrscheinlich mit der Entwicklung im Bezirk und auch landesweit gedeckt. Im Bezirk ging die Mitgliederzahl in den Jahren 1922 bis 1931 von 2063 auf 1255 zurück. Ein wichtiger Faktor dabei war sicherlich die hohe Arbeitslosigkeit, denn der Anteil der Arbeitslosen an der Mitgliederzahl 1931 betrug 42,8 Prozent!

Am 6.4.1924 finden Gemeinderatswahlen statt. 1926 kommt Dr. Ernst Koref zur Maifeier nach Prägarten. Am 14.4.1929 finden die letzten GR-Wahlen bis 16.10.1949 statt.

Die Lokalorganisation Pregarten hatte bereits vor 1934 auch eine Theatergruppe, eine Kindergruppe, eine Bibliothek und ging turnen (siehe ATSV).

Bereits 1921 hatte die Arbeiterschaft des Bezirkes scharf gegen die Gründung einer Heimwehr in Freistadt protestiert. Heimwehr-Ortsgruppen gab es fast in jeder Gemeinde des Bezirkes. Den sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbund gab es nur in Freistadt, Kefermarkt und Tragwein.

Austro-Faschismus (1934-1945)

1933 wird nach der Kommunistischen Partei und der NSDAP auch das Parlament ausgeschaltet, 1934 der Rest der Demokratie. U.a. wird die Auflösung der Sozialdemokratischen Partei und der Freien Gewerkschaft verfügt und über Oberösterreich das Standrecht verhängt. Deutsch-nationale Vereine durften, allerdings mit Einschränkungen, weiterbestehen.

Seit 1934 gab es keine gewählten Gemeindevertretungen mehr. Das Machtmonopol lag bei der Vaterländischen Front. Die letzte Mandatsverteilung vor 1934 bzw. 1938 in Prägarten lautete 15 ÖVP und 3 SPÖ.

Bereits mit 12. Februar 1934 werden alle sozialdemokratischen Gemeinderäte entlassen (74 insgesamt im Bezirk). Amtlich aufgelöst wurde in der Folge die Gemeindevertretung von Prägartsdorf, die zu diesem Zeitpunkt überwiegend sozialdemokratisch (inkl. Bürgermeister) war. Dasselbe Schicksal ereilte Wartberg und Mistlberg.

Der Obmann der Sozialdemokratischen Partei in Pregarten, Franz Jaksch, wurde sogar eine Zeit lang in “Schutzhaft” genommen. Es kam zu amtlichen (vom Bezirkshauptmann angeordneten) Hausdurchsuchungen.

Max Spitzl, Pregartner Arbeiter-Turner, verkaufte die Arbeiterzeitung “Die Unzufriedene” und wurde deshalb 1934 in Pregarten inhaftiert. U.a. war auch Vinzenz Treschl, später Träger der Victor-Adler-Plakete 1934 6 Monate im Kreisgericht St. Pölten wegen illegaler Betätigung für die Sozialdemokratische Partei in Haft.

Einige hundert Schutzbündler des unteren Mühlviertels trafen sich am 12. Februar 1934 in Mauthausen. Zu Kampfhandlungen ist es dort jedoch nicht gekommen. Nach einigen deprimierenden Tagen des Wartens ging man wieder heim. Die Freistädter Abordnung (ca. 10 Mann) wurde dabei jedoch in Prägarten verhaftet und bis in den April hinein im Bezirksgericht inhaftiert.

Die ständische Verfassung vom 1. Mai 1934 nannte den bisherigen “Gemeindeausschuss” in “Gemeindetag” um. Sie bestimmte ferner die Gliederung dessen in bestimmte Gruppen.

In den Jahren 1934 – 1938 kämpften die Sicherheitsbehörden gegen linken (“Revolutionäre Sozialisten und Kommunisten”) und rechten (Nationalsozialisten) Untergrund. Der rechte machte den Behörden mindestens zehnmal so viel Arbeit wie der linke. 1936 flog eine illegale linke Gruppierung im Raum Pregarten/Wartberg/Hagenberg auf. Und 1938 kam es zu zahlreichen Verhaftungen im Raum Pregarten/Wartberg unter sozialdemokratischen Eisenbahnern, die ihre Abneigung gegen das neue Regime lauthals verkündet hatten.

Sämtliche sozialdemokratischen Vereine wurden aufgelöst und ihr Eigentum und Vermögen eingezogen. In Prägarten waren dies lt. Liste der Bezirkshauptmannschaft (Erlaß vom 19. 11. 1934):

Bezirksorganisation der sozialdemokratischen Partei (Sitz in Prägarten)
Arbeiter-Radfahrer-Bund Prägarten
Sozialistische Arbeiterjugend Prägarten

Auch in Wartberg/Aist wurde wie überall die Sozialistische Arbeiterjugend aufgelöst.

In Hagenberg wurde die Arbeitermusikkapelle ebenfalls von den Behörden zunächst aufgelöst. Zu ihrem Schrecken musste die dann feststellen, dass sich die Kapelle nie als Verein konstituiert hat und sich die Instrumente – zumindest formalrechtlich – in Privatbesitz befanden.

Nicht erfasst in dieser Liste sind die Sozialdemokratischen Frauenorganisationen, die es u.a. neben Kefermarkt und Gaisbach-Wartberg auch in Prägarten gab.
Nationalsozialismus (1938 – 1945)

Die Exilführung der österreichischen Sozialdemokratie beauftragt ihre Funktionäre, angesichts von SS und KZ, auf Widerstand zu verzichten. Nur die Kommunisten versuchen von der ersten Stunde an, einen organisierten Widerstand aufzubauen, bleiben damit aber nur in größeren Städten erfolgreich.

Aus Oberösterreich wird Oberdonau und aus Prägarten, Prägartsdorf, Selker, Hagenberg, Wartberg und Untergaisbach per 1.7.1938 die Großgemeinde Pregarten. 1941 kommt Unterweitersdorf dazu. Ab 31. 10. 1938 wird Prägarten und Prägartsdorf mit “e” geschrieben. Nun kam die Zeit der Herren Walkner, Sandhöfner, Fröhlich, Knoll, ….

 

Neubeginn (1945 – 1955)

1945 – 1948:

Die erste Ausschusssitzung der Pregartner Sozialdemokratie nach dem WK II. findet am 23.8.1945 statt. Unter Obmann Herbe sitzen die Genossen Mörixbauer, Baumgartner, Prandstetter, Reitmaier, Bachler, Schön, Jaksch und Brückl beisammen. U.a. wird die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses, wie seinerzeit beschlossen, einstimmig befürwortet.

Ab 9.9.1945 werden jeden Sonntagvormittag im GH Kartusch oder zumeist im GH Spendlingwimmer (Parteilokal) Ausschuss-Sitzungen abgehalten, die – natürlich – immer mit dem sozialdemokratischen Gruß “Freundschaft” geschlossen werden. Erste Themen sind u.a. die Verbrechen der Nazis, Registrierung, Rückblicke bis 1934, Wiederöffnung der öffentlichen Leihbibliothek der Partei, Gründung einer Arbeitermusik und das Zeitungswesen. Sehr bald geht man an den Aufbau einer Jugendbewegung heran.

Im Kino-Saal findet am 21.10.1945 die erste Mitglieder-Versammlung statt und im GH Spendlingwimmer (Fürst) am 16.12.1945 die erste Jahreshauptversammlung. Die ersten Wahlen bringen – einstimmig – folgendes Team:

Obmann: Karl Bachler
Obmann-Stv.: Theodor Schön
Schriftführer: Baumgartner
Stv.: Schmalzl
Kassier: Prandstätter Anton
Stv.: Schwinghammer Sepp
Beisitzer und Kontrolle: Jaksch Franz, Reitmaier
Bibliothekar und Theatergruppenleiter: Baumgartner
Subkassiere (Mitgliederbetreuung): Herbe, Schön, Lengauer, Schiegl (Pregarten)
Brückl (Selker)
Reitmaier Franz (Pregartsdorf)
Derntl, Freudenthaler (Hagenberg)
Schoißengaier jun. (Anitzberg)
Fleischmann jun. (Veichter)
Wagner (Kulm)

Bereits bei dieser Jahreshauptversammlung wurde von Gen. Jaksch der Antrag auf Nominierung einer Frau einstimmig angenommen (Fr. Moser wird Beisitzerin). Weitere Themen sind u.a. das Schillinggesetz, die wiedererhaltene Parteifahne und dass “Arbeiter und Bauern eine Linie bilden” sollten.

Nebenorganisationen zu dieser Zeit sind der Kleinhäuslerbund (Gen. Aistleitner) und der Freie Wirtschaftsverband (Baumgartner).

In den folgenden Jahren finden u.a. Theateraufführungen der Jugendorganisation, Mai-, Weihnachts- und Silvesterfeiern statt. Die Leihbücherei der Partei floriert.

Der erste Maskenball (bis heute!) wird von der Jugend am Faschingsamstag 1946 im GH Pribyl organisiert. Details am Rande: Eine Saalpolizei (Jugend) sorgt für Ordnung, ein Juxbasar für Spaß. 2 Lose kosten 1,- Schilling. Die Musik kommt aus Hagenberg, der Eintritt beträgt 2,- Schilling. Wegen “Hintanhaltung der Überfüllung” wird Maskenzwang vereinbart.

Aus der Veranstaltungsplanung: “Gen. Mörixbauer übernimmt die Beschaffung der Getränke, soweit solche überhaupt erhältlich sind (!). ….. Obmann Bachler begrüßt den Oberst der Roten Armee (Major Stupetzky?), dieser wird mit einer Ansprache den Ball eröffnen. Der Oberst tanzt als erster mit einer Maske (!) die ersten Runden, worauf der Tanzaufsichtsmann Scharsinger die Parole “Allgemeiner Walzer” ausgibt.”

Mitglieder von SPÖ oder KPÖ haben es in den Betrieben nach wie vor schwer, eine bessere Stellung zu erreichen. Bei Kündigungen sind sie die ersten. Das ist das Erbe aus 1934.

Die “Winzer Liesl” der Jugendorganisation wird insgesamt 16 mal aufgeführt. 1947 bringt die SPÖ in der Gemeindestube den Antrag ein, keine Gemeinderatssitzungen an einem Sonntag abzuhalten. Probleme der Zeit sind die Ernährung, der Schleichhandel, die Holz- und Viehaufbringung und die Bekleidung.

Am 4.1.1948 wird von der Ortspartei ein Heimkehrerkränzchen veranstaltet. Der Eintritt ist für die Heimkehrer frei, Russland-und Jugoslawien-Heimkehrer (24 Mann) erhalten zudem ein freies Essen (Schnitzel). Für das Fleisch erhält man Bezugsscheine vom Wirtschaftsamt Freistadt. Es ist eine schwierige Zeit. Für die einzelnen Veranstaltungen muss man sich sogar Gedanken über die Beleuchtung und Beheizung sowie Beschaffung der Getränke machen.

1948 wird Franz Reitmair zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt, zum Ehrenobmann der SPÖ Franz Jaksch.

Jaksch

 

SP-Plakat zur Nationalratswahl 1945

 

Nach Vorbereitungen und Gesprächen sollen in Hagenberg und Unterweitersdorf selbständige Lokalorganisationen gegründet werden. In Hagenberg wird bereits am 29.2.1948 ein provisorischer Ausschuss unter Obmann Dominik Jogna und Stellvertreter Plank im neuen Parteilokal GH Parkfrieder gegründet. Pregarten verliert dabei an die 70 Mitglieder an Hagenberg.

Maifeier am 1.5.1948 in Pregarten, gemeinsam mit Wartberg und Hagenberg. Im gleichen Jahr übersiedelt Franz Horner mit seiner Frau von Katsdorf (dort war er Gründer der Ortsgruppe) nach Pregarten und arbeitet auch hier wieder mit.

 

Bezeichnend für die damalige Zeit: In den Karteikarten wird überprüft, wann zwei namentlich erwähnte Frauen aus Anitzberg die letzten Schuhe bezogen haben, damit ihnen nochmals Anträge und die Bezugsscheine ausgefolgt werden können.

 

Bei der Ausschusssitzung vom 23.6.1948 im GH Spendlingwimmer berichtet Schriftführer Vinzenz Treschl, dass Hagenberg eine eigene Gemeinde werden will.

 

Die SPÖ-Bezirkskonferenz am 5.10.1948 steht unter dem Motto – “es geht aufwärts” – Bezirksobmann wird wiederum Hans Eibensteiner.

 

Bei der öffentlichen Volksversammlung im GH Pribyl am 14.11.1948 referiert Dr. Ernst Koref vor rd. 300 Teilnehmern aus allen drei Parteien und allen Bevölkerungsschichten.

 

Bei der Sylvesterfeier der Partei am 31.12.1948 hält Obmann Bachler um 5 h früh noch eine kurze Ansprache nebst nochmaligen Glückwünschen zum Jahreswechsel und schließt die Sylvesterfeier mit dem alten Gruße „Freundschaft“.

 

1949 – 1950:

Am 1. Mai 1949 verzeichnet man in Pregarten über 400 Teilnehmer auch aus Wartberg und Hagenberg, davon 120 Radfahrer. Alleine aus Tragwein kommen 50 Radfahrer und 2 Motorradfahrer.

Bei der Wählerversammlung am 3.9.1949 im GH Pribyl spricht statt Verkehrsminister Übeleis Gen. NR Aigner aus Linz.

Bei der Monatsversammlung am 4.9.1949 im GH Hauser (heute Raika) wird Gen. Zisch zum 80. Geburtstag und zur 60-jährigen Parteizugehörigkeit gratuliert. Dieser erhält auch ein Schreiben von Dr. Renner.

Am Sonntag, den 11.9.1949, findet um 15 h im GH Böhm, Unterweitersdorf eine Wählerversammlung statt. Referent: Stadtrat Gen. Gabrielli aus Linz.

Bei der Wahl zum Gemeinderat im Oktober 1949 büßt die SPÖ Pregarten leider ihr 8. Mandat ein. Das Stimmungsbarometer steht aber sofort auf: „Jetzt erst recht“. Obmann Karl Bachler löst Franz Mörixbauer als Vizebürgermeister ab und bleibt es bis 31. 12. 1970.

Im Dezember 1949 besteht schon eine Ortsgruppe Pregarten der Gewerkschaft.

Jeden ersten Sonntag im Monat findet eine Monatsversammlung und jeden letzten Sonntag im Monat eine Ausschusssitzung statt, jeweils im GH Hauser. Dort fand auch eine Aussprache bzgl. Gemeindeabtrennung Hagenberg statt, an der Genossen aus Hagenberg, Pregarten und Gen. Staatsbeauftragter Prof. Demuth teilnahmen.

Bei der Monatsversammlung vom 5.3.1950 kommt man überein, dass die Gründung der Lokalorganisation Unterweitersdorf demnächst endlich durchgeführt werden soll.

Sollte im Zuge der Abtrennung von Hagenberg das 7. Mandat der SPÖ Pregarten im Gemeinderat abgegeben werden müssen (durch Beschluss der Landesregierung), werden unbedingt Neuwahlen gefordert. Des Weiteren werden auch 2 Gemeindebedienstete „abgebaut“.

Bei der Arbeitsbauernversammlung am 26. 3. 1950 im GH Pribyl fragt der Gen. Mayr aus Unterweitersdorf um Aufbauhilfe wegen Aufbau, Aufstockung an. Die Hebamme Traxler aus Obervisnitz 5 sucht um Berufsausübung im Markte Pregarten an.

Der 1. Mai 1950 wird aufgrund des Wahlerfolges in Tragwein (Bürgermeister) gefeiert.

Weitere Maifeiern des Bezirkes in Freistadt und St. Leonhard. Hagenberger und Unterweitersdorfer fahren mit der Unterweitersdorfer Autounternehmung Mayer Felix nach Tragwein. Die Steinpichler und Wartberger mit einem Auto von Singer.

Die von der SPÖ geforderten Neuwahlen nach der Abtrennung von Hagenberg im August 1950 brachten der SPÖ Pregarten 2 neue Mandate (jetzt 8), der VdU den Verlust aller 3 Mandate, die ÖVP blieb bei 12 und die KPÖ gewann ihr erstes Mandat (somit SPÖ 8, ÖVP 12, KPÖ 1). Die SPÖ Hagenberg erreichte 7 Mandate und damit den Bürgermeister, die ÖVP 5. Prof. Demuth und Bezirksparteisekretär Heynig gratulierten noch am selben Tag aus Mauthausen kommend der Lokalorganisation.

 

1951 – 1952:

Bei der Jahreshauptversammlung vom 7.1.1951 im GH Hauser berichtet Obmann Bachler: „Es muss dieses Jahr was im Vorjahr nicht zustande kam, in Unterweitersdorf eine eigene Lokalorganisation gegründet werden. Es müssen Genossen gefunden werden, die die Lokalorganisation gründen, führen und weiterarbeiten.“

Anlässlich der 1. Mai-Feier 1951 in Pregarten werden 470 Nelken verkauft.

Infolge der ungeheuren Preiserhöhung kann sich die Lokalorganisation ab dem Frühjahr 1952 den Telefonanschluss nicht mehr leisten (Jahreskosten öS 500,–).

  1. Mai-Feier 1952 in Wartberg.

Im Beisein von rd. 120 Mitgliedern, des Landesparteisekretärs Kramer und den Obmännern der Lokalorganisationen Wartberg, Hagenberg und Reichenstein erhalten am 6.9.1952 4 verdiente Kämpfer um die Sozialdemokratie die Viktor Adler-Plakete u.a. für die schwierige Parteiarbeit in der Monarchie und für 40-jährige Mitgliedschaft: Jaksch, Reitmayr, Brückl, Weber.

Gen. Franz Mayr aus Unterweitersdorf überreicht anlässlich der Weihnachtsfeier im Dezember 1952 der Lokalorganisation eine Spende von öS 10,–.

 

1953 – 1954:

Die SPÖ Pregarten organisiert für 25.1.1953 eine Wählerversammlung in Unterweitersdorf mit dem Referenten NR Wimberger.

Die Nationalratswahlen am 22.2.1953 brachten einen Sieg der Sozialistischen Partei. Gewinn in der Gemeinde Pregarten 192 Stimmen.

Bei der Jahreshauptversammlung am 12.4.1953 wird festgehalten, dass auch die Gründung der Lokalorganisation Unterweitersdorf mit allen Mitteln versucht werden muss.

Am 1.5.1953 verzeichnet man in Pregarten mit 600 Teilnehmern die größte Beteiligung seit 1945. Seit 1953 ist der neue Bezirksparteisekretär Waldl im Dienst.

Je ein Kranz von Gewerkschaft und Partei werden am Grabe des verstorbenen Genossen Schatz aus Unterweitersdorf im September 1953 von den Gen. Bachler, Mörixbauer, Prandstätter und Lengauer niedergelegt.

Gen. Franz Mayr aus Unterweitersdorf spendet anlässlich der Weihnachtsfeier im Dezember 1953 der Lokalorganisation öS 50,–.

Im Dezember 1953 nehmen an einer Hauptschulbau-Besprechung auch Bürgermeister der umliegenden Ortschaften teil und sagen Mitarbeit und finanzielle Hilfe zu.

Auch die KPÖ hält zum Missfallen der SPÖ im Gasthaus Hauser Versammlungen ab.

Am 3.1.1954 gedenkt man bei der Monatsversammlung der verstorbenen bewährten alten Genossen Feichtner und Jogna. Sprechtage in Pregartsdorf und Pregarten am 17.1.1954 mit Staatsbeauftragten Prof. Demuth. Das Bezirksparteiauto ist wieder kaputt und die Lokalorganisation wird keinen Zuschuss mehr leisten.

Am 31.1.1954 wird Genosse Lehner (50 Jahre Parteimitglied) in Reichenstein mit der Viktor Adler-Plakette geehrt, Lokalobmann dort ist Gen. Kaltenberger.

Februar-Feiern 1954 werden im Bezirk nur in den größeren Orten abgehalten.

Fünf Schilling Eintritt beim Maskenball der SPÖ. Die SPÖ Pregarten hat 195 Mitglieder. Gemeindeausschusssitzungen finden im Sitzungssaal in der Tragweinerstraße 215 statt. Die SPÖ bringt z.B. einen Antrag auf Errichtung einer Musikschule ein.

  1. Mai-Feier 1954 in Hagenberg.

Hochwassersammlung im Herbst 1954. Eine neue Straßenmeisterei und das Sägewerk Brandstätter sollen errichtet werden. Die Arbeiterkammer-Wahlen werden vorbereitet.

 

1955 – endlich frei!

Jahreshauptversammlung am 9.1.1955 im GH Pribyl.

Für den heurigen Maskenball 1955 wurden z.B. öS 110,– für die „Tanzlizenz“ ausgegeben. Bis 5 h früh schwangen über 400 Besucher das Tanzbein.

Im März 1955 beträgt der Mitgliederstand 230.

60 Personen sind bei der Monatsversammlung am 24. April 1955 dabei.

Bunter Abend im Kinosaal Pregarten am 30. April 1955 mit 370 Besuchern.

Die 1. Mai-Feier 1955 fand diesmal in Tragwein statt. Die roten Nelken dazu werden von Pregartner Genossinnen unter Frau Treschl „erzeugt“. 700 Teilnehmer. Erstmals wird auch eine Muttertagsfeier am 8. Mai durchgeführt. Am 15. Mai 1955 wird Österreich „frei“.

Am 22. Mai 1955 findet in Freistadt die Bezirkskonferenz statt.

In der Gemeinde wird der Wohnhausbau in Angriff genommen. Mit der Gemeinde Hagenberg wird um die Finanzierung der Brücke bei der Böhlermühle gefeilsch

45 anwesende Mitglieder werden im Protokoll der Monatsversammlung vom 5. Juni 1955 als „schwacher Besuch“ kommentiert. 45 Neubeitritte sind bisher in diesen 5 Monaten des Jahres zu verzeichnen. Vorbereitungen zu den Gemeinderatswahlen im Herbst. Genosse Horner meint dazu: „Durch den Abschluss des Staatsvertrages sind wir Funktionäre alle um 20 Jahre jünger geworden, daher mit neuer Kraft auf zur Arbeit für die Partei!“

Bei einer außerordentlichen Ausschusssitzung am 12.6.1955, bei der es vor allem um die Erstellung einer Kandidatenliste für die kommenden Gemeinderatswahlen geht, berichtet Obmann Bachler von einer erfolgreichen Versammlung in Unterweitersdorf.

Die Aufstellung eines provisorischen Ausschusses ist erfolgt. Bereits bei der nächsten Ausschusssitzung am 26.6.1955 im Gasthaus Quatember (Hauser) wurde der neue Obmann der zukünftigen Lokalorganisation Unterweitersdorf, Gen. Greul begrüßt und vorgestellt.

Zu Beginn sind dort bereits 20 Mitglieder zu verzeichnen. Die Lokalorganisation Pregarten tritt 17 Mitglieder an Unterweitersdorf ab, die ebendort wohnen.

Bei der Versammlung am 24.7.1955 um 15 h im Gasthaus Böhm erfolgte die Gründung der SPÖ Unterweitersdorf in Anwesenheit des Gen. Prof. Stefan Demuth, Staatsbeauftragter-Stv. für das Mühlviertel. Die Lokalorganisationen Pregarten und Hagenberg waren durch Abordnungen vertreten.

Am 11. August 1955 fand die letzte Sitzung der Mühlviertler Zivilverwaltung statt.

Bei der Gebietskonferenz in Pregarten am 28.8.1955 im GH Hauser waren unter den 74 Anwesenden auch 6 Funktionäre der Lokalorganisation Unterweitersdorf.

Die weiteren SP-Sitzungen finden bis Ende Oktober 1957 im Gasthaus „Quatember“ statt (heute Stadtplatz 17). Spätere Pächter sind ab November 1957 Hans Himmelbauer und ab Jänner 1964 bis 1981 Franz Reindl.

Bei der Wahl zum Gemeinderat am 23.10.1955 entfielen in Pregarten auf die ÖVP 13, auf die SPÖ 10 (+2) und auf die FW 1 Mandat. In Unterweitersdorf erringt die SPÖ rd. 35% der Stimmen. Die ÖVP-Mehrheit reduziert trotz SP-Widerstand von 6 auf 5 Gemeindevorstände (3:2).

Bei der Landarbeiterkammerwahl 1955 stimmen 34 Pregartner für die ÖVP, 16 für die SPÖ.

Der Bundesbahner Johann Resch wird von 4.11.1955 bis 4.12.1960 Gemeindevorstand.

Lokalobmännerkonferenz Bezirk Freistadt am 3. Dezember 1955.

Wegen Krankheit des Genossen Czerwenka fällt diesmal der Weihnachtsmann aus bei der Weihnachtsfeier. Die Gewerkschaftsjugend führ im Gasthaus Hauser einen Film vor. Gastwirt Georg Hauser soll Ehrenbürger werden. Dentist Hahn musste in Schönau seine Praxis schließen, weil er nicht der ÖVP beitreten wollte.

Die Musikschule Pregarten wurde durch Iniciative der SPÖ-Fraktion ins Leben gerufen und so möge das Konzert derselben im Kinosaal am 11. Dezember 1955 von vielen Genossen und Arbeitern besucht werden, meint Obmann Bachler bei der Mitgliederversammlung am 4. Dezember 1955.

4.12.1955

Am 25. Oktober 1955 verließ der letzte fremde Soldat den österreichischen Boden.

25.10.1955

 

1956

Die Caritas hat um den Neubau eines Kindergartens angesucht. Große Debatte um den Wasserleitungsanschluss Wartberg. Aus den Einnahmen solle ein Gemeindehaus für kinderreiche Familien gebaut werden. Klavierankauf für die Musikschule, Planungsphase der Hauptschule (der Sportplatz ist noch in Frage gestellt, für eine Turnhalle wird keine Subvention gegeben). SP- und Verschönerungsverein-Proteste gegen die Baumschlägerung beim Volksbad im Aisttal. Ansonsten ist im Jänner 1956 in der Gemeinde „derzeit nicht viel los“.

Jahreshauptversammlung am 4. März 1956 im GH Pribyl. Einstimmige Wahl aller Funktionäre unter Obmann Karl Bachler und Stv. Josef Czerwenka. Gen. NR Wimberger referiert zu vielen Themen, u.a. auch zum „Atomzeitalter“, erntet großen Beifall. Gemeindeangelegenheiten sind u.a. die Errichtung eines beiderseitigen Fußgeherübergangs über die Feldaist und die Errichtung eines Kaffeehauses durch Margarete Siegl.

  1. März 1956 Wahlkreiskonferenz Mühlviertel.

Parteinahe Zeitungen sind das „Signal“ und die „Freundschaft“. Um eine demokratischere Vorstandsvertretung in der Sparkasse Pregarten wird gerungen. Dringlichkeitsstufe 1 hat eine Vorsprache bei LH Gleißner bzgl. Hauptschulbau. Aistregulierung in Planung.

Für die Maifeier in Pregarten werden Vorbereitungen getroffen, u.a. trifft man sich im Gasthaus am Bahnhof zum Kränze binden, wird vor dem GH Hofer eine Rednertribüne aufgebaut. Vor den Lokalorganisationen Tragwein (alleine 140 Teilnehmer), St. Leonhard, Gutau, Hagenberg, Unterweitersdorf, Gaisbach-Wartberg, Zell bei Zellhof und Pregarten und den Musikkapellen Kamig, Hagenberg und Pregarten spricht LA Bgm. Hochgatterer aus Mathausen.

Bei den Nationalratswahlen am 13. Mai 1956 können in folgenden Wahllokalen die Stimmen abgeben werden: GH Altzinger, GH Pribil, GH Walch (Selker). Wahldienst ist im Parteilokal Hauser.

Obmännerkonferenz am Samstag, 9. Juni 1956 in Freistadt. Bezirksobmann Eibensteiner liegt krank im Spital.

Bei der Gemeinderatssitzung am 13. Juli 1956 geht es u.a. um die Musikschule, den Hauptschulbau und die Trinkerfürsorge.

Bürgermeister Rudelsdorfer wird aus dem Verschönerungsvereinsausschuss gedrängt, war darüber sehr verärgert.

Die Gemeinde bezieht nicht die Mieträume im Neuen Sparkassengebäude (Umbau GH Altzinger), weil die Miete zu hoch angesetzt ist und die Räume ungünstig gelegen sind.

Die Errichtung einer Holzfaserfabrik in Pregarten steht im Raum und wird zuerst begrüßt, dann doch nicht (Gefährdung der Arbeitsplätze in dieser Branche).

Gemeinde: Neubau der Eisenbahnbrücke mit Gehweg (kürzester Weg zum Bahnhof).

Eine Subvention für den Fertigbau der Leichenhalle wird vorerst abgelehnt, da zu Beginn die Pfarre verlauten ließ, diesen Bau alleine zu finanzieren.

Die Schulstraße wird um öS 9.000,- mit einem Teerstrich versehen.

Ein Arbeiterheim in Pregarten wird angedacht, da Gastwirt Hauser aufhören wird.

Kritik an den Bundesbahnen, weil der Abendzug aus Linz in Gaisbach eine halbe Stunde warten muss.

Dankschreiben des Gastwirtes Rehberger, Obmann des Kameradschaftsbundes für die leihweise Überlassung des Schwibogens.

Zur Fahnenenthüllung der Genossen in Ried/R. am 9. September 1956 reist auch eine Abordnung aus Pregarten an.

Bezirkskonferenz am 16. September 1956 in Freistadt.

Es ist noch nicht sicher, ob der Bundespräsident 1957 vom Volk oder vom Parlament gewählt wird.

Aus der Steinaktion des Landes OÖ. werden der Gemeinde 450 Tonnen gratis zugeteilt.

Der Deutsche Turnverein Pregarten wird wieder aktiviert.

Am 7. Oktober 1956 vertritt Lokalobmann Bachler Pregarten beim Landesparteitag in Enns.

In den Sitzungen ist immer wieder die Besetzung des Sparkassenausschusses ein Thema. Die ÖVP beharrt darauf: Wenn Sekretär Bachner nominiert wird, werde Bgm. Rudelstorfer sofort nach Linz fahren und alles unternehmen, dass die Sparkasse Pregarten aufgelöst wird. Prominente Pregartner Geschäftsleute würden dann eine private Sparkasse errichten ….

Vizebürgermeiser Mörixbauer verstirbt, war Funktionär in vielen Bereichen. Auch Bezirksobmann Eibensteiner ist verstorben.

Jahreshauptversammlung am 2. Dezember 1956 um 9 h im GH Pribil. U.a. Rückblick auf 11 Mitgliederversammlungen, 15 Ausschusssitzungen, den Maskenball etc. Dzt. 227 Mitglieder. Der Beitrag stieg von S 4,– auf S 5,–. Brotpreiserhöhung allgemein. Die Suez-Krise und Ungarn lassen Angst auf den 3. Weltkrieg aufkommen. Referent ist Prof. Demuth. Einstimmige Wiederwahl aller Funktionäre unter Obmann Karl Bachler und Stv. Josef Czerwenka.

Im Jahr 1956 waren in der Ortspartei die meisten Todesfälle seit 1945.

Weihnachtsfeier am 23. Dezember 1956 im GH Pribil mit 170 Kindern, 15 Altersrentnern und 80 Gästen (Eltern), insgesamt 265 Personen.

1957

Bei der Monatsversammlung am 6. Jänner 1957 wird zu Beginn eine Gedenkminute für den verstorbenen Bundespräsidenten Theodor Körner abgehalten.

Im Februar möchte ein Pregartner Geschäftsmann einen eigenen zweiten Maskenball abhalten, „wahrscheinlich, damit er seine Larven anbringt“. Der jährliche SPÖ-Maskenball mit Schnapsbude, Belustigungen, Tombola, zwei Tanzmeistern, Schönheitskonkurrenz usw. findet Anfang März wieder im GH Pribil statt. 500 Eintrittskarten á S 6,– wurden verkauft.

Für das Volkshochschulprogramm werden die Fachlehrer Florian Zehethofer (Deutsch), Karl Hennebichler (Stenographie), Walter Hofstadler und Gend.Insp. Hubert Raab engagiert. Der Besuch war in allen Kursen sehr gut.

Eine Gerichtsbezirkskonferenz findet am 10.März 1957 im GH Hauser statt.

Am 17. März findet eine Altrentnerversammlung statt zwecks Gründung einer Ortsgruppe, wo 40 Neubeitritte sofort zu verzeichnen waren. Erster Obmann Josef Czerwenka.

Wählerversammlungen am 24. März (Selker) , 31. März (Pregartsdorf) und 28. April (Pregarten).

Die Neugründung des Arbeiter-Sportvereins „ASKÖ“ wird geplant, Organisatoren sind Josef Welser und Milo Jaksch. Dazu findet am 14. April 1957 im GH Hauser eine Sportversammlung statt.

Am 5. April 1957 besucht um 18.15 h Dr. Adolf Schärf Pregarten. Dieser gewinnt am 5. Mai die Wahl zum Bundespräsidenten. Wahllokale sind die Hauptschule (Märktler), das GH Pribil (Ortschaften) und das GH Postl. 101 Stimmen Zuwachs seit der letzten Nationalratswahl, bei jeder Wahl Stimmenzugewinn.

Am 13. April 1957 findet im GH Altmann am Bahnhof wieder eine Eisenbahnergewerkschaftsversammlung inkl. Ehrung statt.

Diesmal findet die Maifeier in Wartberg ob der Aist statt. Für die Parteibibliothek werden Bücher angekauft. Diese befindet sich in der Buchhandlung Baumgartner.

Die Arbeiterhochschule trägt am 29. Mai 1957 im GH Hofer zum Thema „Mein Kind vor der Berufswahl“ vor.

Fahnenweihe des ÖKB am 2. Juni 1957, dieser veranstaltet unter Obmann Rehberger im August ein Waldfest.

Ende Juli 1957 große Hitzewelle, eine Versammlung fällt aus. Spatenstich zur neuen Hauptschule. Gemeinderatsschulungen im Saal GH Hofer.

Am 7. September 1957 werden im GH Hauser 29 Parteimitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt und 5 für 40 Jahre.

Bezirkskonferenz am 15. September im GH Jäger in Freistadt.

Landesfrauenparteitag am 11. Oktober, Männerparteitag am 12. u. 13. Oktober 1957 jeweils in Linz.

Die Zukunft des Verschönerungsvereines ist ungewiss, Jahreshauptversammlung am 20. Oktober 1957.

Der neue Pfarrer Schauer tritt nach Dechant Stubauer sein Amt an.

Rentnerversammlungen in den GH Hauser und Hochholdinger.

Am 27. Oktober 1957 findet die Ausschußsitzung im GH Quatember statt, die Monatsversammlung am 3. November 1957 bereits im (gleichen) GH Himmelbauer.

Weihnachtsfeier am 21. Dezember 1957 diesmal im Kino der Fam. Erhart (mit Märchenfilm, Weihnachtsmann, Schallplatten, Musikschüler, Kekssackerl etc.).

Bezirksobmännerkonferenz am 28. Dezember 1957 in Freistadt.

 

1958

Jahreshauptversammlung am 5. Jänner 1958 im neuen Saal des GH Hofer. Gen. Fechter (Stadtrat in Linz) hält das Hauptreferat. 1957 gab es u.a. 15 Ausschußsitzungen und 10 Monatsversammlungen. Parteichronist und –schriftführer ist seit 1946 Vinzenz Treschl. 253 Mitglieder. Unter stürmischem Applaus werden zum 13. Mal Karl Bachler zum Obmann, Vinzenz Treschl zum Schriftführer und Resi Treschl zur Subkassierin gewählt.

Am Nachmittag des 26. Jänner1958 um 17 h gründen 43 Anwesende den ATSV Pregarten im GH Himmelbauer neu. Erster Obmann wird Josef Bachner, Stellvertreter Alois Resch. Zu Sektionsleitern gewählt werden u.a. Karl Bauer und Günther Krenner.

Saalmiete beim Kartusch soll von S 200,- auf S 150,- verhandelt werden. Davon werden S 100,- von der Lokalorganisation getragen. Für die Beschlagnahme der Turnhalle 1934 (Auszug von der Sparkasse?) soll als Wiedergutmachung von der Regierung finanzieller Ersatz gefordert werden.

Kesseltreiben gegen den ASKÖ durch die Herren Landesgerichtsrat Dr. Fließer und Kooperator Dr. Zauner. Dieselben starten jetzt als Gegenaktion die Gründung der Sportunion. Frau Lehrer Stefan gibt bekannt, dass sie sich als Ausbildnerin dem ASKÖ und auch gleichzeitig der Sportunion zur Verfügung stellen werde.

Maskenball am 15. Februar. Dieser ist die Hauptfinanzierung der Lokalorganisation für das ganze Jahr. Ab nun entfallen die Ausschußsitzungen an jedem letzten Sonntag im Monat.

Die Musikschule ist nun kein Verein mehr, sondern ein regelrechter Schulbetrieb. Frau Friedmann wird von der Gemeinde bezahlt.

Das Disziplinverfahren des Bürgermeister Rudelstorfer gegen seinen Gemeindesekretär Bachner dürfte für diesen günstig ausfallen.

Der Hauptschulbau ist eine große finanzielle Belastung für die Gemeinde. Die alte Hauptschule soll verkauft werden und davon ein Wohnblock in der Gutauer Straße errichtet werden.

Diesmal findet die Maifeier in Hagenberg statt. Seit Jahren werden in Pregarten an diesem Tag auf den Gräbern der verstorbenen Genossen rote Nelken niedergelegt.

Über 50 Frauen anwesend beim Vortrag „Was sollen Frauen vom Unterleibskrebs wissen“.

Mai 1958: Auf Landesebene mehren sich die Anzeichen, dass LH Gleißner sein Amt zurücklegt. Innerhalb der ÖVP soll es zwei Strömungen geben: Die Klerikalen sind für Dr. Spannocci, das freiheitliche Bürgertum für Landesrat Dr. Wenzl.

Im Zuge des Hauptschulbaues beschweren sich Pregartner Gewerbetreibende, dass sie keine Arbeiten erhielten. Der Schaukasten beim GH Himmelbauer soll erneuert werden, dazu wird bei Tischlermeister Glück um S 120,– ein Wandkasten angekauft.

Am 15. Mai findet eine öffentliche Versammlung des Arbeitsbauernbund im GH Hofer statt.

Am 18. Mai ab 9 h veranstaltet der ASKÖ ein Bezirkswettspiel im Tischtennis im GH Pribil.

Am 15. Juni 1958 feiert die Lokalorganisation Mauthausen ihren 60-jährigen Bestand. Anreise mit der Bahn.

Die Lokalorganisation Reichenstein wird aufgelöst und als Sektion wieder in Pregarten eingegliedert. In Freistadt wird die Arbeiterkammer eröffnet.

Am 3. August wird das neue Kriegerdenkmal eingeweiht.

„Affäre Kartusch“: Verleumdungsdiskussion im Gemeinderat.

Wasser- und Kanalleitungen werden diskutiert und gebaut. Neuer Kindergarten in der Gutauer Straße. Für das Freistädter Krankenhaus muss die Gemeinde jährlich S 40.000,- leisten.

Hochzeitsgeschenk für den späteren langjährigen Parteikassier Johann Parzer.

Die Weihnachtsfeier am 20. Dezember 1958 wird wieder im Kino abgehalten.

20.12.1958

Pregarten nach 1945, links der Kinosaal

 

1959:

Die 45-Stunden-Woche tritt österreichweit in Kraft.

Jahreshauptversammlung im GH Pribil am 4. Jänner 1959. 264 Mitglieder. Unter stürmischem Applaus werden zum 14. Mal Karl Bachler zum Obmann, Vinzenz Treschl zum Schriftführer und Resi Treschl zur Subkassierin u.a. gewählt.

Die Pläne des Wohnblocks beim GH Haslinger liegen auf. Die Schule ist bezugsfertig.

Der Maskenball ist der beste seit Jahren. Stimmung bis 6 h am Morgen.

Diskussionsabend in Selker am 3. Februar.

Bezirkskonferenz in Freistadt am 15. März. Nationalrat Krammer spricht.

Gemeindeangelegenheiten sind u.a. Kanalisierung um 8 Mio Schilling. Verpachtung Sandgrube an Transportunternehmer Hödlmayr aus Schwertberg, Wohnhausbau, div. Ehrenbürgerernennungen.

Maifeier 1959 wieder in Pregarten. Bei der Wählerversammlung am 3. Mai im GH Pribil spricht NR Wimberger. Immer wieder sammeln Funktionärinnen für die S.A.H., die Sozialistische Arbeiterhilfe.

Die Gründung eines Ortsgewerkschaftskartells wird geplant. Damit einher geht die Errichtung eines Volksheimes. Auch eine Landwirtschaftsschule für Pregarten ist im Gespräch. Für eine Entgleisung des Bürgermeisters entschuldigen sich alle ÖVP-Gemeinderäte offiziell bei der Sitzung.

Die Wahl am 10. Mai 1959 bringt 13 Stimmenverluste.

Primizfeier am Samstag, 4. Juli vor und in der Kirche.

Hochwasserschäden auch in Pregarten, Burbach-Regulierung dringend nötig.

Bezirksobmännerkonferenz am 26. September 1959 in Freistadt.

Bgm. Rudelstorfer lädt LH-Stv. Bernaschek nicht zur Hauptschuleröffnung am 4. Oktober ein, entschuldigt sich später dafür.

Bei den Arbeiterkammerwahlen im Oktober 1959 verliert die Sozialdemokratie einige Mandate, vornehmlich wegen der Faulheit der vielen Nichtwähler.

Für die UNICEF-Ausspeisung in der neuen Hauptschule mit über 200 Kindern wird als Köchin Frau Stephanie Bauer engagiert.

Am Sonntag 15. November 1959 werden vier betagte Reichensteiner Genossen ins GH Nöbauer eingeladen und geehrt. Diese waren zu Tränen gerührt.

Im GH Puchner in Hohensteg findet am 6. Dezember 1959 eine Arbeiterbauernversammlung mit Bundesrat Felbringer statt.

Weihnachtsfeier am 19. Dezember 1959 wieder im Kino.

 

1960:

Mit 1. Jänner 1960 wird das Müllabfuhrgesetz eingeführt.

Jahreshauptversammlung im GH Pribil am 10. Jänner 1960. 262 Mitglieder, Referat von Bundesrat Thanhofer, zugleich neuer AK-Präsident. Rückblick u.a. auf 10 Monatsversammlungen und 10 Ausschußsitzungen 1959. Obmann Bachler, Schriftführer Treschl und Kassier Bauer sowie alle anderen werden einstimmig wieder gewählt.

Zu Beginn der 1960er gründeten Karl Bachler und Josef Bachner den Verein Volksheim. Nähere Geschichte im Band 4 der Ortschronik, S. 93.

Bauer Ludwig ist von 22.12.1960 bis 01.01.1963 Gemeindevorstand, Karl Bauer ist von 10.11.1961 bis 05.02.1980 Gemeindevorstand, Leopold Mörixbauer 25.01.1963 bis 05.07.1967 Gemeindevorstand, Heinrich Feichtner von 18.07.1967 bis 09.11.1967 Gemeindevorstand, Gottfried Siegl 10.11.1967 bis 08.11.1973 Gemeindevorstand.

Der Maskenball am 27. Februar 1960 übertrifft alle Vorjahre. U.a. wurden Orangen und Bananen angeboten.

Maifeier heuer in Tragwein. Bürgermeisterkonferenz in Mauthausen. Dort muß die Brücke saniert werden, Kampf ums Geld. Obmännerkonferenz in Freistadt: „Solange Sozialisten in der Regierung sind, wird es keine Todesstrafe gegeben.“

Gemeinde: Marktplatzpflasterung, Ankauf Unimog, Jahresvoranschlag 1960 ergibt rd. 1 Million Abgang. Nachdem die Baufirma Weiß für den Gehsteig zum Bahnhof S 85.000,– in Rechnung stellte und damit den Kostenvoranschlag von S 35.000,– gravierend überschritten hat, soll künftig keine Arbeit ohne Bauaufsicht vergeben werden.

Juli 1960

Im Juli 1960 errichten die Kinderfreunde ein Ferienheim auf dem Grundstück inkl. Steinbruch des Bürgermeisters Jogna in Hagenberg.

Am 9. Juli findet im GH Himmelbauer eine Versammlung der Eisenbahnergewerkschaft statt.

Die Gemeinde verkauft Grundstücke dzt. um S 10,- pro m².

Die Musikschule kostet ganz schön Geld. Die Fahrschule Rauch zieht nach Traun, damit ist der Weg frei für die Fahrschule Ing. Auböck aus Freistadt.

10 Jahre Bürgermeister Rudelstorfer – Ehrung.

Im Oktober 1960 ist der Volksheimbau bewilligt, die UNICEF-Ausspeisung wieder in Betrieb, nachdem zuvor keiner der 20 Lehrpersonen die Leitung übernehmen wollte.

 

283 Personen, davon 216 Kinder bei der schönen Weihnachtsfeier im Kino am 17. Dezember 1960.

1961

Landesobmann Edmund Aigner referiert bei der Jahreshauptversammlung im GH Pribil am 8. Jänner 1961. 273 Mitglieder. Wiederwahl des Lokalausschusses. Am 4. März erhalten 22 Mitglieder für 40-jährige Mitgliedschaft ein Ehrung.

In Planung sind die Marktplatzpflasterung, der Turnhallenbau und die Kanalisierung.

Der ASKÖ funktioniert gut, die Sportunion weniger. Es soll auch eine ARBÖ-Ortsgruppe gegründet werden.

Maifeier 1961 heuer in Wartberg. Die Ortsgruppe entsendet 6 Delegierte zur Bezirkskonferenz in der AK Freistadt am 6. Mai 1961. Der Bezirksvorstand trifft sich am 2 Juni 1961 im GH Himmelbauer.

Die Berliner Firma Merkur möchte in Pregarten eine Kleiderfabrik errichten. Auch die tschechische Firma Skoda möchte einen kleinen Betrieb bei uns errichten. Der nächste (vierte) Wohnblock soll am Kalvarienberg entstehen. Der Arbeiterzug abends fährt derzeit nur bis Gaisbach, daher Ansuchen bei der Bundesbahndirektion.

Das Linzer Kinderfreunde-Ferienheim in Hagenberg wird durch Landesrat Franz Plasser am 2. Juli 1961 feierlich eröffnet. Sowohl der SPÖ- als auch der ÖGB-Schaukasten werden neu gestrichen.

Die Hausnummern sollen wir in anderen Städten auf gerade und ungerade Zahlen geändert werden.

Der langjährige Herbergsvater, Vizebürgermeister und Gemeinderat Gen. Georg Hauser ist verstorben. Familie Hauser-Mistlbacher spricht besonderen Dank an Gen. Czerwenka aus für seine Worte am offenen Grab.

Nach dem neuen Schulgesetz wird Religion zum Freigegenstand ohne Note. Bauschäden bei der neuen Hauptschule, eine Kommission soll entscheiden, wer dafür zahlt. Der dritte Wohnblock beim Haslinger wird begonnen, der Volksheimbau läuft. Entscheidung des Innenministeriums, dass der Sportplatz beim Singer dem unabhängigen SV (ehemaliger Deutscher Turnverein) zugesprochen wird.

Lokalobmännerkonferenz Bezirk Freistadt am 12. August 1961 in der AK. Landesparteitag am 16. September in Linz.

Im Vorfeld der Gemeinderatswahlen am 22. Oktober 1961 tut sich die ÖVP sehr schwer, sich auf einen Kandidaten zu einigen. Die SPÖ stellt eine Liste mit 36 Kandidaten auf, Listenführer ist und bleibt Vizebürgermeister Karl Bachler. Es gibt Lichtbildervorträge, politische Kabaretts und einiges mehr. U.a. auch eine Versammlung in Pregartsdorf (GH Schinnerl) am 8. Oktober und am 15. im Kinosaal. Bei letzterer spricht Vizebürgermeister Grill aus Linz.

Unbekannte entwenden den ÖGB-Schaukasten beim GH Himmelbauer und entfernen den Parteischaukasten und stellen diesen vor der Kirche ab. Der Vorsitzende des Rentnerverbandes Czerwenka meldet den Versuch einer Ortsgruppengründung des Rentnerbundes.

Die große schöne Weihnachtsfeier ist ein stolzes Bekenntnis, dass die SP in Pregarten eine starke Bewegung ist.

 

1962

Der geringe Besuch der Monatsversammlung am 7. Jänner 1962 um 9.20 h wird damit begründet, dass am Vorabend der Feuerwehrball war, zur gleichen Zeit eine ASKÖ-Sitzung stattfindet und manche Gen. beim Eissport sind. Erhöhung der Vollmarke auf S 6,-.

Am 27. Jänner 1962 wird das neue Volksheim offiziell eröffnet, am Ende des Tages dann mit einem Bunten Abend.

Jahreshauptversammlung am 4. Februar im neuen Volksheim. 264 Mitglieder, Referat von LH-Stv. Bernaschek. 17. Wiederwahl der Führungskräfte.

Am 3. März der traditionelle Maskenball im großen Saal des GH Pribil.

Obmännerkonferenz am 24. März 1962 in Freistadt. Pregartner und Hagenberger Genossen können diesmal nicht teilnehmen, da an diesem Tag das Begräbnis des verstorbenen Bürgermeisters von Hagenberg, Gen. Plank, ist.

Maifeier 1962 in Pregarten, Aufstellung wie immer am Bahnhof, Fußmarsch über Bahnhof-, Tragweiner-, Schulstraße, Sandleitenweg und Gutauer Straße zum Marktplatz. An der Spitze Vizebgm. Grill aus Linz. Fahnenträger Czerwenka Walter mit zwei Begleitern. Besserer Besuch als in den Vorjahren, allerdings ein großes Defizit für die Parteikasse. Österreichweit Jahr der Jugend.

Sparkassenleiter Kühhas wird nach Kirchdorf/Krems versetzt, als Nachfolger ist Bgm. Johann Kartusch im Gespräch.

Der Wasserverbrauch in der Gemeinde hat sich seit 1957 verfünffacht. Probebohrungen in Netzberg. Zusammenarbeit ist mit Bgm. Kartusch besser als mit seinem Vorgänger. Obwohl dieser mehr auf der Sparkasse sein Büro hat als am Gemeindeamt. Am Fuchsenschwanz wird von Besitzerin Brunner ein Grund für eine Badeanlage für die Bevölkerung gepachtet.

Offizielle Marktplatzeröffnung am 7. September 1962.

Eine Kinderfreunde-Ortsgruppe soll aufgebaut werden.

Bezirksausschusssitzung am 8. September in der AK Freistadt.

Bezirkskonferenz September 1962. Aus gesundheitlichen Gründen wäre der Bezirksobmann Steininger zurück getreten.

An der Wahlmitarbeiterversammlung am 7. Oktober 1962 im Volksheim Pregarten nehmen 90 Mitglieder aus dem Gerichtsbezirk Pregarten teil.

Filmvorführung „Das rote Signal“ des ÖGB im Volksheim am 9. Oktober.

Beim Rentnertreffen am Hauptplatz in Freistadt am 14. Oktober spricht Justizminister Dr. Broda.

Kabarett im GH Scheuchpflug in Wartberg am 21. Oktober.

Prof. Demuth spricht am 4. November vor der Wählerversammlung im Volksheim.

Nationalratswahlen am 18. November 1962. Wählen darf jeder österr. Staatsbürger, der per 31. 12. 1961 mindestens 20 Jahre alt war. 700 Stimmen für die SPÖ in Pregarten sind erfreulich.

1962

Themen in der Gemeinde: Kanalprojekte Wurm, Haslinger, Narzt. Gemeindeamtneubau. Neubau oder Umbau der alten Volksschule. Betriebsgründungen ja/nein. Parkverbot in der Bahnhofstraße ja/nein.

Heuer findet die Kinderweihnachtsfeier am 23. Dezember im neuen Volksheim statt.

 

1963

Jahreshauptversammlung am 3. März 1963 im neuen Volksheim . Dzt. 267 Mitglieder. NR BO Steininger referiert. U.a. Rückblick auf 10 Monatsversammlungen, 8 Ausschußsitzungen, den Maskenball etc. Wiederwahl der führenden Funktionäre.

Wahlkreiskonferenz am 16. März in Freistadt. Nationalrat Steininger hat jeden 1. Samstag im Monat einen Sprechtag im GH Himmelbauer.

Wähler- und Pensionistenversammlung am 21. April im Volksheim.

Bundespräsidentenwahl am 28. April 1963. Großer Sieg des Dr. Adolf Schärf.

Mangels Wille bei den Gastwirten übernimmt Gen. Lintner die Vertretung der Gemeinde im Fremdenverkehrsverband.

Das Marschieren zur Maifeier in Hagenberg entfällt, weil niemand mehr gehen will. Alles hat heute Fahrzeuge. Jedenfalls dort guter Besuch.

Wegen der Firmung in Pregarten am 24. und 25. Mai sollen keine Veranstaltungen abgehalten werden.

Im Juli 1963 wird der GVV neu gegründet.

Es darf angenommen werden, dass unter den 1.500 Festgästen beim 50-jährigen Gründungsfest der SPÖ Gallneukirchen am 1. September1963 neben den Ehrengästen Vizekanzler Bruno Pittermann, LH-Stv. Stefan Demuth und Landesparteisekretär NR Karl Krammer auch Pregartner GenossInnen anwesend waren.

Am Landesfrauenparteitag am 27. September nimmt Gen. Treschl teil, an jenem der Männer am 28./29. September Erich Mühlbachler und Walter Czerwenka.

Gemeinde: Neubau Ortsbeleuchtung in der Tragweiner Straße, Löschteichanlage in Selker Überdachung der oft 30-40 Mopeds beim Bahnhof u.v.m.

Am 6. Oktober nimmt NR Brauneis aus der VÖEST an der Monatsversammlung im Volksheim teil.

Bezirkskonferenz und Gemeinderatsschulung am14./15. Dezember in Freistadt.

Die Schulbehörde zahlt für den Zentralheizungseinbau in der Volksschule nichts, daher muss die Gemeinde anstatt S 80.000,- jetzt S 165.000,- Kredit aufnehmen.

Die Kinderfreunde Freistadt bringen bei der Weihnachtsfeier am 21. Dezember im Volksheim ein Kasperltheater zur Aufführung.

Ende des Jahres 1963 stirbt Gen. Himmelbauer, Gastwirt und Herbergsvater für viele Sitzungen. Franz Reindl übernimmt die Gaststätte als Pächter vom Besitzer Mistlbacher, Kaufmann in Tragwein.

 

1964

Bereits am 5. Jänner 1964 findet hier die erste Monatsversammlung mit dem neuen Wirt statt.

Maskenball 8. Februar 1964 wieder im Saal Pribil.

Obmännerkonferenz am 15. Februar in Freistadt.

Jahreshauptversammlung am 16. Februar 1964 im Volksheim . Dzt. 282 Mitglieder. NR Steininger und Bezirksobfrau Irsiegler aus Freistadt halten die Ansprachen. Wie immer berichten die Vertreter von Kassa, Kontrolle, ASKÖ, Gewerkschaft, Arbeitsbauernbund, Pensionistenverband, Bildung usw. Einstimmige Wiederwahl, als Obmann-Stv. kommt Erich Mühlbachler hinzu. Im März wird der Mitgliederhöchststand von 300 erreicht.

Großkonzert in Freistadt anlässlich 75 Jahre SPÖ am 11. April 1964, am 2. Mai dazu eine Wienfahrt. An der Maifeier in Tragwein nehmen 125 Pregartner teil. Ortsgruppenobmann Czerwenka berichtet: Bei einem Pensionistentreffen In Ried/Riedmark marschierten 5.000 Teilnehmer auf.

Gründung der Ortsgruppe des ARBÖ

Auf Initiative des Proponenten Adolf Edelmayr wird am 7. Juni 1964 um 10 h Vormittag im GH Haslinger die Ortsgruppe des ARBÖ gegründet. Diese wird am 24. Juni1964 behördlich „nicht untersagt“.

Im Juli heiratet Gen. Franz Reindl. Eine Schuhoberteilfabrik würde sich in Pregarten niederlassen und braucht 25-30 weibliche Arbeitskräfte. Betriebseröffnung Fa. Frohmann, Pflasterung Kirchenplatz mehrere Wochen in Verzug wegen Arbeitermangel. Infolge Anhäufung des Mülls soll dieser im Monat zweimal abgeholt werden. Der Gemeinde wird das dann jährlich S 80.000,- kosten, somit wird in Erwägung gezogen, auch die Hausbesitzer mitzahlen zu lassen.

Arbeiterkammerwahlen 27./28. September 1964, davor Wählerversammlung im Volksheim am 25. September.

Vorbereitungen zur traditionellen Weihnachtsfeier am 19. Dezember im Volksheim.

Ein öffentliches Closett am Marktplatz wird andiskutiert. Das Freibad an der Aist ist ein Problem, weil Millionen-Projekt. Der Sparverein „Gemütlichkeit‘“ besteht seit 11 Jahren.

 

1965

Jahreshauptversammlung am 3. Jänner 1965 Vormittag im Volksheim . Dzt. 288 Mitglieder. NR Dr. Kleiner von der AK Linz und die Landessekretärin Hofer aus Linz sind dabei. Der Parteiausschuss wird einstimmig gewählt.

Die ÖGB-Jugend in Pregarten ist mit 25 Mitgliedern sehr aktiv, geleitet wird diese von Linz aus.

Für die Sammlung für S.A.H. (Sozialistische Arbeiterhilfe) findet sich leider niemand.

Der Hand- und Zugdienst ist lt. Verfassungsgerichtshof ungesetzlich. Die SPÖ war immer dagegen.

Bei der öffentlichen Müllabfuhr wird anstatt der Kübel (offene Mistabfuhr wird verboten) auf Säcke umgestellt.

Der Rentnerverband unter Obmann Czerwenka organisiert wie alljährlich am Faschingdienstag im Volksheim einen bunten Nachmittag. Der SPÖ-Maskenball ist wie immer der beste Ball im ganzen Fasching.

Bei der Monatsversammlung am 7. März 1965 im GH Reindl wird dem verstorbenen Bundespräsidenten Dr. Schärf gedacht.

Bezirkskonferenz am 21. März in Freistadt, am Tag davor GVV-Schulung.

Familie Haladik zieht aus Wien zu und eröffnet ein Spar-Geschäft.

1.000 Teilnehmer bei der Maifeier 1965 in Wartberg. 145 Genossen aus Pregarten, große Kinderschar und viele Jugendliche.

Gebietskonferenz im Volksheim am 11. April und Wählerversammlung am 16. Mai im Volksheim (130 Besucher) für die Bundespräsidentenwahl am 23. Mai 1965 (wer nicht wählt kann bestraft werden). Dr. Gorbach (ÖVP) besucht Pregarten. 90 Jungwähler (Jahrgänge 1943-1944) in Pregarten. Diese Wahl gewinnt Franz Jonas und bringt das schönste Ergebnis seit die Partei besteht.

Die Tragweinerstraße wird vom Postamt bis zum Friedhof asphaltiert. Die Schuhfabrik Frohmann sucht Frauen als Arbeitskräfte. Differenzen zw. Bürgermeister Kartusch und Oberstrm. Rudelstorfer wegen der Mauer bei Dir. Müller, diese ist zu nahe an der Straße, Gehsteig daher zu klein. Jahresgebühr Müllabfuhr S 20,- plus S 5,- pro Sack.

Am 11. Juli 1965 eröffnen Landesrat Dr. Wenzel und Staatssekretär Dr. Kotzina die Straße nach Gutau. Der Kanalbauabschnitt Achsengraben wird in Angriff genommen. Ein Malermeister aus Königswiesen wird ortsansässig, arbeitet sehr gut und hat ein Depot im Kaufhaus Kapeller am Kirchenplatz.

Beim bunten Abend im Volksheim am 10. Oktober spielen die Kogler Buam aus Ternberg.

GVV-Schulung am 20. u. 21. November in Freistadt.

Das Tagblatt und der Mühlviertler Bote werden regelmäßig beworben.

Personalangelegenheiten werden im Gemeinderat mit 12 (ÖVP) zu 11 (10 SPÖ und 1 FPÖ) abgestimmt. Die SPÖ zieht auch einmal aus.

Weihnachtsfeier am 18. Dezember um 14 h im Volksheim. Bescherung der Kinder mit Packerl und Jause wie alle Jahre.

Vor Weihnachten wurde das neue Amtshaus fertiggestellt und auch bezogen. Feierliche Eröffnung am 18. Dezember 1965 nachmittags und Festtafel in drei Gasthäusern.

Die Molkerei errichtet eine Verkaufsstelle für Milch. 80 Jahr-Jubiläum der Liedertafel.

 

1966

Vollmarke ab 1. 1. 1966 von S 6,- auf S 10,-, Ermäßigte von S 4,- auf S 6,-.

Jahreshauptversammlung am 9. Jänner 1966 Vormittag im Volksheim mit NR Steininger. Dzt. 285 Mitglieder. Einstimmige Wahl des Ausschusses. Othmar Raml und Koller übernehmen die Gewerkschaftsjugend.

Beisetzung des Schuldirektors i.R. Otto Wagner (vormals Pregartner Gemeinderat und Parteiobmann, auch Bezirksobmann) am Urnenfriedhof Linz.

Neuer Postenkommandant ist Insp. Groiß. Personalmangel am Gemeindeamt.

Vizekanzler Dr. Pittermann bereist das Mühlviertel und spricht am 10. Februar um 15 h auch im Pregartner Volksheim, 350 Teilnehmer. 3 große Wandtafeln werden von Gen. Plank angefertigt und aufgestellt. Bei den Nationalratswahlen am 6. März 1966 gewinnt die SPÖ in Pregarten 47 Stimmen dazu, die ÖVP 3.

Die ÖVP möchte das Säuglingspaket streichen, die SPÖ setzt sich aber durch. Das Landesbauamt erneuert die Stützmauer von der alten Molkerei zum Bahnhof. Straßenbau Tragweiner- und Bahnhofstraße.

Der ASKÖ verkauft am Maskenball erfolgreich Hütchen und Coriandoli.

Von März bis Mai 1966 finden an mehreren Samstag-Abenden im Volksheim Bezirksparteischulungen statt.

Am 30. April erhält Obmann Bachler im GH Reindl aus den Händen von NR Steininger die Viktor Adler-Plakete und einen großen Geschenkkorb.

An die 800 Teilnehmer beim Maiaufmarsch 1966 in Pregarten.

Der Obmann des Vereines Volksheim Bachner legt zurück.

Obmännerkonferenz am 1. Oktober 1966. Bezirksparlament in Pregarten am 15. Oktober mit den Nationalräten Steininger und Libal, den LA Demuth und Mayrhofer.

Güterwegstraßenwärter Lindner geht in Pension, Höllmüller tritt als Vorarbeiter in den Gemeindedienst. Nach einer BZ i.H.v. 500.000,- von LH-Stv. Bernaschek ist das neue Amtsgebäude nun schuldenfrei.

Krampusfeier des ATSV. Wieder Kinderweihnachtsfeier (seit 1945). Weihnachtsmann diesmal Günther Krenner. Dentist Hahn verstorben.

Franz Steininger

Franz Steininger, u.a. Abgeordneter zum Nationalrat 14.12.1962 – 04.06.1979 und Bezirksparteivorsitzender.

Stefan Demuth

 

Stefan Demuth, HR Prof, Landtagsabgeordneter 1945 – 1955, Landesrat 1955 – 1969, Landeshauptmann-Stellvertreter 28.07.1969-18.09.1972.

 

1967

Med.Rat Dr. Dückelmann legt mit 1. Jänner 1967 den Gemeindearzt zurückgelegt. Neu ist Dr. Schneider, der sich ein Haus baut.

Bezirkskonferenz 22 Jänner.

Beim Maskenball am Faschingsamstag spielt wieder „Jung Pregarten“.

Der Faschingsunterhaltung des Rentnerbundes am Faschingdienstag des Jahres 1967 wohnten auch Koll. Peter von der Landesleitung und eine Abordnung aus Hagenberg unter Obmann Bodingbauer bei.

Bezirksparlament im Volksheim am 25. Februar zu „Fragen unserer Zeit“.

Jahresversammlung ASKÖ am 26. Februar.

Jahreshauptversammlung SPÖ am 5. März 1967 Vormittag im Volksheim mit NR Steininger, Prof. Demuth und LA Mayrhofer.

Die Gewerkschaftsjugend organisierte 1966 insgesamt 48 Heimabende.

In der Gemeinde gute Zusammenarbeit mit der ÖVP.

Bunter Abend des Arbeitersängerbundes Freistadt am 11. März im Volksheim.

Gen. Kühtreiber wird der neue Obmann des Vereins „Volksheim“.

Funktionärsschulung in Obertraun und 10 Jahre-Jubiläumsfeier des Rentnerverbandes mit Landesrat Prof. Demuth und NR Steininger im Volksheim jeweils am 30. April.

Maifeier 1967 in Hagenberg mit 800 Teilnehmern, 150 davon aus Pregarten.

Über 200 Genossen waren bei der Mitgliederversammlung am 6. Mai 1967 im Volksheim, wo NR und Innenminister a.D. Hans Czettel sprach, sowie BO NR Steininger und Stadtrat Huemer aus Steyr.

Obwohl die Gemeinde ein Darlehen gibt und eine Bürgschaft dazu übernimmt, gibt Kinobesitzer Erhart ein Flugblatt gegen diese heraus.

Oberst Roßmann vom Schwarzen Kreuz aus Linz möchte Exhumierungen der Kriegstoten und Umbettungen nach Freistadt durchführen, die SPÖ fordert der Verbleib in Pregarten und ein Mahnmal.

Totengräber Deimel scheidet krankheitshalber aus dem Gemeindedienst, es folgt Höllmüller nach. Die Volksschulrenovierung verschlingt S 130.000,-.

Vizebürgermeister Bachler geht als Leiter der Außenstelle der Gebietskrankenkasse am 4. Juli 1967 in Pension.

Bei der Ausschusssitzung am 7. Juli 1967 wird beantragt, es mögen Bilder des Bundespräsidenten Jonas und des Parteiobmannes Dr. Kreisky im Parteilokal angebracht werden. Ein Münzautomat möge am Marktplatz aufgestellt werden. Alle Sitzungen enden mit dem altbewähren Gruß „Freundschaft“.

Im August 1967 übernimmt Karl Bauer die Obmannstelle. Alle Funktionen von Leopold Mörixbauer werden neu besetzt.

Am 8. August 1967 um 20 h werden die Naturfreunde Pregarten im GH Haslinger gegründet.

Dr. Karl Dückelmann wird am 11. August bei der Gemeinderatssitzung die Ehrenbürgerschaft überreicht.

Obmännerkonferenz Freistadt am 9. September.

Gemeinderatswahlen 1967: Auf der SPÖ-Liste befinden sich 20 Kandidaten, ÖVP 14 und FPÖ 9, davon keine einzige Frau. 1.858 Stimmberechtigte. Die SPÖ gewinnt 135 Stimmen dazu und ein Mandat, daher jetzt 11.

Die SPÖ wird vom ÖVP-Bürgermeister zur Budgetberatung nicht beigezogen, stimmt daher im Gemeinderat dagegen (u.a. steigen die Kanalgebühren auf 170%).

Über die wirtschaftliche Lage Österreichs spricht Prof. Demuth am 17. Oktober 1967 vor dem Rentnerbund.

Obmännerkonferenz am 2. Dezember 1967 in Freistadt. Pendler nach Freistadt 2, Pendler nach Hagenberg 2, nach Tragwein 4 und nach Linz 280.

ATSV und Union werden von der Lustbarkeitsabgabe befreit.

Kinovorführung, Weihnachtslieder mit Plattenspieler etc. bei der Weihnachtsfeier am 16. Dezember 1967.

1968

Bei der Jahreshauptversammlung am 14. Jänner 1968 Vormittag im Volksheim mit NR Steininger berichtet u.a. Czerwenka Annemarie von 47 Heimabenden der Gewerkschaftsjugend. Der Rentner verband hat 160 Mitglieder. Das Jugendreferat übernehmen Annemarie Czerwenka, Erich Rammer und Erich Prandstötter. Neuer Parteiobmann wird Karl Bauer, Stv. Erich Mühlbachler und Josef Czerwenka. Die Kassierung wird neu eingeteilt.

Auf Landesebene wurde die SPÖ stimmenstärkste Partei. Bundesweit katastrophale wirtschaftliche Lage, 20 % Arbeitslose.

An der Kassa beim Maskenball sitzen die Genossen Treschl, Primitzhofer, Krenner. Demaskierung auf allgemeinen Wunsch um 22.30 h. Trotz ARBÖ-Ball in Hagenberg und Hausball im GH Haslinger guter Besuch.

In Grünbichl läuft die Bebauung, pro m² Baugrund zahlt man S 30,-. Auch ein Fleischhauer und ein Wirt sind interessiert. Ein einziger Arzt in Pregarten ist eine Katastrophe, es gehört unbedingt ein zweiter her. Bürgermeister Kartusch wird aufgefordert, die Geschäfte ernsthafter zu führen (erhält als einziger Sitzungsgelder). Die Sparkassenkanzlei sei Gemeindekanzlei, er ist am Gemeindeamt kaum anzutreffen. Immer wieder Debatten über die Sparkassenratsbesetzung (Periode jeweils 6 Jahre).

GVV-Schulung in St. Oswald/Fr. am 23./24. März 1968.

Die Gemeinde Gutau macht sich selbständig und scheidet aus dem Fremdenverkehrsverband aus.

Beim Bezirksparlament im Volksheim am 6. April 1968 waren NR Steininger und Landesrat Prof. Demuth die Referenten.

180 Pregartner bei der Maifeier 1968 in Tragwein.

GVV-Schulung in Wartberg im GH Scheuchenpflug.

Bürgermeister Hochgatterer aus Mauthausen referiert vor dem Rentnerbund am 7. Mai.

Lagerhallenbau am Bahnhof. Betriebsgründung Telefunken. Turnhallenneubau um ein Jahr früher fertig. Kriegerdenkmal am Friedhof wird errichtet. Übergabe der Hundsdorfer Straße vom Land OÖ. an die Gemeinden Pregarten und Gutau. Derzeit 112 Schüler in der Musikschule, jetzt auch Blasmusikunterricht. Das alte Reichsvolksschulgesetz erscheint nicht mehr tragbar.

50 Jahre Republik-Feier auch in Pregarten. Krise in der CSSR.

Die Kinderfreunde betonen, Waffen sind kein Kinderspielzeug.

Gemeinderatssitzung am 5. Dezember 1968.

Die Gmundner Kleiderfabrik Allwerk startet in der alten Hauptschule (die Leiterin Frau Schmitzberger war Vorturnerin beim ATSV Gmunden).

Südtirolfahrt aller ÖVP- und SPÖ-Bürgermeister.

GVV-Schulung am 14. Dezember in Freistadt.

Oö. Präsident Hubmann spricht bei der Rentnerversammlung im Dezember 1967.

Kinderweihnachtsfeier am 21. Dezember 1968 im Volksheim.

 

1969

Erhöhung der Wasser- und Kanalgebühren. Rundfunkgebührenbefreiung für Kleinrentner.

Bei der Jahreshauptversammlung am 5. Jänner 1969 Vormittag im Volksheim mit Landtagspräsident Dr. Hartl. Umstellung auf Zweijahresperiode. 26 Neubeitritte, 10 Austritte.

Die Monatssitzungen finden weiterhin im GH Reindl statt.

Maskenjury beim diesjährigen Maskenball: Resch, Prandstötter und 2 Genossinnen. Musikapelle „Summerauer Buam“. Eintrittspreis S 15,-. Die Pregartner Kaufleute waren bei der Sammlung sehr großzügig.

Eröffnung der Turnhalle am 8. Februar 1969, diese steht den 700 Schülern und den Sportvereinen zur Verfügung.

Die Trafik am Marktplatz wird künftig Familie Jogna führen.

Neuer Obmann im Verein Volksheim wird der erfahrene Karl Bachler.

Den lustigen Nachmittag am Faschingdienstag 1969 verbrachten nicht nur viele Pregartner Pensionisten, sondern auch eine Abordnung aus Ebelsberg sowie der Landesleitung unter Landesobmann Feichtinger und Präsident Hubmann.

Ehrenzeichenverleihung für 40- und 50-jährige Mitgliedschaft am 13. April 1969 an: Karl Bachler, Vinzenz Treschl, Josef Czerwenka, Anna Czerwenka, Heinrich Feichtner, Josef Fitzinger, Johann Höllwerth, Max Jaksch, Johann Karlinger, Poldi Leimlehner, Hugo Raffeiner, Anna Roidinger, Johann Satzinger, Karl Schwinghammer, Franz Walch.

Grafiker Herbert Friedl stellt Ende April 1969 im Volksheim Grafiken aus.

Für die 40-h-Woche unterschreiben im Mai 1969 357 Pregartner.

Obmännerkonferenz am 7. Juni 1969 in Freistadt.

Gründungsfeste 50 Jahre Ortsorganisation Tragwein (ebendort) mit Landesrat Prof. Demuth am 19. Oktober 1969 und 20 Jahre Rentnerverband Mauthausen (in Pregarten).

Ein Metallschaukasten um S 380,- wird angekauft.

NR Steininger hält jeden ersten Samstag im Monat einen Sprechtag im Volksheim.

Staatliche Themen sind u.a. die Arbeitszeitverkürzung, der Butterberg, die Verstaatlichte Industrie, die Habsburgerfrage.

Am 17. August Konzert am Kalvarienberg mit der Musikkapelle Pregarten.

Am Mühlviertler Pensionistentreffen am 7. September in Pregarten nahmen einige Tausend Personen teil, u.a. NR Steininger, Bundesrat Lidl, Österreich-Präsident Hubmann, Landesobmann Feichtinger, Landessekretär Pregg, Direktor Zarzer von der PVA. Dem ältesten Teilnehmer Johann Fererberger (93) aus Mauthausen wurde ein von der Sparkasse gestifteter Geschenkkorb überreicht.

Freundschafts-Frauentreffen in Vöcklabruck am 14. September 1969 mit 12.000 Teilnehmern und 12 Musikkapellen.

Für die Arbeiterkammerwahlen am 20./21. September wird im Volksheim ein Wahllokal eingerichtet (Wahlbeisitzer: 5 SPÖ, 1 ÖVP).

ÖAMTC und ARBÖ suchen bei der Sparkasse um Errichtung einer Geschäftsstelle an.

Mit der Mondlandung beginnt ein neuer Zeitabschnitt. In Deutschland tritt Willy Brandt von der SPD als Bundeskanzler den Dienst an. Rücktritt LH-Stv. Bernaschek, es folgt Landesrat Prof. Demuth. Dessen Landesratsnachfolger wird Landtagspäsident Dr. Hartl, dies wiederum wird Gen. Schweighofer.

Bei der Bezirkskonferenz am 30. September in Freistadt wird Alois Resch als dritter Nationalratskandidat für das Mühlviertel nominiert.

Die Postmusik Linz spielt beim bunten Abend am 11. Oktober im Volksheim.

Sitzung der Jungen Generation unter Bezirksobmann Poinstingl in Freistadt.

Gemeinde: Straßenbeleuchtung wird an Fa. Leitner vergeben. Ein 15 Millionen-Frei- und Hallenbadprojekt im Leitnergraben wird in Planung gegeben. Im Hause des Bürgermeister Kartusch wird eine Notklasse errichtet, ein Schulbau wieder höchst notwendig. Eine Fernsprechstelle beim Wetterhäusl am Marktplatz soll aufgestellt werden u.v.m.

Kinderweihnachtsfeier mit den Kinderfreunden aus Mauthausen am 20. Dezember 1969.

1969

 

1970

Einführung der 43 Stunden-Woche per 1.1.1970.

Wählerversammlung am 15. Februar im GH Pribyl.

Bei den Nationalratswahlen am 1. März gab es Österreich- und Oberösterreichweit einen einmaligen Wahlerfolg. Die SPÖ in Pregarten hat um 76 Stimmen mehr als die ÖVP. Der Präsenzdienst wird auf sechs Monate herunter gesetzt.

Obmännerkonferenz am 11. April 1970 in Freistadt.

1.Maifeier 1970 in Pregarten, dabei erstmals Bezirkszusammenlegung. Referat am Marktplatz um 10 h von NR Steininger. Musikkapellen Hagenberg, Kamig, Pregarten.

Muttertagsfeier am 10. Mai im GH Haslinger in Hagenberg mit NR Anna Hager aus Enns.

Eine Kinderfreunde-Ortsgruppe soll aufgebaut werden, als prov. Obmann soll Erich Rammer fungieren. 42 Familien gründeten schließlich am 5. Juni1970 im GH Haslinger die Ortsgruppe der Kinderfreunde. Erster Obmann wird Erich Rammer, Stv. Franz Vucak, Kassier Josef Kinzl, Schriftführerin Hirsch Annemarie.

Bei der Monatsversammlung am 7. Juni im GH Reindl wird zu aller erst dem verstorbenen LH-Stv. Ludwig Bernaschek gedacht. Eine neue Parteifahne wurde angekauft.

Das Parkverbot in der Tragweiner Straße soll durch eine Kurzparkzone abgelöst werden. Die ÖBB wollen die Bahnmeisterei von Freistadt nach Pregarten verlegen, suchen Baugründe, Dienstwohnungen sollen errichtet werden. Weiters ist die Elektrifizierung Linz-Summerau geplant.

Die Gen. Bachler und Bauer sowie Bgm. Kartusch und Reisinger nehmen an der Gemeindetagung in Klagenfurt teil.

Am 26. September 1970 wird bei der Obmännerkonferenz in Freistadt u.a. eine Autobahn Linz-Unterweitersdorf-Wullowitz erwähnt.

GVV-Schulung am 17. Oktober in der AK Freistadt.

Die SPÖ gibt regelmäßig Hochzeitsgeschenke aus, diesmal an den späteren Gemeindevorstand von Hagenberg, Franz Böcksteiner.

Nikolofeier der Kinderfreunde am 5. Dezember

Karl Bachler

Bei der Jahreshauptversammlung am 6. Dezember1970 wird Karl Bachler Ehrenobmann der SPÖ Pregarten, zuvor hat er angekündigt, aus Alters- und Gesundheitsgründen alle Funktionen inkl. Vizebürgermeister mit Jahresende zurück zu legen. Landesrat Friedl spricht über die Arbeit im Landtag. Neuer Schriftführer wird Erich Brandstetter.

Treschl

Gen. Vinzenz Treschl verfasst als Schriftführer der Partei (neben anderen Funktionen) von 1950 bis Ende 1970 sehr detaillierte und gut lesbare Protokolle – sehr zur Freude des späteren Parteichronisten Andreas Prandstötter.

Die Kinderweihnachtsfeier der SPÖ am 19. Dezember 1970 im Volksheim veranstalten erstmals die Kinderfreunde, die Musik dazu kommt von den Elmecker-Buam und den zwei Vucak-Kindern.

1971   

Im Jänner 1971 kämpft die Gemeinde mit akuter Wassernot. Beim Bahnübergang in der Gutauer Straße kommt es zu erheblichen Wartezeiten vor den Schranken der Summerauer Bahn.

Ab 28. 1. 1971 (bis 20. 10. 1985) ist Ing. Alois Resch SP-Vizebürgermeister.

Zum Maskenball am 19. 2. spielen die „Erdmannsdorfer Buam“.

Am Sonntag, 18. April sprechen Bautenminister Josef Moser und NR Steininger bei der Wählerversammlung im Volksheim.

 

Für die Bundespräsidentenwahl am 25. 4. wird ein viertes Wahllokal eröffnet.Gemeindeangelegenheiten sind u.a.: Beleuchtung Parkstraße, Poscherberg und Mitterfeld, eine Zentralschule für Hagenberg, Wartberg und Pregarten (soll beim Bahnhof Pregarten errichtet werden).

Die Maifeier 1971 findet in Hagenberg statt.

Themen im Juni 1971 sind u.a. das Freizeitzentrum Leitnergraben, die Teilung und der Neubau der HS, der Kanalbau Bindergasse, der Güterweg Altenhaus, ÖBB- Dienstwohnungen-Neubau auf den Höflinger-Gründen.

Die Reihung der Wahlkreisbehörde unseres Vizebgm. Alois Resch nach NR Franz Steininger aus Freistadt und Dir. Robert Elmecker aus Windhaag/Fr. an die dritte Stelle der Wahlkreisliste löst im Sommer 1971 Ärger aus.

Bei der Monatsversammlung am 5. September 1971 geht es u.a. auch um den Kanalbau auf der Zainze und dass eine Teilung der Hauptschule angestrebt wird. Der Bau eines Bades ist derzeit sehr sehr schwierig.

Das Ergebnis der Nationalratswahlen vom 10. Oktober 1971 ist nicht nur in Pregarten höchst erfreulich, die SPÖ hat hier mit den 973 Stimmen mehr als alle anderen Parteien zusammen. Auf Bundesebene erringt die SPÖ zum ersten Mal die absolute Mehrheit.

 

SPÖ-Wahlkampagne zur Nationalratswahl 1971.

 

 

1972

Die Heiratsausstattung S 15.000,- wird ab 1. Jänner in Pregarten wirksam und auch die Teilung der Hauptschule.

Monatsversammlung am 6. Februar mit Totengedenken an Josef Czerwenka und Gen. Helm.

 

Bei der Ortsmeisterschaft im Stockschiessen am 20. 2. am Rosenhofteich in Sandl belegt das SPÖ-Team Rang 11 unter 26. Sieger werden die Eisenbahner, das Allwerk letzter.

Auflassung der Eisenbahnkreuzung in Selker nach Fertigstellung der Unterführung. Der letzte bis 1972 aktiv betriebene Webstuhl in Pregarten steht heute im Heimathaus.

Karl Bachler erhält am 8. 3. den Ehrenring in Gold der Marktgemeinde Pregarten.

Jahreshauptversammlung am 19. 3. im Volksheim mit Landesparteisekretär und Bundesrat Leo Habringer.

Am 25. 3. führen die Kinderfreunde gemeinsam mit den Naturfreunden die wahrscheinlich erste Säuberungsaktion durch.

Am 9. April spricht Landwirtschaftskammerrat LA Leopold Gressenbauer über aktuelle Themen im GH Haslinger.

Maikundgebung diesmal in Freistadt. Ing. Resch nimmt am Bundesparteitag in Villach teil. Landesparteitag in Enns.

Im Juni 1972 möchte die SPÖ auch in Pregarten mittels Fragebogen die Meinung der Mitglieder zum Verhältnis zur Katholischen Kirche ergründen. Eine Arbeitsgemeinschaft für Christentum und Sozialismus lädt zur Mitarbeit ein.

In der Parteiausschusssitzung am 3. September wird u.a. der Einbau von Frauen in die Gemeinderäte und die Innen- und Weltpolitik besprochen. Die Regierung Kreisky führt das Gratis-Schulbuch ein.

Die Familie Katzenhofer errichtet eine Tankstelle. Das Gasthaus Koller in der Bahnhofstraße 2 sperrt nach vielen Jahrzehnten zu.

Ein schweres Erdbeben ereignet sich am 16. 4. 1972 um 11.10 h und ein leichtes Nachbeben um 12.05 h.

Die Brücke in der Gutauer Straße über die Eisenbahn ist unübersehbar im Entstehen.

Das seit Jahren geplante Stauteichprojekt (rd. 5 Hektar) im Leitnergraben ist undurchführbar und wird ein Bad im Bereich Kino – Lischka – Feldaist vorgeschlagen (die ÖVP forciert allerdings eines im Fuchsschweif).

 

Das Heimstätten-Wohnhaus in der Bindergasse wird fertiggestellt.

Tagblatt-Zeitungsinterview am 19. 10. 1973.

 

Die Ortsgruppen des ARBÖ und der Kinderfreunde veranstalten gemeinsam am 4. November im GH Haslinger einen „Bunten Abend“ mit dem Humoristen Toni Santner aus Salzburg und den „Elmecker-Buam“.

Landschaftssäuberungsaktion der Natur- und Kinderfreunde sowie des ATSV  1972.

 

Besonders die jungen Parteimitglieder beteiligen sich sehr rege an der Vertrauensmännerbesprechung, der ersten Fraktionssitzung, im GH Reindl am 10. 11.

 

Im November 1972 gründen die ÖGB-Frauen eine Bezirksgruppe, erste Vorsitzende wird Christine Hametner, Betriebsratsobfrau der Fa. Allwerk.

In einem Rundschreiben an jeden Haushalt informiert die SPÖ Pregarten u.a. über einen erstmalig gemeindefreundlichen Finanzminister, der die Abgabenertragsanteile um mehr als öS 300.000,- erhöht hat, durch das Allwerk die Lohnsummen- und die Gewerbesteuer erheblich gestiegen sind und die Errichtung eines zweiten Kindergartens sinnvoll wäre.

 

Wasserversorgung über den Fernwasserverband Mühlviertel. Der Bauabschnitt Oberzirking-Pregarten kostete 37.000.000,- Schilling.

 

1973

Am Maskenball spielt die Ortsmusik Pregarten.

 

Gen. LH-Stv. Fridl besucht am 14. 2. die Molkerei, die Kleiderfabrik Allwerk und den Schlachthof Fürst.

 

Die diesjährige SPÖ-Jahreshauptversammlung findet am 11. März im Volksheim mit dem Landesobmann und Linzer Bürgermeiser Franz Hillinger statt.

 

Im Frühjahr 1973 findet in Pregarten eine Besprechung über die geplante Einrichtung eines Kindergartens im Volksheim statt. Höchstanzahl der Kinder 55 in zwei Gruppen. Teilnehmer waren die Genossen Bachler, Bauer und Brandstetter sowie die Genossin Hartmann und die Genossen Gerbel und Hochgatterer aus Linz.

 

Dem Gemeinderat teilt Landesrat Ernst Neuhauser (SPÖ) im April mit, dass die Modernisierung der im Krieg erbauten Wohnhäuser in der Parkstraße unterstützt wird. Damit bekommen die zwölf Wohnparteien endlich ein Badezimmer.

 

Im Rahmen eines Bunten Abends ehrt die Ortsorgansiation am 28. 4. im Gasthaus Haslinger langjährige Mitglieder.

 

Maifeier in Tragwein.

 

Im Mai 1973 gibt die SPÖ-Ortsorganisation erstmals eine „GEMEINDE-INFOR-MATION“ an einen Haushalt aus (fünf A4-Seiten).

 

Der Gemeinderat beschliesst im Juni 1973 die teilweise Einführung einer Kurzparkzone am Marktplatz. Die Sparkasse und die Marktgemeinde eröffnen am Standort Marktplatz 19 ein Kulturzentrum (bis 1995).

 

Im Juli und August 1973 hält der Fußball-Bundesligaklub SK VÖEST Linz immer wieder Trainingstage in Pregarten ab (und wird in dieser Saison dann Österreichischer Fußballmeister.

Die Wanderfreunde Pregarten veranstalten am 25. und 26. August die bereits 4. Interantionale Pregartner Wanderung.

 

Im September gibt die SPÖ-Ortsorganisation wieder eine „GEMEINDE-INFORMATION“ an einen Haushalt aus. Darin wird der Bevölkerung mitgeteilt, dass die neue Hautpschule nicht auf die Zainze kommt (sondern auf den heutigen Standort) und der Bau eines Schwimmbades mit der Schule erfolgt. Der Bau eines Fußgängerüberganges (die ÖBB hat diesen aufgelassen) in der Badgasse (obwohl die ÖVP diesen Übergang als „Hobby-Weg“ unseres Ing. Resch bezeichnete) und auch der Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges für die Feuerwehr Pregarten wurden beschlossen.

Die Urkunde für Anna Prandstötter (50 Jahre Mitgliedschaft) unterschreiben im März 1973 Dr. Kreisky, Bürgermeister Hillinger und NR Steininger.

 

ÖBB-Übergang Badgasse. August 1974.

 

Als zweite Frau in der SPÖ Pregarten (nach Rosalia Übleis, SP-Gemeinderätin 1924-1932) kandidierte 1973 Annemarie Hirsch (geb. Czerwenka 1948) für den Gemeinderat.

Das Gemeinderatswahlergebnis vom 21. 10. 1973: ÖVP 50,9 %, SPÖ 45,6 % und FPÖ 3,5%.

Das Pregartner Landtagswahlergebnis vom gleichen Tag: ÖVP 50,8 %, SPÖ 45,2 % und FPÖ 3,6 %.

1973: Kandidatenflyer Resch, Siegl, Bauer, Erhart, Meisel.

Ein Erdbeben (4,75 nach Mercalli-Sieberg) ereignet sich am 14. 12.

 

1974

Am 14. 1. tritt die Verordnung des Handelsministeriums in Österreich über einen autofreien Tag in der Woche in Kraft. Wegen der Ölkrise werden 1974 erstmals in Österreich Energieferien eingeführt.

Zwecks Familienförderung und Gesundheitsvorsorge wird 1974 der Mutter-Kind-Pass eingeführt.

Die Jahreshauptversammlung 1974 findet am 3. März. im Volksheim Pregarten statt. LR Ing. Reichl hält ein Referat. Obmann Karl Bauer ist krank, seine Stellvertreter sind Alois Resch (zugleich Fraktionsführer) und Gottfried Siegl. Überlegt wird, die Gemeindesitzungen ev. am Abend zu machen. Monatsversammlungen werden als notwendig erachtet.

Leopold Prammer stellt den Antrag auf Gründung einer Arbeitsgemeinschaft „Junge Generation“ – einstimmige Annahme. Und auch die Bildung wird auf seinen Antrag aktiviert.

 

Die Maifeier findet 1974 in Wartberg statt.

 

Das Programm der 1. Pregartner Kulturtage von 4. bis 28. 5. steht unter dem Motto „Von allen für alle“.

 

Erstmals gibt die Marktgemeinde Pregarten ein Informationsblatt „Pre-garten Gestern – Heute – Morgen“ heraus. Pregartner Gemeindefunk-tionäre und Bürger schreiben Beiträge zur Geschichte Pregartens und zu aktuellen Gemeindethemen.

Nach dem Tod des seit 1965 amtierenden Bundespräsidenten Franz Jonas kam es zur Wahl des Bundespräsidenten am 23. 6. Empfehlungsrundschreiben der SPÖ Pregarten für Dr. Rudolf Kirchschläger. Die Wahl in Pregarten: 1072 Stimmen, Dr. Lugger 988.

Mitgliedsmarkerl (1974)

und Wahlfondsmarken.

 

Kinder finden beim Spielen im Wald in Meitschenhof 179 Silbermünzen aus der 2. Hälfte des 12. Jh.n.Chr. Der Schatz befindet sich heute im Landesmuseum in Linz.

Die Heimstätte bedankt sich bei Vizebürgermeister Alois Resch am 8. 8. 1974 schrifltich, dass der Finanzminister Androsch durch seine Hilfe die Grunderwerbssteuer zu den neu zu errichtenden Wohnhäusern Schulstraße 6 und 8 nachsieht.

Am 4. September 1974 wird offiziell eine sehr aktive Gruppe der Jungen Generation (JG) unter Leopold Prammer reaktiviert. Schon 1968 bis 1970 gab es eine rührige JG. Für diese Gruppe und darüber hinaus für die Ortspartei liegt eine umfassende Chronik der Jahre 1974-1981 vor.

Zur Arbeiterkammerwahl spricht am 8. 9. AK-Vizepräsident Kaiser in Pregarten, Karl Füreder und Leopold Prammer geben ein FSG-Informationsblatt heraus.

 

Bei der Informationskonferenz in Freistadt am 12. 10. referieren Hillinger, Fridl und Habringer.

Ein Rhetorik-Seminar in Zusammenarbeit mit dem Renner-Institut im GH Haslinger führt die JG von 8. – 10. 11. durch.

 

Im Gemeinderat am 2. 12. werden die Lehrerhonorare der Musikschule erhöht aber auch das Schulgeld. Der Gesamtabgang der Schule beträgt aber öS -55.000,-.

 

Ein Mengenlehrekurs – von der JG organisiert – an drei Mittwochabenden im Dezember 1974 im GH Haslinger bietet „leidgeplagten“ Eltern Hilfe an.

 

Am 7. Dezember 1974 informieren im Volksheim Pregarten der Bundesvorsitzende der JG Albrecht Konecny, NR Franz Steininger und Bundesverkehrsminister Erwin Lanc in einem „Österreichgespräch“ über aktuelle Themen. Der Bezirksvorsitzende der JG Hermann Ruscha arbeitet für diesen Abend mit dem Ortsvorsitzenden Leopold Prammer eng zusammen.

In der „GEMEINDE-INFORMATION“ vom Dezember 1974 berichtet die Parteileitung, dass 1974 in 6 Gemeinderats- und 3 Gemeindevorstands- sowie in einer Reihe von Unterausschusssitzungen Beratungen durchgeführt wurden. Die Planungen für die neue Hauptschule wurden in Angriff genommen und die Kanalmisere in Grünbichl zieht sich schon zu lange hin. Auch eine Einladung der Bevölkerung zum Besuch der öffentlichen Gemeinderatssitzungen findet sich darin.

Wieder hat die SPÖ die Kinderfreunde mit der Durchführung der Weihnachtsfeier am 21. 12. im Volksheim betraut.

Kanalbauarbeiten – Gutauer Straße 1974.

Im September 1974 brennt das Getreidelager der Bruckmühle, damaliger Besitzer war die Familie Pfahnl.

Das alte Feuerwehrzeughaus in der Tragweiner Straße.

1975

Die erste Jahresversammlung der JG am 29. 1. im GH Haslinger besuchen auch Landessekretär Rathmanner und Vizebgm. Resch.

Die Pregartner Mitgliederversammlung befindet am 2. 2., dass Ing. Resch Bezirksobmann-Stv. werden solle und zweiter Kandidat für die NR-Wahl.

Am 7. 2. findet im GH Haslinger die Bezirkskonferenz der JG (Vorsitzender Hermann Ruscha aus Tragwein) statt. Im Bezirksvorstand sitzen aus Pregarten Leopold Prammer (Vors.Stv.), Helmut Deibl (Bildungsref.) und Gerold Schmidinger (Organisationsref.). Auch der Landesvorsitzende Jürgen Peschek ist da.

Beim Maskenball am 8. 2. verkaufen die JGler Hüte und Konfetti.

Am Valentinstag verteilt die JG am Marktplatz 200 Stk. Blumenknollen und bei den Schikursen der Kinderfreunde und der Naturfreunde 100 Tuben Schiwachs.

Die Jahreshauptversammlung 1975 findet am 23. Februar im Volksheim Pregarten statt. LR Neuhauser hält ein Referat. Parteiobmann wird einstimmig Alois Resch.

Bei der SPÖ-Monatsversammlung am 2. 3. wird ein umfangreicher Fragebogen der JG vorgestellt.

Alois Resch,Vizebürgermeiser 1971-1985
Parteiobmann 1975-1981

1980 am 17. 8. spielt das Langenbach-Trio beim Familien- und Freundschaftsfest im Familienzentrum (Volksheim in der Althauserstraße).
Im Rahmen der Besichtigung einiger kritischer Bundesstraßenstellen wurde Bautenminister Dr. Heinrich Übleis am 22. 8.in Pregarten mit Blumen empfangen und er „… werde noch in diesem Winter ein Ausbauprojekt vorlegen …“.

„Tag des Kindes“ der Kinderfreunde am 25. 8., großes Spielefest am Kalvarienberg.

Am 8. 9. hält ein Sonderzug von Steyregg nach Summerau auch in Pregarten, mit dabei LH-Stv. Dr. Karl Grünner. Frühschoppen am  Bahnhof mit der Musikkapelle Pregarten.

Das Pregartner Vollsfest organisiert die SPÖ von 13.-15. 9. Es spielen im Festzelt die Etzn-Baum, die Musikkapelle Pregarten und das Gosauer Dachsteinecho.

Zum Abschluß der SPÖ-Jugendrallye („Dr. Grünner-Rallye“) am 22. 9.um 17 Uhr in der Kästchenhalle kommt auch Dr. Grünner. Um 19 Uhr Frauencafe im Volksheim mit Elfriede Harrer, Gewerkschaftssekretärin und Kandidatin für den oö. Landtag.

Lärm- und Müllvermeidung, die Feldaist und vieles mehr thematisiert die SPÖ in einem eigenen Umwelt-Folder im Sommer 1985. Weitere Folder gibt es zu den Themen Planen und Bauen, Wohnen und Bürgerservice etc.
Wahlkampf am Marktplatz 1985 mit zweimal Hofstadler und anderen.
Wahlplakat Landtagswahlen 1985.

Die Landtagswahlen Oberösterreich finden am gleichen Tag (6. 10. 1985) wie die Gemeinderatswahlen statt. Deutliche Verluste für die SPÖ.
Nach einer denkbar knappen Niederlage um nur 64 Stimmen (Mandate: 13 VP, 12 SP) bei den Gemeinderatswahlen im Jahr 1985 war die SPÖ Pregarten so stark wie nie zuvor. Das durch das tolle Wahlergebnis besonders motivierte Team um VzBgm. Hubert Hofstadler und Obmann Leopold Prammer begann mit einer Ideen- und Vorschlagoffensive, um die Lebens- und Wohnqualität in Pregarten erheblich zu verbessern.

Am 18. 10. werden SPÖ-intern alle Gemeinde-Ausschussfunktionen geregelt und Hubert Hofstadler einstimmig zum Fraktionsführer und Vizebürgermeiser gewählt. Es wird ein eigener Sportausschuss unter seinem Vorsitz gebildet (bisher zu-sammen mit Schule, Kindergarten und Kultur).

Ab zur Weinkost ins Burgenland nach Illmitz geht es mit den Organisatoren Hubert Hofstadler, Johann Parzer, Erich Rammer und Leopold Prammer am 26. u. 27. 10. Davor wird die Gründungsstätte der Sozialistischen Partei – Hainfeld – besichtigt.

Beim 7. Pregartner Preiskegeln der SPÖ ab 29. November bis 8. Dezember gibt es u.a. einen Farbfernseher und ein Damenfahrrad zu gewinnen. 130 Damen und Herren haben sich heuer beteiligt.

Ing. Alois Resch (18 Jahre Gemeinderat) erhält am 12. 12. den Ehrenring in Gold der Marktgemeinde Pregarten. Ing. Erwin Meisel (20 Jahre Gemeinderat), Gottfried Siegl (22 Jahre Gemeinderat) und Erich Mühlbachler (12 Jahre Gemeinderat) erhalten das Verdienstzeichen in Gold der Marktgemeinde.

Genosse Erwin Meisel erhält Ende 1985 ein großes Dankeschön der Partei von Fred

Einführung der 40 Stunden-Woche per 1. 1. 1975

Wahlvorschlag für den Parteiausschuss 23. 2. 1975.

Streichholzwerbung Kreisky und Hartl und Aufkleber Resch (1970er).

 

Die Bezirksmaifeier 1975 fand mit 700 Teilnehmern in Pregarten mit dem Linzer Vzbgm. Franz Samhaber statt. Die SPÖ Pregarten nimmt an den Maitagen der SPÖ in Wien teil, und zwar am 3. 5. mit einer Stadtbesichtigung und einer Großkundgebung in Schönbrunn.

Gemeindestammtische in den Ortschaften im Mai 1975.

Bundesverkehrsminister Erwin Lanc eröffnet am 31. 5. 1975 die elektrifizierte Bahnstrecke Linz-Summerau.

In Selker errichtet die Pfarrcaritas eine Kindergartengruppe in der Volksschule.

1975 sperrt das Kino in der Bahnhofstraße für immer zu.

Erste Pregartner Sport- und Gesundheitstage im September 1975.

 

 

Unter dem Motto „Junge Österreicher für Kreisky“ organisiert die rührige JG-Ortsgruppe eine Veranstaltungsreihe: Dämmerschoppen im GH Haslinger, Sommernachtsfest im Gastgarten Peraus, Österreich-Show mit dem steirischen Sänger „Wilfried“ (Wilfried Scheutz, 1950 – 2017) am Marktplatz, Rätselfahrt und abschließend eine Großkundgebung am 28. 9. mit ÖGB-Präsident NR Anton Benya. Beim anschließenden Mittagessen im GH Pribyl aß Präsident Benya (Bild rechts) erstmals in seinem Leben einen Mehlknödel ;-).

Am 5. Oktober gewinnt die SPÖ unter Bruno Kreisky die Nationalratswahlen erneut mit absoluter Mehrheit. Wieder überzeugt die SPÖ die Pregartner Wähler und holt 51,38% der Stimmen, also wieder mehr als alle anderen zusammen (bei erstmals über 2.000 Wahlberechtigen). Österreich: SPÖ 50,4%, ÖVP 42,9%, Wahlbeteilgung 91,91%.

Am 24. 10. treffen sich der Gemeinderat, leitende Angestellte der Gemeinde und ehemalige Spitzenfunktionäre zur Ehrenring-verleihung in Gold an Karl Bauer (SPÖ, vorne links) und Johann Pillmayr (ÖVP, vorne rechts). 

Karl Bachler (SPÖ, vorne Mitte) und Ferdinand Reisinger (ÖVP, vorne links) dürfen diesen seit 11. 2. 1972 tragen.

 

So sahen die Mitgliedsmarkerl 1975 und 1976 aus.

Die Ortsgruppe organisiert Gemeindestammtische in den Ortschaften im November 1975. Beispielsweise am 14. 11. im GH Hammer auf der Zainze.

In Selker wird im Dezember 1975 der Kindergarten eröffnet.

Pregarten verzeichnet für das Jahr 1975 2.510 Nächtigungen.

Ende Dezember 1975 hält die Ortsgruppe der SPÖ bei 286 Mitgliedern.

31 Versammlungen fanden 1975 statt (ohne Veranstaltungen).

SP-Fraktion 1973 bis 1979.

 

1976

Die Jahreshauptversammlung 1976 findet am 1. Februar im Volksheim Pregarten statt. LA Dr. Grünner hält ein Referat.

Altvizebgm. Bachler übergibt am 6. April die Obmannstelle des PVÖ an Karl Füreder.

 

Karl Füreder senior 1989.

 

Den bis dahin einzigen (!) Kinderspielplatz in Pregarten hat die Junge Generation der SPÖ Pregarten 1976 auf dem Kalvarienberg errichtet. In etlichen freiwilligen Arbeitsstunden (vom Holz schlägern bis zur Montage) stellen die JG-Mitglieder am Kalvarienberg einen „Robinson“-Spielplatz nur aus Holz her. Holzspenden dazu auch vom nahen Sägewerk Kerschbaumer. Zur Finanzierung spielten „Los Cavalleros“ am 1. Mai beim Maitanz (knapp 500 Besucher).

Ein JG-Landesfußballturnier mit Bezirksauswahlen aus ganz OÖ organisiert die JG am 10. Juli 1976 am ASKÖ-Sportplatz mit abendlicher Siegerehrung und Unterhaltung mit den „Swing Stars“ im Gastgarten Haslinger.

JG-Resolution und schließlich Postwurfsendung im Sommer 1976, dass die ärztliche Versorgung wieder gesichert ist und Dr. Wolfgang Fürlinger aus Wartberg in der Bindergasse eine Praxis eröffnet. Weiters halten Dr. Schneider und Dr. Senk (seit 1953 Gemeindearzt in Wartberg) wieder einen Sonntagsdienst.

 

  1. Pregartner Kulturwochen im Sommer 1976.

Die Gendarmerie bezieht ihren Posten im Hause Marktplatz 20/Tragweiner Straße 1 (früher GH Altzinger/Quatember).

SPÖ-Valentinsaktionen beim Allwerk und am Marktplatz.

Bürgermeisterstammtische mit Vizebgm. Resch und SP-Bürgermeistern benachbarter Gemeinden sowie andere Aktionen werden im Herbst 1976durchgeführt.

Die Überdachung des Fahrrad- und Mopedabstellplatz sowie des Wartehäuschens im Bahnhofsbereich wurde von der SPÖ, insbesondere von Bahnmeister Gottfried Siegl initiert.

1976 wurde in Pregarten eine Nebenstelle der Arbeiterkammer-Kulturkontakte gegründet. Bis 1992 war Hubert Hofstadler Obmann, danach Helga Hofstadler. Kabaretts und Lesungen waren die Schwerpunkte der Veranstaltungen damals.

Im Herbst 1976 wurde in Pregarten eine Nebenstelle der Volkshochschule (VHS) Freistadt gegründet mit einer Vielzahl an Kursangeboten bis heute. Erster Obmann war auch hier Hubert Hofstadler, ab 1991 gefolgt von Helga Hofstadler.

Mitgliederstand Ende 1976: 295.

 

Mitgliedsbuch PVÖ 1970er.

 

  

 

1977

Zwecks Erweiterung des Telefonnetzes wird am 28. 1. im nördlichen Teil der Gemeinde eine Telefongemeinschaft gegründet.

Familie Siegl beendet 1977 den Cafehausbetrieb der „Palette“ am Marktplatz und am 14. April 1978 zieht hier die lokale Raiffeisenbank ein (bis 1990).

Aufgrund des Archives im Keller wird an der Front des Marktgemeindeamtes die Tafel angebracht „Kulturdenkmal“.

  1. Pregartner Sporttage von 19. 6. bis 8. 7. Unter anderem spielen die Musik und die Feuerwehr, die Jungmusik und die Jungfeuerwehr sowie die Pregartner und die Pregartsdorfer Feuerwehr gegen(mit)einander. Und eine Fußball-Betriebsmeister-schaft wird ausgespielt (Tischtennis vor Sparkasse und ÖBB) und ein Sommer-Ortsturnier im Stockschiessen (Sieger ÖBB vor Gebietskrankenkasse und Fa. Kühtreiber).

Auf Antrag der SPÖ Pregarten wurde vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom 29. 7. beschlossen, in der Siedlung Grünbichl einen Kinderspielplatz zu errichten.

 

Es gelingt der Marktgemeinde, ein Mehrzweckfahrzeug – einen UNIMOG – anzuschaffen.

Das Kanalprojekt Zainze „Mitte“ und „Nord“ wird abgeschlossen.

Die Siedlungsstraße Fuchsschweif wird asphaltiert.

Der Kindergarten in Selker „läuft auf Hochtouren“.

Ab Schulbeginn 1977/78 verkehrt eine Postautobuslinie Pregarten-Selker-Kefermarkt-Freistadt.

Aus dem ersten Seniorennachmittag am 3. November geht der allmonatliche (bis heute) Donnerstag-Pensionistennachmittag hervor.

In diesem Jahr 1977 geht erstmals die Parteizeitung „Pregarten im Brennpunkt“ in Druck und an die Haushalte.

 

Zum Jahresende am 30. 12. treffen sich 13 junge Pregartner Männer zu einer JG-Tagung und arbeiten in zwei Arbeitskreisen umfangreiche Themenkataloge zur Gemeindearbeit in den nächsten zwei Jahren aus.

 

Der Jahresabschluss im a.o. Haushalt zeigt unter anderem für die Erschließung der Grünbichler Siedlung einen Abgang von rd. 900,000,–. Fast in ähnlicher Höhe die Wasserversorgungsanlage Pregartsdorf.

3.662 Menschen wohnen in Pregarten.

Beitragsmarken Pensionistenverband (PVÖ) 1976 und 1977.

 

Die Marktgemeinde errichtet 1977-1979 in Pregartsdorf eine Wasserversorgungsanlage.

 

Das „Tagblatt“ („Organ für die Interessen des werktätigen Volkes“) war eine sozialdemokratische Tageszeitung. Sie bediente das Bundesland Oberösterreich und erschien ab 1916 als Nachfolgeorgan der „Wahrheit!“.

 

Der nördliche Marktplatz 1977.

 

 

1978 

  1. Jänner: Der Geschäftsleiter der Raiffeisenkasse Hagenberg-Pregarten Josef Leitner ersucht den Vorstand und Aufsichtsrat, diese beiden Gremien auch für SPÖ-nahe Persönlichkeiten zu öffen. Die Raiffeisenbank eröffnet 1978 feierlich eine Bankstelle am Marktplatz 2

Traditioneller SPÖ-Maskenball am 4. Februar.

Die ersten Schwimmkurse im neuen Hallenbad Pregarten organisierte die Junge Generation der SPÖ Jänner bis März 1978. Die hohe Zahl der Anmeldungen machte eine Aufteilung in zwei Gruppen notwendig. Ausgezeichneter fachlicher Leiter war Erwin Lehner.

 

Am 15. Juni wird das „Pregartner Kulturzentrum“ im Gebäude der Sparkasse am Marktplatz eröffnet und zugleich die 3. Pregartner Kulturwochen, die bis 8. Juli Programm bieten.

Die SPÖ-Ortsorganisation meint, dass gerade die Frauen die nächsten Wahlen entscheiden werden und lädt am 16. September zu einem Frauenkaffee mit NR Edith Dobersberger ins GH Haslinger.

Außerordentliche Mitgliederversammlung am 17. 9. zwecks Kandidatenfindung zur Gemeinderatswahl 1979. Auch langjährige Mitglieder werden geehrt, u.a. Vinzenz Treschl für 50 Jahre. Theresia Treschl, Vinzenz Treschl und Franz Horner wird die Kreisky-Medaille für hervorragende Verdienste überreicht. Der Ennser Vizebürgermeister LA Willi Happel referiert.

Parlamentsbesuch der SPö Pregarten im Oktober 1978.

 

 

Nach der Errichtung des Kernkraftwerks (Genehmigung durch den Ministerrat am 11. November 1969, Baubeginn am 4. April 1972) lehnte die österreichischen Bevölkerung am 5. November 1978 in einer Volksabstimmung mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,47 % (Beteiligung von 64,1 %) dessen Inbetriebnahme ab. Auch in Pregarten war das Ergebnis nur eine Haaresbreite auseinander: 800 Ja-Stimmen (49,88%) und 804 mal Nein (50,12%).

 

Die Anzahl der Geburten betrug 1978 56, die der Sterbefälle 34. Anzahl der Haushalte 1.242.

Die neue Hauptschule und das alte Ziegelofengelände Ende der 1970er aus der Luft.

Im Beisein zahlreicher Mitglieder verabschieden sich die Funktionäre am 11. Dezember 1978 in der Feuerhalle Steyr vom langjährigen Parteivorsitzenden, Ehrenobmann und Vizebürgermeister Karl Bachler (72, +4. 12. 1978). Bachler, Träger der Viktor-Adler-Plakette.

 

 

1979

Pregartner Schitag am 14. 1. und Ortsturnier der Stockschützen am 21. 1.

Am 4. Februar beschließt man in der Ausschusssitzung vormittag im GH Reindl u.a. den Ankauf von 10 Plakatständern.

Für alle Stellungspflichtigen veranstaltet die JG und Leopold Prammer einen Beratungsdienst am 20. 2. abends im GH Haslinger.

Lesung von Prof. Hugo Schanovsky, dem späteren Linzer Bürgermeister (SPÖ, 1984 bis 1988), am 2. März in den Räumen der CART.

Jahreshauptversammlung am 4. 3. um 8.30 h im GH Haslinger. Referat von Arbeiterkammer-Präsident Josef Schmidl. Obmann Alois Resch und Stellvertreter Leopold Prammer und Gottfried Siegl. Auch AK-Bezirksleiter Hermann Krennbauer ist anwesend. Totengedenken dem langjährigen Obmann Karl Bachler, dem langjährgen Subkassier Josef Schölmberger sowie Josef Reichl und Maria Rammel.

Das Familienzentrum in der Althauserstraße wird am 10. 3. feierlich eröffnet.

Dreharbeiten zum Videofilm „Warum keine Wasserleitung für Greisingberg“ führte die JG am 10. April durch.

Anlässlich eines Besuches von Dr. Taus (ÖVP) wurden auch in Pregarten einige SPÖ-Wahl-Plakate mit VP-Klebern „verziert“.

„Top Secret“ spielen am Ball der Jungen Generation im GH Pribyl am 28. 4.

 

Die Maifeier 1979 in Pregarten beginnt um 6 Uhr mit einem Weckruf durch die Musikkapelle, ab 9.30 Uhr Abmarsch des Festzuges vom Bahnhof und anschließend Kundgebung am Marktplatz mit Bezirksobmann Nationalrat Dir. Robert Elmecker. Danach Frühschoppenkonzert der Kamig-Musik im GH Pribyl.

 


Bei der NR-Wahl am 6. Mai weiterer Ausbau der absoluten Mehrheit der SPÖ auf 51,0 Prozent auf Bundesebene (ÖVP 41,9%, Wahlbeteiligung 91,18%) und damit historischer Stimmenhöchststand. Auch der SPÖ Pregarten mit 54,4 % (Abstand zur ÖVP +13,17%).

 

Im Rahmen der „Pregartner Maitage“ werden auch kritische Lieder und Texte von Gottfried Pilz, Hugo Schanovsky und Hermann Datl sowie Anton Pilz und Gustl Maly geboten sowie u.a. ein Preisschnapsen, je ein Jugend-, Siedler- und Bauernstammtisch. Auch ein Kegelturnier wird veranstaltet, der Vorläufer des Preiskegelns.

 

Den Faustballern der ASKÖ (vormals ATSV) Pregarten gelingt im Sommer 1979 als Meister der Landesliga der Aufstieg in die Oberliga, die zweithöchste Spielklasse Österreichs. Im Team stehen neben Günther Heinrich und Heribert Moser auch die (später) politisch tätigen Hubert Hofstadler, Franz Böcksteiner, Herbert Mayer und Wolfgang Haider.

 

Wahlen zur Arbeiterkammer am 10./11. Juni. Von Pregartens 159 Stimmabgaben der Angestellten gehen 72 (46%) an die SPÖ. Von den 303 Arbeiterstimmen gehen 191 (63%) an die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen.

Landwirtschaftskammerwahl Pregarten 1979:  Von 340 gültigen Stimmen entfallen auf die SPÖ-Bauern 14 (4,12%).

Im Rahmen des ersten Sommerfestes der SPÖ spielt beim Pendlertreffen am 16. 6. die Werkskapelle der VÖEST ALPINE AG und findet der 1. Bezirksfrauentag der SPÖ am 17. 6. statt.

 

 

Mitarbeiter des Sommerfestes 1979 Hans Hennerbichler und Toni Reiter.

 

Dreizehn Wohnungen (insgesamt die 152. in Pregarten) übergab am 11. 9. die Heimstätte am Poscherberg 21.

Das knappe Wahlergebnis für den Pregartner Gemeinderat lautet in Mandaten: ÖVP 13, SPÖ 12. In Stimmen und Prozent:

ÖVP 1.174 (52,06%, +1,11%), SPÖ 1.038 (46,03%, +0,41%), FPÖ 43 (1,91%, -1,52%).

Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 19. 10. 1979 nehmen folgende Kandidaten der SPÖ die Wahl zum Gemeinderat an: 1 Ing. Alois Resch 2 Gottfried Siegl 3 Karl Bauer 4 Erich Mühlbachler 5 Erich Prandstötter 6 Hubert Hofstadler 7 Friedrich Langthaler 8 Karl Siegl 9 Josef Rammer 10 Ing. Erwin Meisel 11 Karl Füreder sen. 12 Leopold Prammer.

Am 13. 12. 1979 absolviert Karl Bauer seine 183. (!) und letzte Gemeinderatssitzung. Karl Bauer ist seit 1950 Mitglied der SPÖ. Am Bild von rechts: Karl Bauer, Hubert Hofstadler und Alois Resch.

 

Erstes Preiskegeln der SPÖ im GH zur Bahn im Herbst 1979.

 

1979 geht Amtsleiter Josef Bachner in Pension und ihm folgt Herbert Brunner nach.

 

Einen Preisvergleich per 30. 11. gängiger Lebensmittelprodukte in den Kaufhäusern Luftensteiner, Meisel, Meisl und Wolfsegger veröffentlicht die SPÖ in der Rubrik Konsumentenberatung im „Pregarten im Brennpunkt“ vom Dezember 1979. In der gleichen Ausgabe werden „schöpferische Pregartner“ in Wort und Bild vorgestellt: Peter Lintner (Maler), Günter Giselher Krenner (Dichter) und Herbert Friedl (Maler).

Alle PregartnerInnen ladet die JG unter Leopold Prammer und Gerold Schmidinger zu ihrer öffentlichen Jahreshauptversammlung am 13. 12. ins GH Haslinger. Dort referiert der JG-Landesvorsitzende Dr. Dobusch.

 

Kinderweihnachtsfeier der SPÖ und der Kinderfreunde im Kulturzentrum der Sparkasse am 16. 12.

 

1980

Karl Füreder jun. Wird zum  Bezirksobmann-Stv. der JG gewählt.

Am 28. Februar 1980 findet die Ehrung der ausgeschiedenen Herren Mitglieder des Gemeinderates statt. Seitens der SPÖ erhalten Ehrenurkunden Heribert Erhart (Gemeinderat 1973-1979), Günther Krenner (Gemeinderat 1967-1975), Ehrenurkunde und Verdienstzeichen in Gold Heinrich Feichtner (Gemeinderat 1955-1973) und Vinzenz Treschl (Gemeinderat 1947-1973).

Jahreshauptversammlung der SPÖ am 2. März. Sonntag, 9 Uhr, GH Haslinger.

 

Amtsleitung und Gemeindevorstand um 1980.

Im März 1980 verlautbart die Gemeinde im Amtsblatt einen ausgeglichenen ordentlichen Haushalt mit öS 25,760.300,– und dass die Gemeideverwaltung auf EDV umgestellt wird. Weiters teilte Landesrat Hans Winetzhammer mit, dass der Vollausbau der B123, Mauthausner Straße, km 19,176 bis km 21,431 mit einem Gesamtkostenaufwand von 38,500.000,– durchgeführt wird.

Am 20. April bei der Mitgliederversammlung im GH Haslinger spricht Bürgermeister Prof. Hugo Schanovsky aus Linz und ehrt die Ortspartei langjährige Mitglieder: Franz Horner (60 Jahre Mitglied) ist trotz seiner 85 Jahre noch immer aktiv in der Ortspartei tätig. Franz Walch aus Pregartsdorf 34 war Bergmann und zählt mit 84 zu den ältesten Mitgliedern im Ort und hatte 1923 eine Tochter aus dem Hause Scheuwimmer (spätere Vize- und Bürgermeister) geehelicht. Für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft werden Anna Czerwenka, Josef Kaltenberger aus Reichenstein und Johann Satzinger geehrt.

Eine „Probe-Volkszählung“ führt die Marktgemeinde am 21. April durch.

Der traditionelle Ball der JG am 26. 4. war leider schlecht besucht.

Am Freistädter Hauptlatz spricht NR Dir. Elmecker zum 1. Mai.

Ein Einbruch in die neue Doppel-hauptschule verursachte einigen Schaden, der Verursacher konnte nicht ausgeforscht werden. Die Kulturwochen werden erstmals von den drei Gemeinden gemeinsam abgehalten.

 

Gen. Horner war nicht nur der älteste Kegler sondern er spendete auch einen Pokal bei diesjährigen Preiskegeln.

Links am Bild Franz Horner, NR Robert Elmecker und Hertha Prammer.

 

Ein Blick in den Rechnungsabschluss der Gemeinde: Der Sauna-Zubau 1980 ist billiger als geplant, kostet rd. 5,057 Mio Schilling. Aus dem ordent-lichen Haushalt werden an die polit-ischen Parteien 34.000,– überwiesen, an die Sportvereine 25.000,–….

 

1981

Beim Seniorennachmittag am 3. 1. im Pfarrheim spielen die Roten Falken noch einmal für alle Omi’s und Opas’s das Märchen „Die goldene Gans“.

Am 11. Jänner wird der sehr engagierte JG-Obmann Leopold Prammer zum neuen Parteiobmann gewählt. Leopold Prammer zeichnete unter vielem anderem verantwortlich für die umfangreiche Broschüre der zahlreichen Aktivitäten der JG in den Jahren 1974 – 1981.

Stellvertreter sind Gottfried Siegl und Erich Rammer. Auch die befreundeten Organisationen bringen wieder Berichte in schriftlicher Form. Es wird u.a beschlossen, wieder Monatsver-sammlungen durchzuführen.

Unmittelbar danach gibt es einen ersten „Mitgliederbrief“ um die Information der einzelnen Mitglieder zu verbessern.

Beim Maskenball gibt es das Schätzspiel, wieviele Kartoffeln in einem Sack sind.

Lt. Volkszählung 1981 leben in Pregarten rd. 3.809 Menschen, davon 0,5 % AusländerInnen. In 1.204 Haushalten sind 0,4% arbeitslos. Es stehen 965 Gebäude in Pregarten und 0,3 % aller Wohnungen heizen mit Gas.

Bei der Mitgliederversammlung am 27. März im GH Haslinger hält NR Fritz Hochmair ein ausgezeichnetes Referat.

Die Maifeier findet diesmal am 30. 4. in Bad Zell statt, am 1. Mai wird eine Wienfahrt angboten. Preisschnapsen am 3. 5. vormittag im GH Haslinger, ab 20 h im GH Pribyl ein Bunter Abend mit den „Original Etzn Buam“.

Die SPÖ Frauen wandern am Montag, 11. 5. nach Pregartsdorf ins Gasthaus und wieder zurück.

Die Pregartner Sporttage im Juni 1981 werden vom Ausschuss für Schul-, Kindergarten- Kultur- und Sportangelegenheiten organisiert.

Zur Geschichte der oö. Arbeiterbewegung insbesonders in Linz und Umgebung referiert am 4. September um 20 Uhr im GH Haslinger bei der Monatsversamlung Gen. Friedl und anschließend singt Gen. Buchinger aus Rohrbach Arbeiterlieder.

Am 4. Dezember 1981 übergibt Karl Füreder die PVÖ-Obmannstelle an seinen Stv. Hermann Datl.

Die SPö blickt auf zehn Ausschusssitzungen und neun Mitglieder- bzw. Monatsversamlungen in diesem Jahr zurück.

An Abgabenertragsanteilen lukriert die Gemeinde 1981 8,574 Mio. Die Friedhofserweiterung kostet …

 

1982

Bei der Parteiausschusssitzung am 3. Februar wird u.a. über den Maskenball, eine Klausurtagung, die Wohnungsvergaben, den Parteiausflug, die Valentinsaktion und die kommende Jahreshauptversammlung diskutiert.

 

Diese findet am Sonntag, 28. 2. um 9 Uhr im GH Haslinger statt. Es referieren Bezirksobmann (BO) Elmecker und der designierte Landesobmann Landesrat Dr. Karl Grünner. Die befreundeten Organisationen berichten ebenfalls wieder, dann der Kassier usw. Gen. Heribert Erhart wird für die Gestaltung der Zeitung gedankt.

 

Zu einer eintägigen Klausurtagung trifft man sich am 6. März im GH Chalupsky in St. Leonhard. Der „SPÖ-Stammtisch“ soll künftig die Monatsversammlung ersetzen und findet zum ersten Mal am 4. April im GH Haslinger statt.

Auf Antrag der SPÖ Pregarten übernimmt künftig die OÖ. Gebietskrankenkasse die vollen Krankentransportkosten aus dem Raum Pregarten nach Linz. „Die Ärzte MR Dr. Schneider, Dr. Fürlinger, MR Dr. Senk und Dr. Artemian sowie das Rote Kreuz wurden über die geänderte Sachlage informiert.“

Der Finanzrahmen der Gemeinde wird immer enger, konstatiert die SPÖ-Fraktion. Die Energieausgaben der Gemeinde beispielsweise betrugen 1972 S 233.188,–, heute (1982) das ca. elffache mit S 2.559.600,–.

Im Vorfeld des 1. Mai ersucht der PVÖ unter Obmann Hermann Datl, man möge die Maifeier nicht am Vorabend veranstalten, aufgrund des zum Teil hohen Alters wäre es dem größten Teil der Mitglieder nicht möglich, daran teil zu nehmen.

Ende Mai beginnen die diesjährigen Kulturwochen.

Abg. Z. NR Gen. Franz Ruhaltinger spricht in seinem Referat an 13. Juni bei der Mitgliederversammlung u.a. die Arbeitszeitverkürzung, die VÖEST und den Umweltschutz an.

Die Delegierten zur Bezirkskonferenz am 26. 6. sind die Genossen Resch, Prammer, Parzer, Mühlbachler, Brandstetter, Hofstadler und Bauer Heinz.

Wieder ein Stammtisch am 4. Juli, wieder im GH Haslinger. Gemeinderatssitzung am 9. 7. und Bauhoferöffnung mit Festakt am 26. 7.

 Eine „Halbzeitbilanz“ legt die SPö unter Ing. Alois Resch im Juli in Form einer „Pregarten im Brennpunkt“ vor. 12 Mandatare stellt die SPÖ im Gemeinderat, drei davon im Vorstand.

Am Sonntag, 15. August verteilen der Ortsparteiobmmann Prammer und die Frauenvorsitzende Hirsch im Herrenbad Wasserbälle an die Kinder und Sonnencreme an die Erwachsenen.

Im Bezirksauschuss im August werden u.a. thematisiert, dass Österreichs Wirtschaft an dritter Stelle in der Welt liegt, 60% negativ gegen Juden eingestellt ist, ein Dollfuß-Bild im VP-Vlubraum in Wien hängt, der Bezirk mehr Mitglieder als der Bezirk Perg hat.

Am 7. September stirbt Franz Horner (87), Träger der Viktor Adler-Plakette seit 1980, während eines Kuraufenthaltes in Bad Schallerbach. Franz Horner war seit 1919 Mitglied der SPÖ (zunächst in Katsdorf, dann in Pregarten). Foto rechts.

Franz Horner, auch mit 85 Jahren noch  in der Partei aktiv.

 

Eine Dreitagesfahrt nach Budapest organisiert die Partei von 10.-12. 9.

Am 18. 9. sprechen Kreisky, Benja und Salcher in der Linzer Sporthalle.

Gesundheitsminister Dr. Steyrer kommt am 4. Oktober vormittag ins GH Haslinger zur Mitgliederversammlung, zugleich „Österreichgespräch“.

Die Ortsparteileitung und Bezirksobmann NR Elmecker ehren bei der Mitgliederversammlung am 29. November im GH Haslinger für 50 Jahre Mitgliedschaft Florian Reitmayr (ist im April 1978 in unsere Ortsorganisation übergetreten) und Franz Schauer (hat bei den Maiaufmärschen immer wieder die Fahne getragen). Für 25 Jahre Alfrieda Aigner, Karl Frühwirth, Erich Pirklbauer, Johann Prielhofer und Josef Rammer.

Am diesjährigen Preiskegeln nehmen 108 Herren und 19 Damen teil.

Jahn Walter entscheidet es knapp für sich.

Pregarten verzeichnet 322 Mitglieder und den größten Jahreszuwachs im Bezirk.

NR BO Elmecker verbringt am 19. 12. einen ganzen Tag in Pregarten mit Betriebsbesuchen und Ortschaftsbegehungen, der traditionellen Kinderweihnachtsfeier und dem Bunten Abend im GH Haslinger mit dem Duo „Schaller-Holl“.

 

1983

Schon am 4. Jänner Parteiausschusssitzung im GH Peraus-Steininger.

Die „Pregarten im Brennpunkt“ zählt laut Landes-SPÖ zu den besten beiden Zeitungen im Mühlviertel und wird von Dr. Karl Grünner am 22. 1.dafür ein Preis überreicht.

Im GH Pribyl steigt am 12. Februar der Maskenball mit den „Raindrops“. Das Frauenkomitee ladet zum Kegelabend am 24. 2. in das GH Steininger (Peraus).

Die SP-Vertreter begutachten am Gemeindeamt die Modellentwürfe des Ludwig Steinbach für den Marktplatz.

 

NR Karl Blecha, auch Bundesparteiobmannstellvertreter, kommt am 26. 2. zu einer Großkundgebung in die Aula der Haup-schule. Über 500 Teilnehmer.

Der Jahreshauptverammlung am 6. 3. im GH Haslinger mit dem Linzer Gemeinderat Hartmuth Penz folgten u.a. am 22. 3. abends eine Mitgliederversammlung mit LH-Stv. Dr. Karl Grünner. Dort gedenkt man den verstorbenen Parteimitgliedern Josef Greinstetter, Anton Kranewitter, Franz Horner, Elfriede Haider, Günther Heinrich und Johann Weinmüller. Florian Reitmayr (70) und Josef Kaltenberger erhalten die „Dr. Bruno Kreisky-Sondermedaille“. Dr. Grünner besucht auch Pregartner Betriebe und zum Abschluss die ASKÖ-Sportanlage. Obmann ist weiterhin Leopold Prammer, Stellvertreter sind Erich Rammer und Gottfried Siegl.

Es folgen 14 Parteiausschusssitzungen im diesem Jahr.

Bei den NR-Wahlen am 24. 4. gewinnt die SPÖ in Pregarten in den Sprengeln 1 und 2 und insgesamt (1.235 Stimmen=50,59%), die ÖVP in 3 und 4 – ein gewohntes Bild von 1970 bis 1990. Österreichweit fiel die SPÖ jedoch von der absoluten auf eine nur noch relative Mehrheit (47,6%, ÖVP 43,2%, Wahlbeteiligung 91,29%) zurück, worauf Bruno Kreisky noch am selben Tag als Bundeskanzler zurücktrat.

In St. Oswald marschieren diesmal die GenossInnen bei der Maifeier, die die Pre-gartnerInnen danach zu einem Ausflug ins Waldviertel nutzten.

Die Familie Sträßler eröffnet in der Gutauer Straße 6 ein Lokal, das später auch Familie Mayrhofer als Pub „Oase“ führt. Weiters bereichert Lucky’s Pub in der Tragweinerstraße ab 1983 die Pregartner Gastronomie.

Dr. Stöttner eröffnet seine erste Praxis am Marktplatz 1. Die Gemeinde kauft das Lehnerhaus um 2,0 Mio plus Vertrags- und Finanzierungskosten. Eine Zeit lang hieß die Gastronomie im Lehner Haus „Petite Fleur“ (Abbildung Logo).

 

„Pregartner Volksfest“ am 9.-12. Juni mit Vergnügungspark, Pensionisten- und Kindernachmittag, Frühschoppen, Magic show u.v.m.Waren der Donnerstag und Freitag nicht so gut besucht, holten der Samstag und der Sonntag wieder alles auf.“

Pregartner Sportttag im Juni mit dem „Günter Heinrich-Gedächtnisturnier“ (Faustball) am 25. 6. etc.

Am 3. August bespricht der Parteivorstand die Ergebnisse der Bezirksklausur. Dzt. sind 4,8 % Arbeitslose im Bezirk. Leopold Prammer wird für den Bundesparteitag delegiert. Die sozial-demokratischen Bürgermeister ver-zichten künftig auf das hohe Sitzungsgeld im Sozialhilfeverband.

Am 8. 8. wird die SJ Pregarten wiedergegründet (nach der Verbotszeit 1934). Die ersten Vorsitzenden der SJ Pregarten sind Gerhard Weinmüller (Gründer) und Heinz Rammer. Als eine der ersten Aktionen werden von 15.–18. September Friedenstage durchgeführt. Hier war auch wieder NR Edith Dobersberger (1925-2002) zu Gast.

Und in der ASKÖ wird die später überaus erfolgreiche Sektion Volleyball gegründet, die Mädchen und Frauen spielen später 25 Jahre lang in der Bundesliga.

Die Diskussion in ganz Österreich im Sommer 1983 über eine Streichung der Heiratsbeihilfe (15.000,- Schilling) hat überall – auch in Pregarten – zu einem spürbaren Ansteigen der Eheschließungen geführt.

Bei der Mitgliederversammlung am 2. Oktober vormittags im GH Haslinger sprach der 2. Präsident des oö. Landtages Bgm. Ferdinand Reisinger aus Marchtrenk.

Diskussionsabend mit Jung-Nationalrat Josef Cap am 21. 10.

Im Oktober konnte das Heimstättenhaus in Grünbichl an 18 Familien übergeben werden. Als nächstes werden die sechs Eigentumswohnungen in der Althauser Straße in Angriff genommen.

Bei der Mitgliederversammlung am 6. 11. vormittags im GH Haslinger sprachen AK-Vizepräsident Hubert Wipplinger, der Bezirksobmann des ÖGB Arbeiterkammerrat Johann Schaller und Gen. Hermann Krennbauer, Leiter der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Freistadt.

43 SPÖ-Frauen besuchen am 9. 11. die Wäsche- und Strumpffabrik Löffler sowie die Skifabrik Fischer.

Besonders interessant verlief eine Diskussion am 28. 11. im Kulturzentrum mit Vzbgm. Resch, LR Habringer und NR Elmecker. Thema war: „Kommt die Umfahrung Pregarten?“

Ein wichtiger Beitrag für die Parteifinanzen ist auch heuer wieder (1.-11. 12.) das Preiskegeln. Zu gewinnen gab es u.a. eine London- und Budapest-Reisen. Die 107 Herren dominierte Franz Mayrhofer und die 22 Damen Herta Herzog.

Die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat sprachen die Fraktionssprecher gegenseitig am 16. 12. aus.

Die Roten Falken spielt bei der Weihnachtsfeier für Kinder und Eltern am 17. 12. im Pfarrheim das Stück „Die Zaubergeige“.

Dezember 1983 bis Februar 1984:

Erdbebenserie in Pregarten.

18,178 Mio Schilling an Liegenschaften besitzt die Marktgemeinde Ende 1983 und ist mit 41,7 Mio verschuldet.

Bei der Wasserversorgung sind mittlerweile Greising, Greisingbeg und Teile von Halemberg und Burbach erschlossen. Die Zentralkläranlage läuft derzeit im Probebetrieb und kostete 40.500.000,- Schilling. Daher mußte auch die Kanalbenützungsgebühr auf S 16,50 je m³ erhöht werden.

 

Gemeinderats- (ab 1985) und Bürgermeisterwahlen (ab 1997): 

1985        Hubert Hofstadler     keine Direktwahl

1991         Hubert Hofstadler     keine Direktwahl

1997        Helga Hofstadler

2003       Helga Hofstadler

2009       Helga Hofstadler

2015        Manfred Wurm       SPÖ             Differenz in Prozent 

 

1984 

Erste Ausschusssitzung dieses Jahres am 12. 1.

Ortsschimeisterschaft am 22. 1. Auch Anfang 1984 bleibt die weiße Pracht aus, selbst in höher gelegenen Gegenden.

Blumenknollen wurden am 10. 2. am Marktplatz verteilt und am Valentinstag selber allen bediensteten Frauen im Allwerk rote Nelken.

Gemeindebesuch mit Sprechtag von NR Elmecker, Bezirkssekretär Waldl und Arbeiterkammer-Sekretär Hermann Krennbauer am Freitag, 24. 2.

Peter Eibensteiner aus Freistadt wurde im Februar 1934 in Pregarten verhaftet. Davon berichtet er im Kulturzentrum bei der Eröffnung der Ausstellung von 25. 2. bis 3. 3. „Die Februartage im Bezirk Freistadt“.

Maskenball am 3. 3.

Jahreshauptversammlung am 11. 3. im GH Haslinger mit Bundesrat Norbert Pichler. Den verstorbenen Funktionären und Mitgliedern Franz Pree, Johann Satzinger, Dr. Nikolaus Schneider und Josef Kaltenberger wurde gedacht. Die Partei schafft auf-grund der ständig steigenden Druckkosten eigene Geräte an. Gemeinsam mit den letzten Neubeitritten beträgt der Mitgliederstand erfreuliche 333. Die SJ bringt sechs Anträge ein. Einer davon verlangt ein politisches Vorgehen gegen Waffenübungen mit scharfer Munition von neofaschistischen Gruppen bei der Burg Prandegg. Ein anderer stellt fest, dass keine einzige Frau im Gemeinderat vertreten ist, obwohl 15% der Parteimitglieder weiblich sind.

Eine „Parteischule“ wird von 27. 3. bis 12. 4. im Familienzentrum angeboten. Es referieren Mag. Siegbert Janko (Landesbildungsobmann), Mag. Manfred Eder und Mag. Helmut Retzl.

Zu den Arbeiterkammerwahlen am 8./9. 4. wurden Aktionen durchgeführt, die in Pregarten zu einem der besten Ergebnisse im Bezirk geführt haben. Überregional waren jedoch starke Verluste der sozialdemokratischen Fraktion zu verzeichen.

Ergebnis Arbeiterkammerwahl Pregarten (Kategorie Arbeiter) 1984.

Der Parteiausflug nach Wien am 14. 4. führt die Teilnehmer zu den Gedenkstätten der Februarkämpfe 1934 und in die Wachau.

Erstmals führt die Orstpartei eine Osteraktion durch, 800 rote Ostereier wurden am Marktplatz an die Bevölkerung verteilt.

Am 22. April, Ostersonntag, stielt ein Dieb aus der Sakristei in der Pfarrkirche eine vergoldete Schale und vier wertvolle Kelche, einer aus 1669. Gesamtschaden rd. 80.000,- Schilling.

In die Gmundner Keramikwerke lädt die Frauenorganisation am 26. 4.

Zum ersten Male wurden im Bezirk anstelle des traditionellen Maiaufmarsches Maitage durchgeführt. Pregarten wurde damit beauftragt und führte am 29. 4. eine Familienwanderung ins Aisttal durch (im Hinblick auf die Forderung nach einem Landschaftsschutzgebiet). Für dessen Erhaltung wurden 1.200 Unterschriften gesammelt.

Am 30. 4. fand ein von Gen. Hofstadler organisierter Bauernmarkt statt. Obwohl dieser Montag ein Arbeitstag war kamen sehr viele Besucher. Besonders die Produkte vom „Luka“-Wirt in Sandl fanden großen Anklang. Beim abschließenden Luftballonstart flog einer über 500 Kilometer bis in die DDR (Kreis Bautzen).

Am 1. Mai dann der traditionelle Aufmarsch am Marktplatz, u.a. mit Landesrat Leo Habringer.

1984 wird eine eigene Kläranlage errichtet.

Der „Maidult“ in der Kästchenhalle am 12. und 13. 5. mit Muttertagsfeier, Buntem Abend und Frühschoppen war sehr schlecht besucht.

In den Plänen für die Schulsportanlage wurde leider die Befürchtung zur Gewissheit, dass Pregarten kein Freibad erhalten wird. Große Diskussionen. Die Wasserqualität der Feldaist hat sich kaum gebessert, daher fahren Mütter mit ihren Kindern in die Freibäder nach Kefermarkt, Schwertberg oder Neumarkt.

 Maitage 1984 in Pregarten, u.a. mit Leo Habringer, Franz Hillinger, Karl Grünner, Robert Elmecker und Heinz Fischer.

Bei der Mitgliederversammlung am 1. 7. referiert Nationalrat Fritz Hochmair vormittag im GH Haslinger.

Eines der ältesten Parteimitglieder, Franz Walch (88, Pregartsdorf 34), stirbt am 7. 7. Sein Sohn Franz (Poscherberg) war bis zu seiner Pensionierung Amtsleiter in der Gemeinde Langenstein, Bezirk Perg. Franz jun. wurde 2018 für 60 Jahre Mitgliedschaft gedankt. Heute arbeitet dessen Tochter Jutta seit vielen Jahren am Stadtamt Pregarten.

1984 wird der Mühlviertler Verein für Arbeit und Ausbildung (MVA) ge-gründet. Ziel des Vereines mit Sitz in Freistadt und 34 MitarbeiterInnen an den Standorten Freistadt, Wartberg/ Aist, Rainbach und Pregarten (1999) ist die Berufsorientierung, Bildung und Vermittlung von Arbeitslosen in Zu-sammenarbeit mit dem Arbeitsmarkt-service (AMS). Der Verein führt ab Jänner 1998 in der Bahnhofstraße 27 ein Jobcenter.

Nach der Sommerpause trafen sich einige Genossen zu einer Säuberungs-aktion des Aisttales zwischen Schnabel und Klausmühle.

Unter anderem liest Fau Friederike Kaltenberger aus ihrem Buch „Tage wie schwarze Perlen“ bei den 6. Pregartner Kulturtagen von 10. August bis 29. September.

Ein open air-Konzert mit den Gruppen „Kosmos“, „Olga Nordfassade“ und „Superfeucht“ bietet die ASKÖ am 9. 9. und am 22. 9. plaudern betagte Mitbürger im Pfarrheim zum Thema „So war es früher“.

Der Parteiausschuss und die Gemeinderatsfraktion trafen sich am 20. 9. in Lasberg zu einer Klausurtagung.

Umweltschutztag der Gemeinde 29. 9.

Bezirkskonferenz am 6. 10.

Klausurtagung Ortspartei am 20. 10. im GH Wittinghofer, Lasberg.

Bei der Mitgliederversammlung am 22. 10. referiert BO Nationalrat Robert Elmcker im GH Haslinger.

Am traditionellen Preiskegeln im GH zur Bahn (Steininger) von 30. 11. bis 9. 12. nahmen 102 Herren und 19 Damen teil.

Die dritte Mitgliederversammlung in diesem Jahr am 22. 12. wurde mit einer kleinen Weihnachtsfeier verbunden. Das Duo „Schaller-Holl“ aus Freistadt gestaltet diese Feier.

Im Oktober 1984 marschiert der Gemeinderat feierlich

 

1985 

Erstmals findet auf Gemeindegebiet die Jänner-Rallye statt (2.-6. Jänner).

Im Jänner 1985 treffen sich alle Funktionäre und Kandidaten für die Wahlen im Herbst im GH Haslinger.

 

Alle SPÖ-Kandidaten für die Gemeinderatswahl, Aufnahme im Jänner 1985.

 

Im Februar 1985 stellt die SPÖ offiziell ein „verjüngtes Team“ vor, nachdem Alois Resch im Herbst bei den Gemeinderatswahlen nicht mehr kandidieren wird.

Die Partei veranstaltet am 8. 2. ein Eisstockturnier mit 17 Moarschaften. Valentinsaktion am 15. 2. Die „Raindrops“ spielen am 16. 2. beim Maskenball im Saal Pribyl.

Gemeinderat Pregarten Frühjahr 1985 (13 ÖVP, 12 SPÖ).

Bei einer Festsitzung am 24. 2. wurde Gen. Vinzenz Treschl die höchste Auszeichnng der Sozialdemokratie, die „Viktor Adler-Plakette“ übereicht.

Jahreshauptversammlung am 24. 3. im GH Haslinger mit Referent Landessekretär Karl Wöllert und mit dem Landesvorsitzenden der Bau-Holz-Gewerkschaft Gen. Hermann Niedermann

 Bei der Mitgliederversammlung am Sonntag, 14. 4. referiert BO NR Robert Elmecker, nachdem zuvor er und Bezirksparteisekretär Ernst Waldl im GH Haslinger Sprechstunden abhielten.

Bei der Handelskammerwahl am 21. und 22. 4. kandidiert Papierfachhändler Klaus Baumgartner für den sozialdemokratischen Freien Wirtschaftserband – Liste 2.

In Freistadt begeht die Sozial-demokratie die Maifeier. Diesmal am 30. 4. mit einem Fackelzug und dem Sozialminister Alfred Dallinger als Referenten. Nur wenige GenossInnen aus Pregarten nehmen teil.

Am 9. Mai werden Anna Czerwenka für 60 Jahre, Johann Parzer senior für 50 Jahre Parteizugehörigkeit geehrt. Für 4o Jahre Leopoldine Bachler, Josef Bachner, Anton Bittner, Josef Freinschlag, Maria Freinschlag, Rosa Höllwirth, Friederike Kaltenberger, Jo-hann Kaltenberger, Franz Neumüller, Hildegard Oyrer und Johann Trauner.

Die 6. Pregartner Sporttage werden von 27. Mai bis 14. Juli abgewickelt. Angeboten werden ….

Anfang Juni 1985 gestaltet die Kammer für Arbeiter und Angestellte für OÖ. in Pregarten eine Ausstellung über „Johann Weinzinger – ein Arbeiterschicksal“. Weinzinger ist 1903 in Greising geboren, war Werkmeister und Betriebsrat in der Roßhaarspinnerei Fehrer in Linz wo er 1960 starb.

Landwirtschaftskammerwahl Pregarten 1985:  28 (8,07%) von 347 gültigen Stimmen entfallen auf die SPÖ-Bauern.

Die SPÖ-Frauen besichtigen am 3. 7. u.a. die „Dachstein“-Schufabrik in Molln.

Aufgrund mangelnder Unterstützung durch die Marktgemeinde (Mattenankauf, Schaukasten, Turnsaalbenützung) und aus zeitlichen Gründen konnte der Judoverein Pregarten 1985 seinen Betrieb nicht mehr finanzieren bzw. fortführen und musste wieder nach Gutau ausweichen.

Die SPÖ gratuliert den Fußballern der ASKÖ Pregarten zum Meistertitel 1984/85 in der 2. Klasse Nordost und überreicht einen Wimpel.

Seit 1984 ist Gerhard Weinmüller Bezirksvorsitzender der SJ. Auch Gen. Alfred Stög-er ist Mitglied des SJ-Bezirksausschusses. In Pregarten wurde deren Mitgliederzahl 1985 um 55% erhöht. Jeden Freitag ist um 20 Uhr im Familienzentrum Gruppen-abend. Ein „19.90-Fest“ im Kulturzentrum und ein Lateinamerikafest mit chile-nischer Musik im Pfarrheim wurden auch organisiert.

Die Aisttalstraße bei Reichenstein wird abschnittweise verbreitert und begradigt.

 

 

Am 17. 8. spielt das Langenbach-Trio beim Familien- und Freundschaftsfest im Familienzentrum (Volksheim in der Althauserstraße).

Im Rahmen der Besichtigung einiger kritischer Bundesstraßenstellen wurde Bautenminister Dr. Heinrich Übleis am 22. 8. in Pregarten mit Blumen empfangen und er „… werde noch in diesem Winter ein Ausbauprojekt vorlegen …“.

„Tag des Kindes“ der Kinderfreunde am 25. 8., großes Spielefest am Kalvarienberg.

 

Am 8. 9. hält ein Sonderzug von Steyregg nach Summerau auch in Pregarten, mit dabei LH-Stv. Dr. Karl Grünner. Frühschoppen am  Bahnhof mit der Musikkapelle Pregarten.

 

Das Pregartner Vollsfest organisiert die SPÖ von 13.-15. 9. Es spielen im Festzelt die Etzn-Baum, die Musikkapelle Pregarten und das Gosauer Dachsteinecho.

 

Zum Abschluß der SPÖ-Jugendrallye („Dr. Grünner-Rallye“) am 22. 9.um 17 Uhr in der Kästchenhalle kommt auch Dr. Grünner. Um 19 Uhr Frauencafe im Volksheim mit Elfriede Harrer, Gewerkschaftssekretärin und Kandidatin für den oö. Landtag.

 

Lärm- und Müllvermeidung, die Feldaist und vieles mehr thematisiert die SPÖ in einem eigenen Umwelt-Folder im Sommer 1985. Weitere Folder gibt es zu den Themen Planen und Bauen, Wohnen und Bürgerservice etc.

Wahlkampf am Marktplatz 1985 mit zweimal Hofstadler und anderen.

 

Wahlplakat Landtagswahlen 1985.

 Die Landtagswahlen Oberösterreich finden am gleichen Tag (6. 10. 1985) wie die Gemeinderatswahlen statt. Deutliche Verluste für die SPÖ.

Nach einer denkbar knappen Niederlage um nur 64 Stimmen (Mandate: 13 VP, 12 SP) bei den Gemeinderatswahlen im Jahr 1985 war die SPÖ Pregarten so stark wie nie zuvor. Das durch das tolle Wahlergebnis besonders motivierte Team um VzBgm. Hubert Hofstadler und Obmann Leopold Prammer begann mit einer Ideen- und Vorschlagoffensive, um die Lebens- und Wohnqualität in Pregarten erheblich zu verbessern. Am 18. 10. werden SPÖ-intern alle Gemeinde-Ausschussfunktionen ge-regelt und Hubert Hofstadler einstimmig zum Fraktionsführer und Vizebürgermeiser gewählt. Es wird ein eigener Sportausschuss unter seinem Vorsitz gebildet (bisher zu-sammen mit Schule, Kindergarten und Kultur).

Ab zur Weinkost ins Burgenland nach Illmitz geht es mit den Organisatoren Hubert Hofstadler, Johann Parzer, Erich Rammer und Leopold Prammer am 26. u. 27. 10. Davor wird die Gründungsstätte der Sozialistischen Partei – Hainfeld – besichtigt.

Beim 7. Pregartner Preiskegeln der SPÖ ab 29. November bis 8. Dezember gibt es u.a. einen Farbfernseher und ein Damenfahrrad zu gewinnen. 130 Damen und Herren haben sich heuer beteiligt.

Ing. Alois Resch (18 Jahre Gemeinderat) erhält am 12. 12. den Ehrenring in Gold der Marktgemeinde Pregarten. Ing. Erwin Meisel (20 Jahre Gemeinderat), Gottfried Siegl (22 Jahre Gemeinderat) und Erich Mühlbachler (12 Jahre Gemeinderat) erhalten das Verdienstzeichen in Gold der Marktgemeinde.

Genosse Erwin Meisel erhält Ende 1985 ein großes Dankeschön der Partei von Fred Sinowatz, Karl Grünner und Robert Elmecker.

 

Weit über 20 Standln bereichern den ersten Weihnachtsmarkt der SPÖ am 14. 12. am Marktplatz, vom Kunstschmied Reisinger bis zum Lukawirt aus Sandl.

Im Dezember geht aus elf Bewerbern Willibald Frühwirth als neuer Schulwart für die Volksschule hervor und heisst die Marktgemeinde den 4.000 Einwohner herzlich willkommen. Die 3.000er-Marke wurde übrigens 1963 überschritten.

In Pregarten gibt es nun als ersten Ort im Bezirk Wohnstraßen (in Grünbichl, der Lengauersiedlung und im neuen Haidfeld).

SPÖ und Kinderfreunde laden für 22. 12. zur Kinderweihnachtsfeier im Pfarrheim. Die Roten Falken spielen das Theaterstück „Die verlorene Zeit“, Kindergartenkinder singen „Wer klopfet an“.

 

Das Plakat zum Preiskegeln 1985.

 

1986

Am 9. Jänner erhalten für mindestens 20 Jahre Funktion-ärstätigkeit folgene Personen die goldene Nelke: Franz Mühl-bachler (langjähriger Subkassier), Josef Rammer (verschied-ene Funktionen) und Franz Wolkerstorfer (langjähriger Sub-kassier). Für die Tätigkeit als Gemeindemandatar erhielten die „Dr. Bruno Kreisky-Sondermedaille“ Karl Füreder, Josef Rammer und Gottfried Siegl.

 

Das SJ-Führungsteam in Pregarten besteht unter der Leitung von Heinz Rammer aus Christine Punz, Irene Hager, Gernot Rammer und Martin Prandstötter. Gerhard Weinmüller ist Funktionär auf Bezirks- und Landesebene. Am 7. Februar wird im Kulturzentrum Pregarten eine Podiumsdiskussion zu den „Perspektiven der verstaatlichten Industrie“ veranstaltet mit NR Robert Elmecker und Dr. Erwin Buchinger von der SJ Oberösterreich u.a.

Auch diesmal spielen wieder die „Raindrops“ am 8. 2. beim Maskenball. Es gibt auch wieder ein Gewinnspiel und die Maskenprämierung. Im Vorfeld werden bei anderen Bällen Flugzettel auf die Autos der Besucher verteilt.

Valentinsaktion am 14. 2.

Am 16. März besucht Bautenminister und Ex-Post- (1979-1985) und künftiger ÖBB-Chef (1987-1993) Heinrich Übleis (1933-2013) das Bezirksgericht und samt Gattin dann auch die Jahreskonferenz im GH Haslinger. Weit über einhundert BesucherInnen unterschreiben sich auf der Anwesenheits-liste. U.a. auch der Landesvorsitzende der Bau-Holz-Gewerk-schaft Gen. Niedermann und Gattin. Neben dem ermordeten schwedischen Ministerpräsideten Olof Palme gedenkt man auch den verstorbenen sozialdemokratischen Pregartner-Innen Maria Hildner, Anton Bittner, Johann Walch, Leopold Edelmayr und Franz Reiter. Subkassier Anton Reiter gratu-lieren alle zu seinem 50er.

Der SPÖ-Kandidat für den Bundespräsidenten Dr. Kurt Steyrer, Dr. Karl Grünner und Dir. Robert Elmecker sprech-en am Sonntag, 20. April, 17 Uhr am Marktplatz in Pregarten.

Die Atomkatastrophe von Tschernobyl im April löst weltweit Entsetzen aus. In Österreich sei die Strahlung vergleichs-weise gering gewesen sein. Die Granit-massen des Mühlviertels weisen ein Viel-faches der Tschernobyl-Dosis an natürlicher Strahlung auf.

Erster Umweltschutztag (=Müllsammlung im Gelände) in Pregarten am 26. 4.

Maifeier in Wartberg mit Bundesrat Norbert Pichler.

Minister Heinrich Übleis und die SPÖ-Funktionäre.

Präsidentschaftskandidat Dr. Kurt Steyrer mit seiner Frau

Vom Diavortrag bis zum Saunaabend, vom Ritteressen bis zum Zeitzeugenabend mit Rosa Jochmann am 16. 5. im Kulturzentrum organisiert die SJ von Anfang April bis Anfang Juli eine Vielzahl an Angeboten.

Den ganzen Tag Programm (u.a. ein Lattlschiessen) und kuli-narische Angebote bringt das 2. Pregartner Marktfest der SPÖ am 21. Juni abends mit Platzkonzert und Sportlerehr-ung am Marktplatz, danach Fackelzug zum Sonnwendfeuer am ASKÖ-Sportplatz.

Der Parteivorstand tagt am 11. August im Familienzentrum (Volksheim).

Landesrat Leo Habringer und Vizebgm. Hubert Hofstadler referieren bei der Mitgliederversammlung am 12. Oktober im GH Haslinger.

Die oö. Landesregierung mit Landesrat Leo Habringer erklärt mit 23. 6. das untere Feldaisttal bei Pregarten zum Land-schaftsschutzgebiet. Unmittelbar nach der Eröffnung am 26. 10. findet beim Bauern z‘Aist eine Jungbürgerfeier statt.

Frauenvorsitzende Annemarie Hirsch organisiert gemeinsam mit ihrer Mutter Anna Czwerwenka und Hertha Prammer für 5. November eine Exkursionsfahrt nach Amstetten zur Keksfabrik „De Beukelar“, in das Stift Göttweig und in die Wachau.

Bei einer Wahlreise besuchte am 14. 11. der bisher letzte rote Landwirtschaftsminister (1986-1987) Erich Schmidt Pregart-en, viele PregartnerInnen haben ihn am Marktplatz herzlich aufgenommen.

Beim achten SPÖ-Preiskegeln (28. 11. – 8. 12.) zeigten ein-undzwanzig Damen und hundertacht Herren hervorragende Leistungen.

Dem 2. Pregartner Weihnachtsmarkt am 13. 12. ist auch ein Bauernmarkt angeschlossen. Gratiskutschenfahrten (Stau-dinger), der Weihnachtsmann, ein Krippenspiel und vieles mehr werden am Marktplatz angeboten.

 

1987

Dieses Jahr wurde vom Landesparteivorstand zum Jahr der Partei erklärt. Es dürfte eines ohne Wahlen werden und auch in Pregarten will man sich verstärkt der Parteiarbeit annehmen.

Bürgermeister Johann Kartusch erhält im Jänner 1987 den Ehrenring in Gold, rechts Vizebürgermeister Hofstadler.

Zum Eisstockturnier der Hagenberger JG entsendet Pregart-en eine Damen- und eine Herrenmannschaft. Beim Orts-turnier stöckeln Alois Resch, Josef Rammer, Johann Groß und Erich Mühlbachler und erreichen den 7. Rang.

Ausschusssitzung am 23. 2. im GH Haslinger. Vor der Sitz-ung besuchen die GenossInnen das Gemeindeamt und be-sichtigen die Modelle und Pläne für die neue Einsegnungs-halle. Laut einer Zeitungsmeldung soll die Umfahrung nicht gebaut werden und eine Erweiterung der Ortsdurchfahrt geprüft werden. Die SPÖ wird künftig jeden Dienstag von 17-18 Uhr am Gemeindeamt einen Sprechtag abhalten.

Ein Kostenvoranschlag für den Ankauf einer neuen Fahne soll eingehoben werden. Die Kassenkontrolle haben zu dieser Zeit Erich Mühlbachler, Karl Füreder sen. und Johann Liedl.

Der 42. Maskenball wie immer am Faschingsamstag, 28. 2. Dieser Ball bringt ein finanzielles Rekordergebnis.

Bisher waren die Jahreshauptversammlungen immer an einem Sonntagvormittag. Diesmal wählte man Freitagabend, den 3. April. 60 Mitglieder sind erschienen. Zu Beginn ge-dachte man der sechs verstorbenen Mitglieder Leopold Edel-mayr, Franz Reiter, Anton Haunschmid, Rupert Wörnhör, Josef Gratzl und Franz Etzelsdorfer. Die Wahlen im GH Has-linger ergeben als neuen alten Obmann Leopold Prammer. Stellvertreter sind Erich Rammer (Foto unten), Hubert Hofstadler und Annemarie Hirsch, Kassier ist Johann Parzer (Foto  oben).

Schriftführer ist weiterhin Erich Brandstetter, das Frauen-komitee und das ÖGB-Referat leitet Annemarie Hirsch, die JG das neue Parteimitglied Andreas Prandstötter. Erfahrene Beiräte sind Alois Resch, Gottfried Siegl und Erwin Meisel. Neben 16 Subkassieren sind weitere rd. 25 PregartnerInnen in verschiedensten Funktionen tätig. Neben der Neuwahl stehen u.a. auch Kurzberichte der befreundeten Organisat-ionen und ein Referat des LA und Ennser Bgm. Willibald Happl auf der Tagesordnung. Aus Zwettl angereist ist der alte Funktionär Vinzenz Treschl. Obmann Prammer berichtet von 20 Ausschusssitzungen, 6 Fraktionssitzungen, 7 Gemeinde-ratssitzungen und 8 Gemeindevorstandssitzungen im Be-richtsjahr. Hinzu kommen noch Gemeindeunterausschuss-sitzungen, Bezirks- und Landessitzungen.

Tragwein richtet die Maifeier aus. Pregarten ist traditionell immer die stärkste Organisation.

Die Proponenten Erich Brandstetter, Johann Eibensteiner, Karl Füreder jun., Johann Liedl und Leopold Prammer be-reiteten die Gründung des Siedlervereines vor…

Bei den Aussschussitzungen am 14. und 18. 5. und 29. 6. im GH Haslinger geht es auch um die Organisation des Volkfestes.

Dieses bietet von 28.-31. 5. großes Programm mit großem Vergnügungspark, acht Musikgruppen, Charly Kaar, einem Zauberer und vieles mehr.

Zur Bezirkskonferenz am 25. 6. werden Annemarie Hirsch und Leopold Prammer delegiert, und wie immer von den Kinderfreunden Erich Rammer und von der ASKÖ Erich Prandstötter.

Ein vereintes Gemeinderäte-Team kickt im Juli 1987 am ASKÖ-Sportplatz.

 Im Herrenbad wurde eine enorme Menge Schwemmsand herausgebaggert und kann nach Abstimmung mit dem Gemeindeamt kostenlos abgeholt werden. Weiters wurden die Liegen erneuert und die Badehütte saniert.

„Mühlviertler Stube“ und Pizzeria nennt Ernst Sträßler sein Gasthaus am oberen Ende des Marktplatzes. Täglich geöffnet von 8.30 h bis 2 Uhr früh.

 Das Logo der Jungen Generation (JG).

 

Eröffnung der Schulsportanlage im Sommer 1987.

 

Vorbesprechung am 9. 9. zur Aktion „Umfahrung Pregarten“ am Freitag, 18. 9. Dazu großes Medieninteresse inkl. ORF.

 

Die Landesmusikschule und der Polytechnische Lehrgang leiden unter eklatantem Raummangel. Die SPÖ-Mannen bitten Politiker zur Besichtigung. Hier Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Karl Grünner und Nationalrat Dir. Robert Elmecker.

Karl Füreder, Annemarie Hirsch und Obman Leopold Prammer organisieren einen Ausflug am 25. 10. nach Steyr, Gams und ins Gesäuse.

Den dritten SPÖ-Weihnachtsmarkt am 12. Dezember am Marktplatz besuchen immer mehr Gäste und Händler, Pregartner Firmen und Landwirte. Die SPÖ-Frauen unter Anni Hirsch spenden an krebskranke Kinder.

Beim Preiskegeln im GH zur Bahn von 26. 11. bis 8. 12. gibt es u.a. einen Videorekorder, Espressoautomaten und Pokale zu gewinnen. 124 Männer und 32 Damen nehmen teil.

 

1988

Nach zahlreichen Diskussionen wird in Pregarten per 1. Jänner die Mülltrennung eingeführt. LR Leo Habringer, die Bürgermeister Kuttner und Fischer-lehner und viele andere nehmen am 11. 1. an der Gemeinde-diskussion zur „Grünen Tonne“ im Kulturzentrum teil, Ver-anstalter ist die SPÖ.

Bei der Jahreshauptversammlung am 4. März im GH Haslinger sind keine Neuwahlen fällig, es spricht der Bezirks-obmann und NR Robert Elmecker, der vor der Sitzung einen Sprechtag abhält.

Eine Gedenkveranstaltung der Friedensinitiave Pregarten zum Thema Anschluss 1938 (50 Jahre) findet am 11. 3. abends am Marktplatz und im Pfarrheim statt. Es erscheint dazu eine Sondernummer des Marktblattes der SPÖ.

Elisabeth Füreder, Herta Prammer und Annemarie Hirsch sorgen am 24. 3. im Familienzentrum für einen Osterbastel-Abend mit Kuchen und Kaffee.

Wir haben einen Eislaufplatz! Die SPÖ freut sich im „Brenn-punkt“ über das neue Angebot für unsere BürgerInnen.

Erich Mühlbachler und Leopold Prammer verteilen Ostereier.

Ehrungen am Gemeindeamt im März 1988.

Kefermarkt ist diesmal der Ort der Maifeier.

 

Im Juli 1988 berichtet „Pregarten im Brennpunk“ vom Treffen mit Franz Vranitzky im Parlament, der Marktplatzgestaltung und vielem mehr.

Den diesjährigen Bauern- und Trödlermarkt am Marktplatz veranstaltet die SPÖ am 18. Juni.

Am Sonntag, 19. 6. findet für die neuen Parteimitglieder eine „Freundschaftsparty“ (Kennenlernfest) in Hohensteg auf der „Ranch“ des GR Hans Liedl mit Fassbier und Steckerlfisch statt.

Zur Sesselfabrik Wienser-Hager nach Altheim und zu einer Stadtrundfahrt nach Braunau am Inn laden die SPÖ-Frauen am 6. Juli.

 

 

Mitgliedsmarkerl 1988.

 

 

Die SJ und die SPÖ laden zur EG-Beitritts-Podiumsdiskuss-ion am 16. September ins Kulturzentrum.

 

 Elf Teams beteiligen sich bei am dritten gemischten Volley-ball-Turnier des Sozialistischen Lehrervereins in Pregarten. Bad Zell siegt vor Unterweißenbach und Liebenau.

Als Arbeitsziel für die zweite Halbzeit der Funktionsperiode sieht Vizebürgermeister Hofstadler den Bau der Landesmu-sikschule und der Aussegnungshalle. Ein Jugendzentrum, die Marktplatzgestaltung und das Freibad stehen noch auf dem Wunschzettel.

Das 10. Pregartner Preiskegeln von 24. 11. bis 8. 12. brachte mit 158 einen neuen Teilnehmerrekord. Das anschließende Turnier der Sieger aller Jahre gewann Herbert „Fliesi“ Greindl.

Dritter Weihachtsmarkt am 10. 12. mit angeschlossenem Bauernmarkt, Kutschenfahrten, Weihnachtsmann und vielen Überraschungen.

Letzte Gemeinderatssitzung in diesem Jahr am 15. 12. Enttäuscht zeigte sich zuletzt die SP-Fraktion, dass ihr Antrag auf Gründung einer Betriebsansiedelungsgesellschaft von der ÖVP abgelehnt wurde. U.a. meinte ÖVP-Obmann Scheuwimmer, in OÖ klappt es ohnehin ganz gut mit den Betriebsansiedelungen.

In diesem Jahr sind 26 Ausgaben von „Pregarten im Brenn-punkt“ erschienen, verantwortlich dafür waren Obmann Leopold Prammer, Hubert Hofstadler und Karl Preslmayer.

 

1989

Leopold Prammer wird nach 26 Dienstjahren in der Molkerei Pregarten am 1. Jänner Bezirksparteisekretär in Freistadt.

 

Bis in die 1990er-Jahre stellte die SPÖ Pregarten alljährlich ein mehr oder weniger erfolgreiches Team bei der Ortsmeisterschaft im Eisstockschiessen. So wie hier 1989 am Gutsteich in Hagenberg.

 

Maskenball der SPÖ am Faschingsamstag, 4. Februar erstmals im GH Postl in Selker. Al besonderes Service wird ein Balltaxi eingerichtet, es spielt die Band „Tropica“. Großartiger Besuch.

 

 Die SPÖ lädt zu jener Zeit mit Flyern („Bürgerservice“) zu den öffentlichen Gemeinderatssitzungen ein.

 

Recht aktiv ist im Jahre 1989 die SJ in Pregarten. U.a. geht es bei einem Gruppenabend am 24. 2. im Familienzentrum um das Thema: Brauchen wir in Pregarten ein Jugendzentrum?

 Am 3. 3. stellt der Autor und Verleger Franz Steinmaßl sein Buch  „Das Hakenkreuz im Hügelland“  im Kulturzentrum der Sparkasse am Martkplatz vor.

 

Am Marktplatz soll eine öffentliche Toilette errichtet werden. Bericht in den OÖ. Nachrichten im März 1989.

Erdbeben in Pregarten am 11. April. Der erste Geldausgabeautomat Pregartens geht in diesem Jahr in Betrieb.

Die SJ holt für 14. 4. den Kabarettisten Rudi Klaffenböck ins Pfarrheim.

Bei der Jahreskonferenz am 21. 4. im GH Haslinger spricht u.a. LA Markus Mißbichler. Der Vorstand bleibt weitgehend gleich wie 1987, zum Obmann-Stv. (und Jugendvertreter) wird Andreas Prandstötter gewählt.

Die Maifeier 1989 des Bezirkes findet in Pregarten statt. Zugleich wird der Bundespartei-gründung bzw. –einigung vor 100 Jahren gedacht. In der Bruckmühle wird dazu weiters eine Ausstellung „Arbeiterbewegung im Bezirk Freistadt“ installiert.

Der aistnahe Trakt der Bruckmühle (früher u.a. Lichtspiel-Theater, heute Musikschule) wird im April 198  für die Ausstellung „100 Jahre SPÖ“ adaptiert.

 

Ab 2. Mai fallen die Grenzbarrieren zwischen Ungarn, der Tschechoslowakei und Österreich. Die Bilder gehen um die Welt.

 

Rieseprogramm mit vielen Musikgruppen von 26. bis 28. 5. beim Volksfest der SPÖ, auch wieder mit der Musikkapelle Pregarten und Humorkanone Charly Kaar.

 

 Ausbesserungsarbeiten in der Bruckmühle zur Maifeier 1989.

 

Maifeiern in Pregarten haben Tradition.

 Mitte Juni wird die Forststraße Gaisruckdorf vollendet.

Gemäß Einreichplan von DI Harald Weiß kostet der Gemeinde der Bau einer öffentlichen WC-Anlage rd. S 500.000,–.

Der Sportausschuss am 21. 6. diskutiert u.a. über eine Spielgemeinschaft der Pregartner Fußballvereine.

Den Bauernmarkt am Marktplatz organisiert die SPÖ am 24. 6.

Lt. Volkszählung 1981 leben in Pregarten rd. 1.350 Menschen, die jünger als 20 Jahre sind, das ist ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Aus diesem Grund führten Vereine und Gruppierungen in Pregarten von 29. 6. bis 2. 7. „Kin-der- und Jugendtage“ durch.

Die 8. Pregartner Sporttage werden am 9. Juli mit einem Frühschoppen und einem Handballturnier auf der UNION-Sportanlage abgeschlossen.

 

Am 22. September bietet die SJ im Familienzentrum (Kinderfreunde-Kind-ergarten) ein Video-Seminar an („Wir drehen einen Film“).

Die Bezirkskonferenz der SJ findet am 26. November im Kulturzentrum Pregarten statt. Zu dieser Zeit ist Gerhard Weinmüller Bezirksvorsitzender, Heinz Rammer Ortsvorsitzender. Die SJ (Sozialistische Jugend) versteht sich als befreundete Organisation der SPÖ. Die Eigenständigkeit der SJ gegenüber der SPÖ äußerte sich auch 1991, als die Umbenennung der SPÖ von “Sozial-istische Partei” in “Sozialdemokratische Partei” nicht nachvollzogen wurde. Die Gründung auf Bundesebene erfolgte 1894.

Unter anderem bringt die SP-Fraktion im Gemeinderat Anträge ein zu den Themen RISC Hagenberg – Ansiedlung vom Softwarefirmen in Pregarten, Mobile Altenbetreuung – Kostenübernahme durch die Volkshilfe, Abfall-trennung am Friedhof. Die Familien Sträßler und Ottensammer errichten einen Saal im Ortskern. Danke, das freut nicht nur die SPÖ.

 

Politiker aus Südböhmen und Oberösterreich durchschitten am 11.Dezember 1989 den ” Eisernen Vorhang” an der Österreichisch – Tschechischen Genze bei Wullowitz.
V.l.n.r.: Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck und LH.Stv. Dr. Karl Grünner beim durchschneiden des Stacheldrahtzaunes

 

Am 11. Dezember 1989 durchschnitten der damalige Landeshauptmann Josef Ratz-enböck, und der Kreisvorsitzende von Süd-böhmen, Miroslav Senkyr, in Wullowitz ei-genhändig den Draht des Eisernen Vor-hangs.  In der Bildmitte auch LH-Stv. Dr. Karl Grünner und der Linzer Bürgermeister Dr. Franz Dobusch unt etwas verdeckt Nationalrat Robert Elmecker.

v.l.n.r.: GR Karl Preslmayer, LHStv. Karl Grünner, Leopold Prammer, VzBgm. Hubert Hofstadler.

Traditioneller Weihnachtsmarkt der SPÖ, damals am Marktplatz.

Das elfte Preiskegeln 1989 gewinnen Ilse Karlinger und Edi Galistl.

Weihnachtsfeier im GH Haslinger am 16. 12.

SPÖ-Logo mit Europaflagge und diversen Give-aways.

 

1990

Monatsversammlungen am 7. Jänner und am 4. Februar, jeweils vormittags im GH Haslinger.

 Mitte Jänner unterstützen wir die Sozialdemokraten in Budweis, die nach dem Umbruch in der Tschechoslowakei dringend Hilfe benötigen, mit Büro-material und Vervielfältigungsgeräten. Leopold Prammer pflegt – auch als Bezirkssekretär – regen Kontakt nach Südböhmen.

Eine Schnellzughaltestelle für Pregarten wird im Gemeinderat beantragt und einstimmig angenommen. Erfreuliche Nachricht für Wohnungssuchende: Die WSG will südlich des Autohauses ca. 100 Wohnungen bauen. Dr. Stöttner üb-ersiedelt mit seiner Praxis in in sein Haus in der Bahnhofstraße.

 

Jahreshautpersammlung am 4. März im GH Haslinger.

Die SJ veranstaltet im Zuge der Kampagne „Stoppt die Rechten“ am 10. 3. im GH Postl ein Sigi-Maron-Konzert.

Maifeier in Sandl.

Die Bezirkskonferenz findet am 30. Juni statt, Referent ist u.a. VÖEST-Kap-lan Hans Gruber. Aus Pregarten werden in den Bezirksausschuss gewählt: Hubert Hofstadler, Annemarie Hirsch, Andreas Prandstötter, Gerhard Wein-müller, Helmut Deibl (SLÖ) und Erich Rammer (Kinderfreunde) sowie Bezirksparteisekretär Leopold Prammer.

Der SPÖ-Subkassier und frühere ASKÖ-Platzwart und -Kassenprüfer Gundolf Beyrer kommt im Sommer 1990 bei einem Badeunfall in Kärnten ums Leben.

Bruno Kreisky stirbt am 29. Juli im Alter von 79 Jahren in Wien.

Seit 1990 bis heute richtet die SPÖ Pregarten jeden Sommer ein Weinfest aus. Anfänglich im Sparkassenhof, dann im Hof Lehnerhaus Marktplatz 13 (früher Bäckerei, Gasthaus und Cafehaus, heute Heimathaus und unter Denkmal-schutz, errichtet vor 1230), später in der Doppelhauptschule und nunmehr in der Tragweinerstraße.

Mitte August wird die Gutauer Bezirksstraße vom Ortsende bis zur Abzweig-ung Pregartsdorf ausgebaut. Die Tragweiner Straße ist seit Jahren ein Zank-apfel zwischen Gemeinde, Geschäftsleuten und Bürgern (Durchzugs- und Per-sonenverkehr, parkende Autos, …).

71% der Haushalte sind an ein Kanalnetz angeschlossen. Die Gemeinde ver-gibt im Sommer erstmals einen Umweltschutzpreis in drei Kategorien.

1990 wird das neue Ämtergebäude fertig gestellt und eröffnet.  

Eröffnung Ämtergebäude.

 

Am 8. September 1990 besucht Bundeskanzler Franz Vranitzky Pregarten.

 Robert Elmecker, Franz Vranitzky, Karl Grünner und Hubert Hofstadler am 8. 9. 1990 am Marktplatz.

 

Bereits am 15. 9. beehrt uns in Pregarten der nächste prominente Besucher:

Finanzminster Ferdinand Lacina mit unseren Gemeindevertretern am Marktplatz.

Gewerbeausstellung des Wirtschaftsbundes beim Hallenbad vom 21. – 23. 9.

Die neue Einsegnungshalle wird im Oktober ihrer Bestimmung übergeben.

Die Marktplatzgestaltung ist immer wieder ein Thema.

 Klausurtagung der Ortsorganisation am 20. 10. im GH Aichinger in Ried/R.

Landesrat Leo Habringer referiert bei der Mitgliederversammlung am 9. November im GH Haslinger. U.a. wird auch über ein Seniorenwohnheim, den Fachärztemangel und den Haslinger-Parkplatz diskutiert.

Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen “Pfahnlmühle GmbH u. Co” und “Pfahnl Betriebsgesellschaft mbH” und der Marktgemeinde Pregarten (Gesamtausmaß von 9.372 m²) am 23. 11. kaufte die Marktgemeinde Pregarten die Bruckmühle.

 

1991

Am 6. Jänner wandern die Parteifunktionäre nach Reichenstein zum GH Moser (Foto rechts), beim Hause Hellauer in Gmeinerhof ist eine (Wein-) Labestation eingerichtet. In Reichenstein hat Landesrat Fritz Hochmair kurz referiert.

SPÖ-Klausurtagung am 27. 1. im ASKÖ-Sportheim.

 

Der Maskenball am Faschingsamstag, 9. Februar findet im GH Sträßler statt.

Am 2. April stirbt Vinzenz Treschl (in Zwettl an der Rodl). Treschl war neben zahlreichen SPÖ-Funktionen auch Kassie des ältesten Pregartner Sparvereins.

 

Der Gemeinderat 1991 (13 ÖVP, 12 SPÖ).

 

  1. Juni: die SPÖ veranstaltet am Marktplatz wieder einen Bauernmarkt mit Marktfest. Diesmal spielt auch eine Original Böhmische Blasmusik. Sogar Volleyball wird angeboten – heute ist der Österr. Tag des Volleyballs.

Themen der GR-Sitzung am 4. Juli sind u.a. Kindergartenerweiterung, Bau eines Freibades, Genehmigung einer Förderung für den Betreiber des Würstelstandes in der Bahnhofstraße etc.

Am 12. 7. startet die Aktion „Lokalaugenschein“ mit einer Wanderung von Wörgersdorf aus über die Haltestelle nach Selker. Die SPÖ möchte dem Bürger Zeit und Weg ersparen und kommt in die Ortschaften.

Johann Parzer (Foto), Karl Füreder, Hubert Hofstadler und Leopold Prammer organisieren für 5. – 7. 5. eine Drei-Länder-Fahrt in die Oberpfalz, Karl-Marx-Stadt (Chem-nitz) etc.

Hubert Hofstadler mit Franz Vranitzky, Bundeskanzler 1986 – 1997, Bundesparteivorsitzender 1988 – 1997, Aufnahme vom 14. 6. 1991 in Linz.

Für den ersten Marktheurigen am 10. 8. im Sparkassenhof zeichnet Ideengeber Hubert Hofstadler verantwortlich. Gute Tropfen aus fünf verschiedenen Weinbauregionen, Heu-rigen–Jause und Musik wird geboten.

Eine Blumenschmuckaktion wird am 6. und 7. September unternommen. Die SPÖ besucht auch die Ortschaften. Auf der Zainze beispielsweise kommt dabei am 12. 9. der Vorschlag, auf dem Poly-Gelände ein Seniorenwohnhaus zu errichten.

Der „Tag des Kindes“ der Kinderfreunde am 8. 9. am Kalvarienberg be-schließt das 1. Pregartner Ferienspiel.

Aufgrund von Vorarbeiten seit 1989 setze die SPÖ Pregarten im Wahlkampf auch verstärkt auf Kinder- und Jugendthemen. U.a. referierte LR Gerhard Klausberger am 27. 9. im GH Haslinger und wurde am 29. 9. am ASKÖ-Sportplatz ein Spielplatzfest durchgeführt.

Am 4. Oktober am Marktplatz: Empfang mit Freibier, Brieftaubenvorführ-ung, Dämmerschoppen etc. von LH-Stv. Dr. Karl Grünner und NR Dir. Robert Elmecker.

 

 Einer der Kandidatenflyer 1991.  

 

 Für das Jahr 1991 gab die Ortspartei einen Kalender heraus mit alten schwarz-weiss-Ansichten aus Pregarten.

Spitzenkandidat Hubert Hofstadler schreibt einen Wählerbrief.

 

 

Die Wahlen zum Gemeinderat am 6. 10. enden in Pregarten schließlich wie folgt: 60,7 % ÖVP, 31,0 % SPÖ, 8,2 % FPÖ. Mandate: ÖVP 19, SPÖ 10, FPÖ 2.               

Annemarie Hirsch und Hubert Hofstadler kandidieren auch für den Bezirk Freistadt für den Landtag Bei der Landtagswahl geben in Pregarten im Vergleich zu 1985 ÖVP- und SPÖ-Wähler Stimmen an die FPÖ ab und so lautet hier das Pregartner Ergeb-nis: 50,0% ÖVP, 33,4 % SPÖ, 12,8 % FPÖ, 2,4 % VGÖ und 1,5% GAL.

Nach der schwersten Wahlniederlage der Soziademokratie auf  Landesebene wird die traditionsreiche ehemalige Parteizeitung AZ eingestellt. Am 31. 10. erschien die letzte Ausgabe der Arbeiterzeitung (AZ).

Bei der Jahreshauptversammlung am 10. November wird aus Prammer Rammer: Heinz Rammer (26) wird zum Ortsparteiobmann gewählt. Schauplatz ist das ASKÖ-Stüberl. Ab 17 h. wird auch u.a. besprochen, zu verschiedenen Themen Arbeitskreise einzurichten. Öffentlichkeitsarbeit, Jugend, Frauenkomitee und Bildung sind solche Gruppen. JG und SJ verschmelzen ineinander.

 

 

Die Burg Clam, Schloß Pöggstall etc. sind die Ziele beim Parteiausflug am 16. 11. Das Frauenkomitee unter Annemarie Hirsch fliegt am 28. 11. ins Most-viertel (Keksfabrik, Schuhfabrik, Brauerei) aus.

Lt. Volkszählung 1991 leben in Pregarten rd. 4.199 Menschen, davon 1,3 % AusländerInnen. In 1.372 Haushalten sind 1,2 % arbeitslos. Es stehen 1.151 Gebäude in Pregarten und 19,2 % aller Wohnungen heizen mit Gas.

Im Raum Pregarten-Wartberg-Hagenberg leben Menschen aus 19 Nationen, für 4. 12. wurde ein Treffen organisiert.

Der 7. Pregartner Weihnachtsmarkt findet ganztägig am Samstag, 14. De-zember am Marktplatz statt.

Die Einnahmen im ordentlichen Haushalt der Gemeinde überschreiten in diesem Jahr erstmals 50.000.000,– Schilling.

 

 Mitgliedsmarkerl 1991

 

 

1993

Die Dreikönigswanderung am 6. 1. führt Mitglieder, Familienangehörige, Freunde und Sympathisanten von der Bahnhaltestelle Selker ins GH Pichler oben in Dingdorf.

Die Fraktionssitzung am 2. 2. findet privat bei Erich Rammer in Pregartsdorf statt und im Anschluß seine 50er-Feier.

U.a. wird bei der Vorstandssitzung am 11. 2. im Familienzentrum ein Zuzüglerpakt geschnürt und die Mitgliedersi-tuation besprochen.

Im März beklagen die Sportvereine und der Sportausschuss der Gemeinde den äußerst schlechten Zustand der Turngeräte im Turnsaal der Volksschule.

Für 12. 3. lädt die SJ Pregarten unter Alex Hofstadler und Gerlinde Weinmüller ihre Mitglieder zu einem Steinplattenessen zum Dorfwirt in Pregartsdorf ein.

Bei der Klausur am 16. und 17. 3. in Reichenau im GH Seyrlberg referiert auch Gen. Reinhard Winterauer, der Bürgermeister von Bad Goisern.

Österreichs berühmtester Psychotherapeut Erwin Ringel hält am 17. 3. einen Vortrag, organisiert durch Dir. Wal-traud Wagner und Helga Hofstadler.

Der 1. Mai wird in Hagenberg gefeiert. Dort ist Karl Zauner Obmann, sein Stellvertreter Franz Böcksteiner.

Die 10. Pregartner Sport- und Gesundheitstage vom 15. Mai bis 11. Juli bieten zahlreiche Sport-, Spass- und Fitnessangebote und auch eine Gesundheitsstraße.

Am 22. Mai kommt es nachts zu einem Giftgasalarm in Pregarten: Im Lagerhaus am Bahnhof brennen Düngemittel.

Die SPÖ Pregarten lädt alle Bauern, Hobbykünstler, Handwerker und Aussteller wieder zu einem Marktfest am 19. 6. und zu einem „Ortsentwicklungs-Frühschoppen“ am 20. 6. im Lehnerhaus ein.

Die eine oder andere Parteisitzung findet zu dieser Zeit auch im GH Mayrhofer statt.

Der dritte Pregartner Marktheurige am 21. August im Sparkassenhof bietet wieder vielerlei rund um den Wein.

Am 16. September konstituiert sich am Marktgemeindeamt das Jugendparlament.

Pregarten im Brennpunkt“ heisst ab Februar 1991 „Marktblatt“, ab 2003 „Stadtblatt“. Chefredakteur und Layouter war bis 1991 Leopold Prammer, danach Gerhard Weinmüller.

Der Marktplatz 1993.

Die SPÖ lädt am 3. November ins GH Mayrhofer zum Diskussionsabend „Verstaatlichte Industrie“ mit Kollegen Ing. Rudolf Abel.

Die Gemeindevertretung besucht am 18. 11. das RISC Hagenberg. Der Verein “Alten-, Kranken- und Nachbarschaftshilfe” nimmt unter Führung von Marianne Schmidleitner seine soziale Tätigkeit auf.

Am 24. 11. trifft sich die SJ im GH Hofer, Themen sind u.a. 90 Jahre SJOÖ und ein etwaiger EG-Beitritt.

Das JUPA (Jugendparlament) mit Daniel Liedl und der Jugendclub mit Christoph Hinterberger initieren für 7. und 9. Dezember einen Volleyball-Schnupperkurs.

Das jährliche Preiskegeln der SPÖ im GH zur Bahn gewinnen Anfang der 1990er Ilse Karlinger und Ernst Kathofer am öftesten.

Weihnachtsmarkt der SPÖ am 18. 12. am Marktplatz.

Alexandra Hofstadler und Gerlinde Weinmüller laden alle Pregartner SJ-Mitglieder für 31. 12. zur Silvester- und Geburtstagsfeier 90 Jahre SJOÖ in den Schlachthof Wels ein, dort ist u.a. der Liedermacher Sigi Maron dabei.

 

1994

Robert Elmecker steht bei der Ausschusssitzung am 28. 1. im GH Haslinger zur „EG  – Vision oder Zukunft“ Rede und Antwort.

Die Restaurierung des steinernen Löwen am Kirchenaufgang wird im Jänner kontrovers diskutiert. Auch Tages-zeitungen steigen in die Thematik ein.

SPÖ-Maskenball am 12. Februar mit „Black Flash“ im GH Postl.

Das vierte Ortsentwicklungsseminar findet am Abend des 16. März im Cafe Mader statt.

Jahreshauptversammlung im GH Haslinger am Sonntag-Vormittag, 10. April. Die StellvertreterInnen von Obmann Heinz Rammer sind Annemarie Hirsch, Helga Hofstadler, Andeas Prandstötter, Erich Rammer und Walter Schopf. Der Öffentlichkeitsarbeit wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt und Jugend und Kultur zusammengefasst.

Die Maifeier in Tragwein wird auf Plakatständern beworben und dazu ein Kleinbaus der Fa. Walter angemietet.

Ein langer Zug bewegt sich hier bei der Bezirksmaifeier 1994 in Tragwein.

Der Reinhalteverband “Untere Feldaist“, in dem die drei Gemeinden Pregarten, Wartberg und Hagenberg zusammengeschlossen sind, errichtet das „Pumpwerk Süd II“ im Ortsteil Silberbach samt den Leitungen um 9.000.000,- Schilling.

 

Walter Schopf koordiniert den SPÖ-Beitrag (Fischen) zum Ferienspiel.

Am Samstag, den 20. August veranstaltet die SPÖ-Ortsorganisation Pregarten ab 17.00 Uhr bei freiem Eintritt den “4. Pregartner Marktheurigen” im Hof der Sparkasse.

Freitag, 16. September 1994 Spatenstichfeier des Bauloses „Umfahrung Pregarten“ B 124 Königswiesener Straße.

Der 3-Märkte-Bus geht am 3. 10. in den Probebetrieb.

Bei der NR-Wahl am 9. 10. erzielt die SPÖ Pregarten über 14 %-Punkte Abstand zur ÖVP. Erstmals gibt es über 3.000 Wahlberechtigte und können die PregartnerInnen in sechs Sprengelwahllokalen (zw. 207 und 796 Wahlberechtigten) wählen und das bei erstmals 10 wahlwerbenden Parteien.

Landesrat Leo Habringer nimmt im November im Rahm-e einer kleinen Feierstunde im GH Hofer den Dank der Pregartner SPÖ-Gemeinderäte für das (Landschaftsschutzgebiet etc.) entgegen.

 Am Bild unten das SPÖ-Team bei der Ortsmeisterschaft im Stocksport 1995. Von links: Leopold Prammer, Karl Füreder, Karl Preslmayer, Hubert Hofstadler.

 

1995

Nach Verhandlungen seit 1993 wird Österreich mit 1. Jänner Mitgliedsland der Europäischen Union (EU).

Plakatständerserie, Betriebsbesuche mit Fritz Hochmair und Innenminister Caspar Einem in Pregarten.

Am 21. 1. fällt der Startschuss für die fünfbändige Ortschronik im Raiffeisensaal durch Franz Buchberger, Pfarrer Willibald Eichinger, Herbert Friedl, Günther Kleinhanns, Adolf Lengauer, Karl Pömer, Andreas Prandstötter, Bernhard Prokisch, Christine Punz, Alois Scheuwimmer, Ephrem Windischhofer und Florian Zehethofer.

Gemeinde-Schitag am 28. 1.

„Exklusiv“ spielt beim Maskenball im GH Postl am 25. Februar. Der Vorverkauf war nicht überragend.

Ein Herz für Kröten und Frösche haben Pregartner. Erstmals in Oberösterreich wurde im März ein Projekt durch-geführt, in dem Amphibienschutzzäune entlang der geplanten Umfahrungsstraße errichtet wurden und anhand von eingegrabenen Kübeln rund sechs Wochen lang der Laichzug beobachtet werden soll. 20 Pregartner und zusätzlich 80 Schüler haben sich beteiligt.

Übergabe des Generationen-Wohnhauses in der Binder-gasse 5 am 30. 3. um 11 Uhr, Landeshauptmann Dr. Püh-ringer und Landesrat Dr. Ackerl halten u.a. Festreden im Pfarrheim. Anschließend Imbiss im GH Hofer. Um 18 Uhr öffentliche Gemeinderatssitzung.

Das Ortsentwicklungskonzept Pregarten wird am 2. April um 10 Uhr vormittag im Pfarrsaal präsentiert. Pregarten hat zu dieser Zeit genau 50 Ortschaften und Straßenbezeichnungen.

Anläßlich der 1. Mai-Feier d.J. des Bezirkes Freistadt in Wartberg/Aist führte die Ortsorganisation Pregarten u.a. eine “Litfaßsäulen-Aktion” durch. Zu den beiden Fragestellungen “Was kotzt mich an in der SPÖ?” und “Was muss anders werden?” wurde den Festteilnehmern angeboten “Dampf abzulassen” und ihre Gedanken auf Papier zu bringen.

Zur Erstellung eines Leitbildes zur Ortsentwicklung trifft sich der Gemeinderat am 18. 5. zu einem Seminarnachmittag. Frau Dipl.Ing. Helga Lassy betreut dazu mit ihrem Team über Jahre die Gemeinde.

Die Austria-vital-Gesundheitsmesse am 10. und 11. Juni bildet den Auftakt zu den Pregartner Sport- und Gesund-heitstagen, die am 8. Juli mit dem Abschlussfest im Freibad „Lagune“ enden.

Das Pub Hexenhaus am Marktplatz 14 eröffnet 1995 seine Pforten. Ebenso die neue Sparkasse am Marktplatz 19 (hier befand sich davor die „Milchausgabe“ der Molkerei Pregarten und seit 1973 das Kulturzentrum).

Hagenberg, Wartberg, Pregarten und Unterweitersdorf veranstalten April bis Juni regionale Kulturtage unter dem Titel „Das Geheimnis der Versöhnung ist die Erinnerung.“ In verschiedenen Formaten beschäftigen sich Interessierte mit den Themen 50 Jahre Kriegsende und 50 Jahre Demokratie. Mit dabei sind u.a. die Friedensinitiative Pregarten, die Kulturgruppe CART mit Herbert Friedl und der Gallneukirchner Historiker Kurt Cerwenka.

Im Juni 1995 kommt es zum Wechsel an der SP-Gemeindespitze: Helga Hofstadler wird nach Schwager Hubert Hofstadler Vizebürgermeisterin. Und damit die erste Frau in Pregarten in dieser Position. Hubert übernimmt von Helga für zwei Jahre die Fraktionsführung.

Die Lagune und die Hauptschule im Sommer 1995.

Am Samstag, 19. August findet der 5. Pregartner Marktheurige statt, erstmals im Hof des Lehnerhauses am Marktplatz.

Im Seminarhotel Seiwald in St. Oswald/Fr. wird am 13. und 14. 10. eine Klausurtagung durchgeführt.

Am 17. 10. wird an der Durchfahrt zum Gemeindeparkplatz ein Schaukasten montiert und Genosse Andreas Prandstötter übernimmt dessen Betreuung. Nicht monatelang gleiche Plakate, sondern das aktuelle Partei- und Gemeindegeschehen werden ausgestellt.


Der SPÖ-Schaukasten beim Stadtamt.

Mitglieds-Markerl 1995.

Betreuungsseminar im GH Haslinger.

 

Die SP-Mandatare 1995 bei der Ortsentwicklung.

Faschingseröffnung am 10. November um 11.11 Uhr.

In den 1990ern fanden die Sportlerehrungen im Pfarrheim statt.Preiskegeln von 1. bis 10. Dezember im GH „Zur Bahn“ (Steininger).

Der diesjährige Weihnachtsmarkt findet am 16. 12. statt.

Bei der NR-Wahl (schon nach nur 14 Monaten) am 17. 12. erzielt die SPÖ Pregarten genau 15 %-Punkte Rekordabstand zur ÖVP (43,37 % : 28,37 %). 1945 und 1949 war es genau umgekehrt.

17 Gasthäuser gibt es zu jener Zeit in Pregarten. Welche, das kann man im Buch „100 Jahre SPÖ Pregarten“ nachlesen.

 

1996

Winterwanderung der Ortspartei nach Hagenberg zum Tannerwirt am 6. Jänner.


1996 beim Faschingsumzug: „Erstes mobiles Pre-Wa-Hager Freibad“. Erich Rammer lenkt diesen SPÖ-Wagen.

Ein Balltaxi fährt die Besucher zum Maskenball nach Selker am Faschingsamstag, 17. 2.. Es spielen „Las Vegas“, Eintritt im Vorverkauf S 60,–, abends 70,–.

 „Eimas“ – „Einmischen macht Spaß“ – ist das Motto einer Diskussionsveranstaltung des JUPA (Jugendparlament) am 2. März, Pfarrheim. Leiter ist Daniel Liedl.

Am Neutralitäts-Volksbegehren im März d.J. beteiligten sich 188 PregartnerInnen, d.s. 5,62 % der Stimmberecht-igten. Zum Vergleich: Hagenberg 103 (6,47 %), Wartberg 166 (6,52 %).

Am Tierschutz-Volksbegehren im März d.J. beteiligten sich ebenfalls 188 Pregartner, d.s. 5,62 % der Stimmberechtigten. Zum Vergleich: Hagenberg 117 (7,01 %), Wartberg 157 (6,17 %).

Peter Ameseser, Andreas Prandstötter, Günther Haas, Heinz Rammer und andere bilden am 22. 3. in einem ersten Treffen die SPÖ-Arbeitsgruppe „UNA“ (Umwelt und Natur) um kümmern sich um Umwelt-, Natur- und Abfallthemen.

Jahreshauptversammlung am 28. April im GH Haslinger. Die StellvertreterInnen von Obmann Heinz Rammer sind Helga Hofstadler, Peter Ameseder, Andreas Prandstötter, Erich Rammer und Walter Schopf.

Das “Pregartner Marktblatt” erscheint einmal monatlich im gesamten Gemeindegebiet von Pregarten (an jeden Haushalt) mit einer Auflagenzahl von rd. 1600 Stück. Im handlichen Format A4 gehalten, wird die Zeitung nicht nur an alle Haushalte verschickt, sondern auch mittels “stummer Diener” angeboten. Andere Mühlviertler Gemeinden haben das von uns verwendete Recycling-Papier ebenfalls bereits übernommen.

Der Ausschuss für Gesundheit und Soziales unter Obfrau Helga Hofstadler gibt eine Broschüre „Sozialtips von A bis Z“ heraus.

 

LH-Stv. Fritz Hochmair besucht im Mai 1996 Pregarten.

Im Freibad “Lagune“ ist der Bär los …

Große Diskussionen in Pregarten wegen der Nutzung der Molkereigründe – Wohnungen oder Betriebe? Die Meinung der Bevölkerung wurde eingeholt. Ernster Interessent am Ankauf des Areals für Wohnungen war seit 1995 die VLW.

Hubert Hofstadler und Erich Haider vor den Molkreeigründen.

Zur Finanzierung des neuen Spielplatzes steigt am 22. 9. Vormittag das 1. Grünbichler Wiesenfest. Musikalische Unterhaltung mit dem Waldaist Duo und Humorist Charly Kaar.

Auf Antrag der SPÖ wird im Oktober eine Ausdehnung der Hallenbad- und Sauna-Öffnungszeiten geprüft. Der Betrieb des Pregartner Hallenbades inkl. Sauna ist wie in den meisten anderen Orten grundsätzlich ein defizitärer, obwohl die Auslastung durch die Bevölkerung gut ist. Die Schulen benutzen diese Einrichtung im Rahmen der Leibeserziehung, andere Institutionen, z.B: die VHS der AK veranstalten Schwimmkurse für alle Altersschichten.

Voller Saunabetrieb in den 1990ern.

  Weihnachtsmarkt am 14. 12. am Kirchenplatz. Leider fehlt der Schnee. Von den Ausstellern karitativer Organisationen verlangt die SPö keine Standgebühr.

1996 liegt die Bruckmühle noch im Dornröschenschlaf.

 

1997

Manfred Katzenschläger übernimmt mit 1. Jänner die Finanzen der Ortspartei. Zuvor war Johann Parzer (*1935) jahrelang Kassier. Mitgliederstand rd. 230, PVÖ rd. 250.

Hirsch Annemarie organisiert am 6. 1. eine Dreikönigs-Wanderung.

Generationswechsel bei den SubkassierInnen, eine Neu-ausrichtung dieser Tätigkeit wird am 9. 1. im GH Haslinger diskutiert. Es werden Betreuungsgebiete festgelegt und BetreuerInnen nominiert.

Bei der Landwirtschaftskammerwahl am 26. 1. kandidiert für die SPÖ-Bauern und –bäuerinnen Ingrid Holzinger aus Meit-schenhof.

Ein Balltaxi fährt die Besucher zum Maskenball nach Selker am Faschingsamstag, 8. Februar. Es spielen „Die Romantiker“.

Jeden ersten Samstag im Monat Infostände am Marktplatz.

Zur Umweltausstellungseröffnung der SPÖ-Gruppe „UNA“ zum Thema Wasser und Landschft am 21. 2. im Pfarrheim konnten Ameseder Peter, Andreas Prandstötter und Helga Hofstadler auch Landesrat Erich Haider begrüßen.

Das Projekt „Kulturhaus Bruckmühle“ präsentiert die Marktgemeinde am 14. März um 19.30 Uhr im Pfarrsaal.

Gemeinderat um 1997.

Die 432 UnterzeichnerInnen des Frauen-Volksbegehrens von 9. – 16. 3. in Pregarten fordern den Beschluß bundes-gesetzlicher Maßnahmen: U.a. dass die Gleichstellung von Frauen und Männern im Bundes-Verfassungsgesetz zu verankern ist.

Info-Stand der UNA am Marktplatz am 5. April.

Die Firma Viking, ein amerikanischer Büroartikelhändler, siedelt sich in Pregarten an. Im Endausbau sollen hier ab Jänner 2000 bis zu 100 Personen arbeiten.

Am 15. 4. beschließt der Sozialausschuss je S 900,– im Rahmen der von der SPÖ vorgeschlagenen Brennmaterialbeihilfe.

Wieder Info-Stand der UNA am Marktplatz am 19. 4.

Gruppenbild mit Frau Minister am 27. April im Haslinger-Gastgarten.

Am 27. 4. besucht Landes- und Bundesfrauenvorsitzende Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbrau-cherschutz Barbara Prammer die Mitgliederversammlung im GH Haslinger in Pregarten (und den Flohmarkt der Pfarrre). Obmann und Fraktionsführer ist Heinz Rammer, Kassier ist Manfred Katzenschläger.

Dir. Robert Elmecker (1942-1997) musste sein Nationalratsmandat auf Grund eines Gehirntumores zurücklegen, an dem er kurze Zeit später verstarb. Der frühere Gemeinderat und Ortsparteiobmann von Windhaag/Fr. war von 5. Juni 1979 bis zum 30. 4. Nationalrat und SPÖ-Bezirksobmann seit 1978.

Am 1. Mai wird diesmal in St. Oswald „marschiert“.

Die Pregartner Maifeier-Teilnehmer in St. Oswald mit

Robert Schmollmüller, Alois Resch und anderen.

Einen Tag später trifft man sich zu einer Kurzklausur im Familienzentrum.

Info-Stand der SPÖ am Marktplatz am 3. 5.

Für 16. Juni lädt Vzbgm. Helga Hofstadler zu einer Expertenrunde zum Thema Lehrstellenmisere in Pregarten. Es folgt eine Aktion dazu auf dem Stadtplatz im Juli.

Ein Projektteam mit Alexandra Hofstadler und Erika Schwab führt in Zusammenarbeit mit Vereinen und Firmen von 14. 2- 20. 6. die x-tra days durch, eine Aktiv-Woche für Jugendliche, um deren Interessen auszuloten.

Vom Pregartner Veranstaltungsgeschehen nicht mehr wegzudenken (seit 1991) und mit steigenden Besucherzahlen hingegen ist der Marktheurige. Am Samstag, 9. August im Lehnerhaus, u.a. mit 27 Weinen, einer Verlosung und mit Führungen durch das Heimatmuseum. Regenfälle taten kei-nen Abbruch und der Dank vom Verantwortlichen Andreas Prandstötter galt allen Besuchern, KellnerInnen und Helfern, allen voran Johann Parzer und Johann Hennebichler. Auch Fritz Hochmair beehrte uns. Erstmals wurde dazu ein Seniorennachmittag veranstaltet.

Die 12. Sporttage von 24. Mai bis 4. Juli sind die vorerst letzten dieser Art. Zwischenzeitlich brachte zwar ein Teilnehmerpaß eine Rekordbeteiligung, das Interesse der Bevölkerung ging zuletzt aber stark zurück (Grafik unten).

Das Skatemobil der Kinderfreunde wird für 4. September bei der Hauptschule von der SPÖ-Aktivgruppe Jugend & Kultur angemietet.

Günther Höller organisiert für die Funktionäre einen Grillabend am 13. 9. vor der Molkerei. Dort werden zu dieser Zeit immer wieder auch Parteisitzungen abgehalten. Etliche Sitzungen finden damals auch im ASKÖ-Stüberl statt. Auch mal im GH Diesenreiter in Hagenberg.

„Nicht alles anders, aber vieles besser machen!“  ist der Wahlslogan. Zur Wahl im Herbst legt die SPÖ ein Telefonbuch für Pregarten auf, betreibt Infostände zu den Themen Umwelt, Wohnen, Jugend, Familie und Senioren und sendet ein „Marktblatt TV“. Außerdem gibt es auch wieder einen Pregartner Fußball-Spielplan von der SPÖ.

Am 1. Oktober kommt auf Initiative der Obfrau des Gesundheits- und Sozialausschusses Helga Hofstadler Kräuterpfarrer Weidinger in den Pfarrsaal.

Der ehemalige (SP-)Vizebürgermeister Hubert Hofstadler scheidet nach 25 Jahren aus der Gemeindepoltik aus.

Nach Hubert tritt Schwägerin Helga Hofstadler am 6. 10. 1997 zur ersten Bürgermeister-Direktwahl an und erreicht rund ein Drittel der abgegebenen Stimmen, der amtierende Bürgermeister (seit 1991) Anton Scheuwimmer hingegen zwei Drittel. Scheuwimmer kann alle sechs Wahlsprengel für sich entscheiden (zw. 56 und 86 %).

Der neue Mandatsstand lautet 16 ÖVP, 11 SPÖ und 4 FPÖ (1991-1997: 19:10:2).

Kandidaten aus den Wahlkampfbroschüren 1991.

 

Die SPÖ und Vizebgm. Helga Hofstadler kämpfen im November um die Erhaltung des von der ÖVP gestrichenen Sportausschusses – erfolglos. Weiters stellte die SPÖ gerne das Ersatzmitglied im Sozialhilfeverband (SHV) – abgelehnt, bleibt bei der ÖVP. Die SPÖ hat 11 Mandate, die FPÖ 4. Ausschüsse leiten beide Fraktionen gleich viele, nämlich zwei.

Im November und Dezember veranstaltete die Ortspartei wieder das beliebte Preiskegeln beim Peraus, bereits zum 18. Mal. Diesmal aber nur 60 TeilnehmerInnen. Christian Datl siegt bei den Herren.

Die SP-Fraktion bei der konstituierenden Gemeindratssitzung im Dezember im Sparkassensaal am Marktplatz.

Die Einnahmen im ordentlichen Haushalt der Gemeinde betragen in diesem Jahr 69.500.000,– Schilling.

Der Weihnachtsmarkt findet am 13. 12. am Kirchenplatz statt. Der halbe Reinerlös wird für Familie Hofmeister (in Silberbach zuhause) gespendet. In diesem Jahr verzeichnet die Ortsorganisation leider über 10 Austritte.

 

1998

Für den Maskenball bringen die SPÖ-Funktionäre fast 700 Vorverkaufskarten an den Mann/die Frau. U.a. ist Elfi Reiter sehr fleißig. Es gibt ein Gratis-Ball-Taxi.

Ein Zitat der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof auf einer Kreuzwegstation in der Pfarrkirche Pregarten wurde im April – auch medial – heftig diskutiert.

Im Frühjahr wird die Homepage der Ortspartei neugestaltet.

Viel Prominenz aus Sport und Politik in der Hauptschule im April 1998.

 Die Bezirksmaifeier 1998 findet diesmal wieder in Pregarten statt. Abmarsch und Frühschoppen am ASKÖ-Sport-platz, dazwischen Festmarsch über die Schul-, Park- und Tragweiner Straße mit Kundgebung am Marktplatz.

Bilder der Maifeier 1998 in Pregarten.

Die Gemeindebücherei unter der ehrenamtlichen Leitung von Adolf Lengauer (seit 1989) zieht mit 5.300 Büchern aus dem Gemeindeamt aus in die neuen Räume im Senioren-heim in der Bindergasse. Es gbit zu der Zeit mehr als taus-end Entlehnungen im Monat.

8.000 Besucher und 40 Betriebe sind von 15. – 17. Mai bei der Gewerbeausstellung des Wirtschaftsbundes unter Ob-mann Gerold Steininger dabei. 136 Betriebe sind laut Stat-istik des Marktgemeindeamtes in Pregarten angesiedelt, 25 davon beschäftigen mehr als 10 Personen. Das Gemeinde-amt selber beschäftigt so wie die Schlosserei Hammer-schmid 40, Pfahnl Transporte 45, die Straßenmeisterei und  die Bundesbahnen 35, die Post 30, Viking Direct 28, das Lagerhaus und Carnessa je 25, Leitl Ziegel 24 und das Mode- und Sporthaus Luftensteiner, die Pfahnlmühle GesmbH, Elektro Leitner und die Sparkasse je 20 Beschäftigte.

Erstmals wird es in Pregarten einen Sommerkindergarten geben, organisiert vom Verein oö. Familienzentren/Kinder-freunde OÖ.

Der Marktheurige mit Seniorennachmittag findet am Sams-tag, 15. August, ab 15 Uhr im Hof Lehnerhaus am Markt-platz statt. Auch das Heimatmuseum kann besichtigt werden. Letztmalig zeichnet Andreas Prandstötter für diese Veran-staltung verantwortlich.

Ein technisches Gebrechen löst einen Großeinsatz der Feuerwehr am 12. 9. aus, es brennt im AKD-Kücheneinricht-ungsbetrieb. Der Schaden beträgt fast 4.000.000,- Schilling. Die Firma Frostfuchs im selben Gebäude kommt nicht zu schaden, auch dank der Notstromversorgung durch das erst einen Tag alte Feuerwehrauto (das übrigens 3.800.000,- kostete). Nach intensiver Standortsuche wurde beschlossen, ein neues Feuerwehrzeughaus an der Umfahrung von Pre-garten zu errichten. Dieses wurde nach zehn Monaten Bau-zeit und 12.000.000,- Schiling Baukosten am 19. 9. Ge-meinsam mit dem oben erwähnten neuen Rüstlöschfahrzeug eingeweiht.

Im Sommer 1998 wird im Umweltausschuß, im Gemeinderat sowie in allen Bevölkerungskreisen das Hol- und Bringsystem im Bereich Abfall heftig diskutiert.

 

Müllrebellen 1998 gegen das Bringsystem.

Auch weil in den umliegenden Gemeinden Hagenberg und Wartberg keine Hauptschule betrieben wird, hat Pregarten einen hohen Gastschüleranteil. Dieser beträgt 60 Prozent. In der Landesmusikschule gar 70 Prozent. Fast 4.000.000,– (1978: 1.000.000,–) erhielt die Gemeinde 1997 an Gastschul-beiträgen.

Feierliche Eröffnung des Bezirksseniorenheims in der Bind-ergasse am 3. 10. u.a. mit dem Obmann der WSG W. Hofrat Dr. Heinz Rechberger (ein Pregartner), Bezirkshauptmann W. Hofrat Dr. Hans Peter Zierl und Landhauptmann Dr. Josef Pühringer.

Eine historische Dampfzugfahrt von Linz nach Kefermarkt veranstalten die ÖBB und die Kulturauschschüsse der Ge-meinden am 18. 10.

Im Oktober meint die UNA, der geplante Pendlerparkplatz (zugleich Verwendung als zusätzlicher Parkplatz für Frei-bad) nördlich der Umfahrungstrasse (Riesenedergründe) darf auf keinen Fall als geschlossene, großflächige Asphalt-lösung errichtet werden.

50 Jahre Menschenrechte feiern gemeinsam SPÖ, ÖVP Ka-meradschaftsbund, Schulen und andere am Nationalfeiertag im Pfarrheim.

Dr. Franz Scheuchenpflug kümmert sich in seiner Praxis im Pregartfeld 18 um die Wehwehchen von Hund, Katz & Co.

 

Fritz Hochmair besucht Pregarten am 21. 10. und u.a. die beiden Sportanlagen der ASKÖ und der UNION und die Volksschule. Mit dabei auch Bezirsksparteisekretär Leopold Prammer.

Bei der Fraktionsitzung am selben Abend (21. 10.) geht es u.a. auch um den Flächenwidmungsplan und Umweltthem-en, ähnlich auch bei jener am 28. 10. im ASKÖ-Stüberl.

Etwas turbulent ging es in den letzten Monaten in Pregarten in punkto Müllentsorgung zu. Und das obwohl der Obmann des Umweltausschusses, Josef Haunschmied, schon seit Mai keine Sitzung mehr einberufen hat. Geplant ist jedoch eine neue Abfallordnung ab 1. 1. 1999, die somit noch heuer vom Gemeinderat (nicht vom Bezirksabfallverband) beschlossen werden sollte. Der Geschäftsführer des Bezirksabfallver-bandes, Mag. Georg Kragl hat es in diesen Tagen nicht leicht. Er will allen Gemeinden des Bezirkes das Bringsystem schmackhaft machen.

Die Marktgemeinde arbeitet auf verschiedensten Ebenen auch mit den Nachbargemeinden zusammen und engagiert sich als Mitglied in diversen Vereinen, wie der Aktionsge-meinschaft Temelin oder der Euregio.

Das Bürgerforum Ortsentwicklung feiert fünf Jahre.

Leichtes Erdbeben im Raum Pregarten.

Die Gemeinde hat für dieses Kalenderjahr 80.000.000,- Schilling im Budget veranschlagt.

Die Arbeiten im neuen Kulturhaus Bruckmühle laufen 1998 auf Hochtouren.

Anlässlich „125 Jahre Summerauer Bahn“ hält auch in unserem Bahnhof eine alte Dampflok „01533“. Viele Gäste sind gekommen, manche – auch der Bürgermeister – sind in seh-enswerter Mode aus der vorletzten Jahrhundertwende gekleidet.

Am 31. Oktober erhält die Ortspartei am Bundesparteitag in Wien-Simmering eine Auszeichnung, den „Viktor Klima-Preis“. Aus 160 teilnehmenden Ortsorganisationen aus ganz Österreich gehört Pregarten zu den zwanzig Besten mit der innovativsten Parteiarbeit. Obmann Heinz Rammer und Vizebürgermeisterin Helga Hofstadler präsentierten dort überdies die Ortspartei an einem eigenen Infostand.

Am Bild vorne links Helga Hofstadler und Heinz Rammer.

 

Bei der Parteiklausur im GH Seiwald in St. Oswald am 13. und 14. 11. referieren Andreas Prandstötter („Woher wir kommen“ – Parteigeschichte und Mitgliederstruktur), Peter Ameseder (Veranstaltungsmanagement und Betreuung Mit-glieder und Bevölkerung), Walter Schopf (Wahlprogramm und –aktivitäten) sowie Gerhard Weinmüller (PR-Grund-lagen und Marktblatt).

Ehrenringverleihung an Hubert Hofstadler und Ehrungen auch für Waltraud Wagner, Annemarie Hirsch und andere im November 1998.

Am 27. 11. wird die örtliche Umfahrungsstraße durch Landeshauptmann Dr. Pühringer und LR Franz Hiesl feierlich freigegeben. Die Gesamtkosten liegen bei rd. 305.000.000,- Schilling.

Am gleichen Tag auch die „Ottensammer-Arkade“ in der Gutauer Straße 6 mit dem „Pub Oase“ und einem China-Restaurant.

Eine Tiefgarage im Zentrum von Pregarten wird diskutiert.

 Umfahrung im November 1998.

Traditioneller Weihnachtsmarkt der SPÖ am 12. 12. am Kirchenplatz.

Ing. Alois Resch (67), ehemals ATSV-Obmann, Vizebürgermeister, Fraktions- und Parteiobmann stirbt am 23. 12.

Der Vater Johann (+1960) des gebürtigen Neumarkters war ebenfalls Gemeinderat in Pregarten. Beide Brüder waren Lehrer.

 

1999

Das Kindergarten-Transportgesetz ab 1. Jänner besagt, dass nur noch sieben Kinder pro Fahrt trasnportiert werden dürfen und die Einstiegstelle mindestens 1.000 Meter vom Zielort entfernt sein muß – Diskussionen in der Elternschaft. Helga Hofstadler und die SPÖ erreichen eine Kulanz-Lösung.

Die SPÖ startet mit der Mitgliederversammlung am 10. 1. im GH Haslinger in das neue Jahr.

Traditioneller Maskenball am 13. Februar.

Der Gemeinderat beschließt am 24. März u.a. die Beteiligung an der Windelgutscheinaktion.

Sportehrenzeichenverleihung am 27. 3. im Pfarrheim.

Sportehrenzeichenverleihung in den 1990ern im Pfarrheim.

Landesparteitag 10. April.

EU-Veranstaltung in Freistadt mit Maria Berger am 23. 4.

Die Megadanceparty am 30. 4. kam bei der Jugend wieder gut an.

Am 20. Mai trifft sich zum ersten Mal der Regionale Planungsbeirat offiziell. Dieser geht später in den Verein „Regionalentwicklung Untere Feldaist“ über. Das „Forum Ortsentwicklung“ veranstaltet am 30. 5. im Lehnerhaus einen Familien-Frühschoppen.

Gesellige SPÖ-Runde im Mai 1999 in Mitterretzbach (NÖ) beim Nebenführ. Von links: Karl Bauer, Josef Kofler, Josef Rammer und Franz Walch.

 

Das SPÖ-Infostandl am Marktplatz im Mai 1999.

Nach Gesamtinvestitionen von 65 Mio. Schilling wird am 6. Juni der Bahnhof Pregarten neu eröffnet (u.a. Inselbahn-steig und Personenlift). Zum dortigen „Railday“ kamen 1.500 Besucher.

Nur rund einen Monat lang hielt sich die Skaterrampe bei der Hauptschule, ein brennendes Moped brachte schließlich das Faß zum überlaufen. Die SPÖ fordert im Bereich Althauserstraße einen Zebrastreifen.

Im Frühjahr diverse Aktivitäten zur EU-Wahl am 13. 6. Die Ergebnisse in Pregarten 1996 und 1999 und eine Grafik zu 1999 nach Sprengeln:

EU-Wahl am            SPÖ            ÖVP           F         Grüne        LIF          KPÖ

  1. 10. 1996           33,4           28,1         26,3           7,1           2,9            0,4
  2. 6. 1999             33,8           32,3         23,9            7,3           1,6            0,3

 

Zahlreiche PregartnerInnen halten am 11. August nach der totalen Sonnenfinsternis Ausschau. Im Lehnerhaus steigt am 21. 8. wieder der Marktheurige. Papsch Helga, Johann Parzer und viele andere sind dabei immer wieder fleissige HelferInnen.

Klarer Sieger in Pregarten bei der NR-Wahl am 3. Oktober ist wieder die SPÖ mit 1.140 Stimmen bei allerdings nur mehr 39,51% (Tiefststand seit 1949, damals 32,22%).

Österreich in Prozent: SPÖ 33,15, ÖVP 26,91, FPÖ 26,91, Grüne 7,40, Wahlbeteiligung: 80,42.

Eines von mehreren Koordinierungsgesprächen des Bürgerforums für Ortsentwicklung fand am Donnerstag, dem 7. 10., im Seminarraum des Marktgemeindeamtes Pregarten statt. U.a. geht es um die Straßenraumgestaltung Silberbach, die Ortschronik, die Schulumfeldgestaltung der Volksschule und die Fassadengestaltung.

Mit Schuldsprüchen für alle zwölf Angeklagten wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung endet im Oktober der Prozess gegen die Angehörigen zweier Skinhead-Gruppen aus dem unteren Mühlviertel. Es gab zwischen 1994 und 1998 zahllose Vorfälle, auch in Pregarten.

Erste öffentliche Veranstaltung im Kulturhaus Bruckmühle (Foto unten) ist die Präsentation der Ortschronik Pregarten Band 4 “Soziales” mit vielen Vereinen am 26. November. Organisator ist dessen Schriftleiter Andreas Prandstötter. Autoren im Band 4 sind u.a. Franz Buchberger, Brigitte Friedl, Richard Kartusch, Andreas Prandstötter, Florian Zehethofer und Erwin Zeinhofer.

 

Peter Ameseder zeichnet für den Weihnachtsmarkt am 4. Dezember am Kirchenplatz verantwortlich.

 

Kons. Fritz Hochmair

Landesparteiobmann (1993 – 1998)

Nationalrat (1979 – 1988)

Landesrat (1988 – 1993)

Landeshauptmann-Stv. (1993 – 2000)

Präsident ASKÖ Oberösterreich (1997 – 2018)

 

2000

Am Gemeindeamt findet die Ausschusssitzung vom 12. Jänner statt. Die Präsidiumssitzung am 18. 1. im Familien-zentrum und die Fraktion am 8. Februar am Gemeindeamt.

Pregartner Gemeindeschi- und Snowbaordtag am 13. 2. auf der Forsteralm in Waidhofen an der Ybbs.

Ein frühes Mitglied der Partei – schon in der ersten Republik – ist am 19. 2. verstorben. Der ehemalige Eisenbahner Franz Schauer hat bei den Maifeiern oft die Fahne vorangetragen.

Der Maskenball am 4. März findet in der Bruckmühle statt unter dem Motto „Tanz ins 3. Jahrtausend“. Die „Optionskarte“ für Unentschlossene kostet S 50,–, die Vorverkaufs-karte 80,– und die an der Abendkasse 100,–.

Großer Umzug am Faschingssonntag.

Kassier Manfred Katzenschläger lädt am 18. 3. zur Subkassiersitzung zum Mostbauern Leitner in Wartberg.

Arbeiterkammerwahlen von 27. 3. bis 8. 4.

 Am 6. April übernimmt Johann Parzer von Karl Siegl die PVÖ-Obmannstelle. Siegl übernimmt aus den Händen des Landesvorsitzenden Leo Habringer und des Bezirksvorsitzenden Michael Birklbauer die Urkunde zum Ehrenobmann. Zum Ehrenmitglied wird Obmann-Stv. Friedrich Fiedler. Am selben Abend ist im Nordwesten und Norden ein Nordlicht zusehen.

Die „Mega-Dance-Party“ der SPÖ steigt am 29. 4. in der ASKÖ-Stockhalle.

 Unten: Im Jahr 2000 geht in Temelín (Tschechien, 25 km nord-westlich von

Budweis) ein Kernkraftwerk in Betrieb.

  Rechts: Leopold Prammer und viele Mühlviertler engagieren sich im „Kampf“ gegen das AKW Temelin.

Die Maifeier 2000 in Freistadt.

Die Präsidiumssitzung vom 3. Mai findet im Familienzent-rum statt.

Bei der GR-Sitzung am 16. 5. geht es unter anderem auch um die Nachnutzung der Molkerei und des Ziegelwerkes. Unruhe bei den Anrainern in Selker löst der Plan des Gastwirtes Willi Postl aus, ein Tanzcafe zu errichten. Im Juni wird die Tragweiner Straße rückgebaut, der Gehsteig wird verbreitert und die Radfahrer bekommen einen eigenen Rad-weg.

Im Foyer der Bruckmühle wird am 28. Juni von der Ortsentwicklung – Arbeitskreis Verkehr – der Entwurf des Verkehrskonzeptes Pregarten vorgestellt.

Der Marktheurige am 19. August im Lehnerhaus war wieder gemütlich und erfolgreich, organisiert von Erich Rammer und Leopold Prammer.

Am 31. 8. beendet Pfarrer Willibald Eichinger (altersbe-dingt nach 25 Jahren) seine Tätigkeit, Mag. August Aichhorn übernimmt unsere Pfarre St. Anna. Festgottesdienst am 3. September aus Anlass dieser Amtsübernahme. Abordnungen vieler Vereine nehmen daran teil.

Links: Diverse Cover des Kulturkalenders der drei Nachbargemeinden.

Erste Pregartner Vereinsmesse am 1. Oktober mit 50 regionalen Ausstellern in der Bruckmühle.

Die Jahreshauptversammlung am 13. 10. im GH Haslilnger war so gut besucht wie lange nicht. LR Dr. Silvia Stöger re-ferierte über die von der Regierung geplanten massiven Verschlechterungen im Gesundheitsbereich. Das mächtige Finanzministerium wechselt von der SPÖ (Edlinger) zur FPÖ (Grasser).

Heftige Diskussionen in der Gemeinde, weil der Vertrag von Bruckmühle-Geschäftsführer Leo Saftic nicht verlängert wird.

Die Landesvolksbefragung zum Musiktheater am 26. Nov. bringt folgendes Pregartner Ergebnis:

JA

 

NEIN

 

Stimmen

Ant. %

Stimmen

Ant. %

775

35,4

1412

64,6

Auf Anregung des Buchautors wird von der Ortsorgansation künftig ab November 2000 auch das Medium email für die SPÖ- und Gemeindearbeit genutzt.

 

Pregartner Sportlerehrung am 8. 12. in der Bruckmühle.

Mit dem fünften Band „Geschichte“ wird die Ortschronik Pregarten kom-plettiert und am 9. Dezember in der Bruckmühle der Bevölkerung präsentiert.

Weihnachtsmarkt der SPÖ am 16. 12. beim Kirchenaufgang mit fast 40 Ständen.

 

2001

Die SPÖ-Halbzeitbilanz wird im Jänner verteilt.

Nach dem Auffliegen einer 40-köpfigen Drogenbande vor einigen Wochen veranstaltet die SPÖ eine Podiumsdiskussion zur Drogenproblematik in unseren Schulen. Der Hauptschulvorplatz mutierte leider zu einem Drogenumschlagplatz.

„In der Gemeindestube werden nicht immer nur Nettigkeiten ausgetauscht. Die ÖVP lässt der SPÖ ihre Mehrheit deutlich spüren“ usw. liest man in der Rundschau vom 19. Jänner. Die SP-Fraktion versagt dem Gemeindebudget 2001 die Zustimmung, es gibt Meinungsverschiedenheiten bei den Müll- und Wassergebühren sowie in der Jugendarbeit.

Auf der Forsteralm steigt am 11. Februar der Gemeindeschitag.

Im Februar verliert die Ortspartei 11 Mitglieder. Die Mitgliederentwicklung im 1. Halbjahr 2001 zeigt ein Minus von 6%.

Die „Traumfabrik“ spielt beim zweiten Maskenball in der Bruckmühle am 24. 2. Das Motto lautet: Einmal um die ganze Welt“, Disco im kleinen Saal.

Funktionärsklausur im März. Bezirksbildungskonferenz am 22. 3. in der Bruckmühle mit dem Direktor der oö. GKK GR Mag. Johann Mayr und der Musik „Trigonometrie“.

Am 17. 3. wird in der Bruckmühle eine Ausstellung „Wege nach Ravensbrück“ eröffnet, es geht um österreichische Überlebende dieses Frauen-Konzentrationslagers bei Berlin.

Der 40-jährige Techniker Ing. Manfred Katzenschläger wird am 24. 4. 2001 zum Parteiobmann (nach 10 Jahren Heinz Rammer) gewählt und bleibt dies bis 25. 11. 2004. Fraktionsschef wird Gerhard Weinmüller. Landeshauptmann-Stellvertreter DI Erich Haider dankt dem scheidenden Obmann im Sparkassensaal der Bruckmühle.

Vor dieser Mitgliederversammlung hat Erich Haider ebendort eine Sprechstunde abgehalten.

Die Reise zur Maifeier 2001 geht diesmal nach Liebenau, wo NR Bgm. Kurt Gassner aus Schwertberg die Festrede hält.

Arbeitssitzung zum „3 Märkte-Bus“ am 5. 6. am Gemeindeamt in Hagenberg. Auch die Volksschule Selker ist Thema in der Gemeinde.

Das Organisationsduo Alex Hofstadler und Erika Beaudin führt im Juni gemeinsam mit anderen Aktiven der Partei und der ASKÖ Pregarten in deren Stockhalle wieder die Megadanceparty durch. Noch ein Grund zum Feiern bei der ASKÖ: Souveräner Aufstieg mit Rekord-Punktevorsprung als Meister der Bezirksliga Nord und erstmals Aufstieg in die 2. Landesliga.

Kurzklausur der Partei am 22. 6. Das SPÖ-Präsidium trifft sich regelmäßig in privater Athmosphäre.

Per 1. Juli 2001 gilt man in Österreich mit 18 Jahren als volljährig. Am 5. Juli nehmen auch Pregartner Funktionäre an einer großen ÖGB-Demo teil. Die Gemeinderatssitzung bringt Kontroversen bzgl. Skaterrampe und Funcourt etc. Es wird von 20. Juli bis 17. August auf der Aistwiese eine große Ferienaktion der oö. Kinderfreunde geben.

Am 18. 7. wird der Schlot des alten Ziegelofens vor 300 Zuschauern dem Erdboden gleichgemacht.

Von dem umfassenden Angebot des Eltern-Kind-Zentrums in Pregarten (eröffnete Mitte Mai) zeigten sich die Landesräte Josef Ackerl und Christa Kranzl (NÖ) bei ihrem Besuch Mitte Juli angenehm überrascht.

Am 11. August locken Leo Prammer und Erich Rammer wieder zahlreiche PregartnerInnen in den Hof des Lehnerhauses zum Marktheurigen.

Lt. Volkszählung im Sommer 2001 leben in Pregarten 4.831 Menschen. Demnach stieg die Bevölkerung in zehn Jahren um 15,1 Prozent. Grund dafür dürften die ausreichende Anzahl von Wohnungen und Baugrundstücken, die leicht erreichbaren Arbeitsplätze und Schulen und die guten Einkaufsmöglichkeiten sein. Dies gilt lt. „Tips“ auch für  Ha-genberg (+18,1 % auf 2.524) und Wartberg (+17,4 % auf 3.745).

Im Herbst 2001 wird darüber – auch medial – diskutiert, dass eine Stadt auch ein Hotel braucht. Die Kinderbetreuung jedenfalls deckt im Bezirk nur Pregarten optimal ab. Ein Rechtsstreit mit der Fa. Carnessa bzgl. Kanalgebühren zieht sich über viele Monate. Noch immer ein großer Dorn im Auge ist vielen das „Stahlmonster“ der Asphalt-Mischanlage. 1997 für den Bau der Umfahrung in Betrieb genommen, sollte diese längst beim neuen Besitzer in Russland stehen. Die Meldung, dass auch das Pregartner Bezirksgericht vor dem Aus steht, trifft die Region mit voller Wucht.

Das gesamte Lehrpersonal, Direktor Hildner, SchülerInnen und Eltern treten im November vehement für den Erhalt der Rasenfläche vor dem Poly ein. Diese soll laut Wirtschaftsbund 45 PKW-Stellplätzen weichen.

Das Restaurant „Al dente“ und die „Bacon Jazz Bar“ am Marktplatz 3 werden am 10. Dezember von Michelle Buzas und Hafedh Yahyaoui eröffnet.

Erstmals wird am 15. 12. der Weihnachtsmarkt im Hof der Bruckmühle durchgeführt.

Am 13. 12. 2001 ist es die 150. Gemeinderatssitzung für Erich Rammer. Knapp 500 Taxi-Gutscheine hat die Gemeinde an unsere Pregartner Jugend ausgeteilt, Kosten dafür rd. 16.800,- für die Gemeinde nach Abzug des Sparkassen-Sponsorings (4.200,-). Die SPÖ-Fraktion schlägt vor, für das Freibad auch die oö. Familienkarte verwenden zu können.

Unser Stadplatz um 2001.

 

2002

Die SPÖ Pregarten geht am 1. 1. mit dem Marktblatt online: www.marktblatt.at

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und jetzt, drei Jahre später am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt.

Das Motto des diesjährigen Maskenballs in der Bruckmühle am 9. Februar ist „Der Schuh des Manitu“. Es spielen Six4you (vormals Traumfabrik) und im Nebenraum legt DJ Effekt auf. Verantwortlich für den Losverkauf ist Daniel Liedl mit seinen Tombola-Girls. Gratis Cappy-Sekt pro Maske. Eintritt am Abend € 8,–.

Die Vorsitzende des Sozialausschusses im oö. Landtag, Gertrude Schreiberhuber wird am 21. März von SPÖ und PVÖ zu einer Informationsveranstaltung „Soziale Sicherheit in Österreich“ ins GH Haslinger eingeladen.

Von 3. – 10. April 2002 unterstützt die SPÖ ein überparteiliches Volksbegehren zum Sozialstaat. In diesem Monat konnten nach zwei Jahren Ermittlungszeit die Gründe der hohen Telefonkosten im Bauhof ergründet werden. Eine Privatperson hat sich Zutritt verschafft und von dort teure Sexhotlines kontaktiert.

Helga Hofstadler besucht den Kindergarten Althauserstraße.

 Seit den 1980er-Jahren immer wieder Thema, wird derzeit ein öffentliches WC am Gemeindeamt diskutiert. Provisorium war beispielsweise bisher das WC im ehemaligen GH Hofer. Eine 60 Meter lange Halle der Ledermühle steht am 19. 4. nachts in Flammen, 130 Mann bekämpfen dieses Großfeuer an der Feldaist.

Die Bezirksmaifeier in Königswiesen „bespielt“ die „Kamigmusik“ und es sprechen LA Vzbgm. Affenzeller und ÖGB-Landessekretär Walter Schopf.

Erstmals wird in Pregarten eine Fußball-Spielgemeinschaft gegründet: Die ASKÖ Pregarten spielt gemeinsam mit dem ASV Hagenberg in der Verbandsmeisterschaft Frauenfussball.

Anlässlich der Mitgliederversammlung am 24. Mai danken Bezirksobmann Affenzeller und die örtliche Parteileitung Johann Baderer, Gottfried Siegl und Franz Walch für 50 Jahre und Ludwig Haider für 60 Jahre Parteimitgliedschaft! Auch Hans Affenzeller ist wieder dabei. Dir. Vzbgm. Helga Hofstadler berichtet im GH Haslinger über die jüngsten Turbulenzen aus der Gemeindestube. Es ging u.a. um ein Qualitätsmanagementsystem in der Gemeindeverwaltung und am Rande auch über eine Telefonsexaffäre in der Gemeinde.

Zum Start der neu zusammen zu stellenden „SPÖ-Aktiv-gruppe“ trifft man sich am 22. Juni in Gmeinerhof bei Familie Hellauer.

 Ebenfalls am 22. 6. wird das Jugendzentrum eröffnet

(Tips vom 18. 6.).

Das Zeughaus Selker wird am 30. 6. offiziell eröffnet.

Zwei Jahre nach dem Drogenvorfall in Pregarten hat sich nicht viel geändert, daher fordert die SPÖ im Juli:

Beträchtliche Schäden richtete 2002 nach starken Regen-fällen ein Hochwasser im Aisttal an. Mitglieder und Funktionäre aus Pregartner Vereinen helfen unentgeltlich bei den Aufräumarbeiten.

 

In einer Krisensitzung nach dem Hochwasser am 12. August beschliesst der Gemeindevorstand einstimmig, die Stadterhebungsfeierlichkeiten in den Mai 2003 zu verschieben. Die altehrwürdige Schustervilla mußte abgerissen werden. Viele Einrichtungsgegenstände in der neuen Bruckmühle wurden ein Raub des Wassers. Erst vor zwei jahren offiziell eröffnet und noch gar nicht ausfinanziert, geht der Schaden weit über eine Milllion Euros. Bei der Pappefabrik Merckens im Josefstal waren es beispielsweise gar über fünf Millionen Euro.

„Aufräumen und Helfen“ lautet das Motto in jenen Tagen für viele freiwillige HelferInnen …

Der Pregartner Weinheurige der SPÖ in der Hauptschule wurde von 10. 8. auf 14. September verschoben, tags darauf Weinfrühschoppen mit Stadtweintaufe.

Pregarten versteht sich als wohnliche ländliche Kleinstadt meinen die OÖ. Nachrichten am 18. 7. 2002.

 Die Volksschule Selker feiert am Sonntag, 22. 9. 2002 90 Jahre.

Damals in jenem Herbst 2002 konnte das Bezirksgericht noch gehalten werden.

Die Firma Viking, ein amerikanischer Büroartikelhändler, beschäftigt fünf Jahre nach dem Start in Pregarten nun 97 Personen. Sigrid Viertlmayr, die Leiterin dieser Österreich-Filiale, freut sich über fünf erfolgreiche Jahre.

Am 12. November folgen rd. 200 Interessierte in der Aula der Hauptschule den Ausführungen von Superintendentin Gertraud Knoll, NR Walter Schopf und von LA Hans Affenzeller zur Sozialpolitik.

 

Nur 53 Stimmen Vorsprung der SPÖ Pregarten auf die ÖVP bei der NR-Wahl am 24. 11. Die Wahlen wurden nach 30 Wochen Chaos und Sozialabbau durch die schwarz-blaue Regierung durch einen FPÖ-internen Putsch notwendig. Walter Schopf war Kandidat für unseren Wahlkreis.

Österreich in Prozent: SPÖ 36,51, ÖVP 42,30, FPÖ 10,01, Grüne 9,47, Wahlbeteiligung: 84,27.

 

Neue Richtlinien für Wohnungsvergaben, der Haushaltsvoranschlag 2003, die Stadterhebung und vieles mehr (31 Tagesordnungspunkte) werden bei der Gemeinderatssitzung am 12. Dezember behandelt.

 

2003

Bei der Landwirtschaftskammerwahl am 26. Jänner kandidiert für die Liste 3 SPÖ wieder Ingrid Holzinger aus Meitschenhof.

Maskenball am 1. März, wenig überraschend beim Postl in Selker. Es gab drei verschiedene Kategorien von Karten.

 

Die Maifeier 2003 des Bezirkes findet in Pregarten statt.

Ein Informationsabend für alle SP-Gemeinderatskandidaten steigt am 26. 5. im GH Heib (ehem. Rehberger).

Die australische Botschafterin in der Bruckmühle, organisiert von den Wanderfreunden Pregarten.

 Pregarten groß in den Medien (hier oben in „Tips“).

Pregarten wurde am 31. Mai 2003 zur Stadtgemeinde erhoben. Das Festprogramm dauert drei Tage lang.

Damit ist Pregarten nach Freistadt (1225), Steyregg (1482), Grein (1491), Urfahr (1882), Perg (1969), Rohrbach (1986), Gallneukirchen (2001) und Bad Leonfelden (2001) die neunte Stadt im Mühlviertel.

Die SPÖ unterstützt die ASKÖ maßgeblich bei der Umsetzung des existenznotwendigen ersten Kunstrasenplatzes im Mühlviertel. Die örtliche Parteiführung, Hans Affenzeller (Bezirksobmann (von ASKÖ und SPÖ) und die Vereinsführung der ASKÖ setzen sich – erfolgreich trotz viel Gegenwind – auf allen Ebenen für dieses Projekt ein.

Der SV bezieht und bespielt ab diesem Jahr seine neue Tennis-Sportstätte in der Peyerlstraße/Greising. Auf dem ehemaligen Tennis-Areal in der Sandleiten werden in absehbarer Zeit Wohnungen errichtet.

Pregartner Sportlerehrung am 28. Juni.

Am 3. Juli absolviert Leopold Prammer nach 24 Jahren seine 151.(!) und letzte Gemeinderatssitzung.

Auch im GH Heib werden etliche Sitzungen abgehalten, so beispielsweise am 15. 7. Themen sind u.a. der Marktheurige und die Wahlkampfaktivitäten.

 

Der Wahlkampf 2003 war kein Honiglecken, hat sich aber jedenfalls ausgezahlt.

 

 Im August kicken Vertreter der Wirtschaft und der Politik am ASKÖ-Sportplatz.

Rund 500 Besucher haben beim ersten Stadtheurigen am 23. 8. mehr als 40 Weine gustiert. Veranstaltungsort ist die Hauptschule.

Nach einer Sitzung der Rallye-Gemeinden am 25. 8. ist klar: Pregarten ist als Jännerrallye-Zentrum gestorben.

In der Bruckmühle stellt die SPÖ Pregarten zusammen mit TV-Moderator und Nationalrat Josef Broukal bei einem „Stadtfrühschoppen der anderen Art“ und ihr Zukunftspro-ramm vor (Fotos oben). Wahlkampfleiter war Gerhard Weinmüller, so wie 1997 und dann auch 2009.

 Am 6. September absolviert Erich Rammer seine 165.(!) und letzte Gemeinderatssitzung. Erich Rammer ist Ehrenvorsitzender der Kinderfreunde Pregarten und war lange auch deren Obmann im Mühlviertel.

Der knallrote Autobus kommt am 16. 9. zu den Wohnblöcken in der Althauser Straße.  Von 1. 8. bis 26. 9. ist der SPÖ-Bus fast zwanzigmal in den Ortschaften unterwegs.

Am 25. 9. kommt noch einmal Erich Haider nach Freistadt und in Pregarten steigt am Wahlvorabend, 27. 9., eine Mega-Dance-Party.

Bis ins das Jahr 2003 haben vereinzelt Gemeindemandatare auch als Hausverwalter der gemeindeeigenen Objekte fungiert.

Pregarten tritt 2003 der EUREGIO (Regionalmanagement Mühlviertel) bei. Der Mitgliedsbeitrag beträgt rd. € 600,– zuzüglich einem Beitrag pro Einwohner (lt. Volkszählung 2001).

Die Gemeinderats- und Landtagswahlen finden am 28. 9. 2003 statt. Die SPÖ stellt 29 Funktionäre zur Wahl.

Nur 33 Stimmen trennen Helga Hofstadler bei der Bürger-meister-Direktwahl vom amtierenden Bürgermeister (seit 1991) Anton Scheuwimmer.

 

 Die Gemeinderatswahl am gleichen Tag bringt erst-mals in der Geschichte die Stimmen- und Mandats-mehrheit der SPÖ in Pregarten!

Nicht nur die vier freigewordenen FPÖ-Mandate, sondern auch zwei ÖVP-Sitze geholt! Die neue Mandatsverteilung in Pre-garten lautet: 17 SPÖ, 14 ÖVP.

  

OÖ. Nachrichten, 16. 9. 2003 :

November 2003: Angelobung Gemeindevorstand.

Großer Besucherstrom beim Weihnachtsmarkt der SPÖ in der Bruckmühle. Diverse Einnahmen gehen immer wieder auch an soziale Initiativen.


 

2004

Anfang Februar werden Gespräche zur Errichtung eines Einkaufszentrums Bruckmühle-Markt Pregarten (auf der Aistwiese) geführt.

Rot belebt!“

Wahlzuckerl zur Arbeiterkammerwahl von 15. bis 27. März.

Beinahe parallel dazu findet von 22. – 29. 3. ein Pensionsvolksbegehren statt.

  1. April 2004 – Bundespräsidentenwahl:

Besonders auffallend die überdurchschnittlich guten Ergebnisse für Heinz Fischer im ÖVP-Kernland Mühlviertel. In Wartberg/Aist gab es 60,43 % für Heinz Fischer, mehr als beachtlich auch die Ergebnisse in Sandl (59,74 %), Hagenberg/Mühlkreis (58,93 %), Unterweitersdorf (58,01 %), Pregarten (57,53 %), Freistadt (55,43 %).

In Tragwein sprechen bei der Maifeier AK-Präsident  Dr. Johann Kalliauer, NR Walter Schopf und BO LA Hans Affenzeller.

Erich Rammer erhält im Mai 2004 den Ehrenring in Gold, Leopold Prammer das Verdienstzeichen in Gold der Marktgemeinde Pregarten.

Die Organisatoren der 2. Pregartner Gesundheits- und Wohlfühlmesse im Juni 2004, Herta Schopf und Peter Ameseder, zeigen sich zufrieden. Dort in der Bruckmühle hat soeben der neue Geschäftsführer Mag. Roman Scheuchenegger seine Arbeit aufgenommen.

Im Juni wohnt eine Pregartner SPÖ-Delegation der historischen Verabschiedung des Nationalratspräsidenten Heinz Fischer (dieser wird Bundespräsident) im Wiener Parlament bei.

Frischer Wind in einem der ältesten Häuser Pregartens. Der von der Gemeinde 2002 ins Leben gerufene Verein „Preyou“ löst sich auf und das Jugendzentrum „Yin Young“ im Lehnerhaus wird ab 1. Juli von der OÖ. Gewerkschaftsjugend betrieben. Katrin Mittmannsgruber wird es weiterhin leiten. Durch den ÖGB ist es nun möglich, das JUZ an vier Tagen pro Woche zu öffnen.

Pünktlich zu Schulbeginn tritt das Regionalverkehrskonzept für den Bezirk Freistadt in Kraft. U.a. sind zwei behin-dertengerechte Niederflurbusse als „3-Märkte-Bus“ im Einsatz, Züge zwischen Pregarten und Linz verkehren im Stundentakt usw. Zur Auftaktveranstaltung kommt DI Erich Haider nach Pregarten.

 

Im Herbst geht es – nach Jahren der Diskussion und des Leerstandes – noch immer um die Nachnutzung der 17.000 Quadratmeter Molkereigründe im Pregartfeld. 250 Wohnungssuchende stehen auf der Liste, die ÖVP möchte aber das letzte Betriebsbaugebiet Pregartens (im Besitz der VLW) nicht umwidmen.

 

 2004 steht die alte Molkerei noch (immer).

Der neue Spielplatz beim Poly (würde lt. ÖVP nie genützt und die alten Leute werden sich aufregen) wurde ab Fertigstellung sofort gestürmt und ist täglich frequentiert.

Die Arbeiten für den Minikreisel beginnen Anfang Oktober.

  1. Oktober 2004, 9 – 11 Uhr Bierstandl am Stadtplatz zum Thema Kampagne “Unsere Gemeinden brauchen Zukunft”.

Immer wieder News zum Nachlesen auf unserer Website unter www.spoe-pregarten.at. Gerhard Weinmüller ist zu dieser Zeit der Webmaster.

Bei der Fraktionssitzung am Dienstag, 26. Oktober, 19 Uhr am Stadtamt gibt es heiße Themen: Nachtragsvoranschlag 2004, Auftragsvergabe öffentliches WC …


Am Donnerstag, 25. November, 19 Uhr beim Stadtparteitag/Jahreshauptversammlung im FF-Zeughaus Selker (Seminarsaal) kommt es zur Neuwahl des Stadtparteivorsitzenden und des Vorstands. Ab 25. 11. 2004 ist Nationalrat und ÖGB-Landessekretär Walter Schopf Ortsparteiobmann und damit Nachfolger von Manfred Katzenschläger.

Der neue Parteiobmann in seinem „Element“.

Der Mitgliederstand konnte ein Jahr nach dem Wahlsieg wieder gesteigert werden und beträgt nach drei Austritten und drei Todesfällen in diesem Jahr derzeit 190.

 

2005

Leopold Prammer beendet nach 16 Jahren am 4. Jänner seine Tätigkeit als Bezirkssparteisekretär. Ihm folgt für zwei Jahre die erste und bisher einzige Frau, Elisabeth Penz aus Linz.

Herbert Brunner

Mit Beginn 2005 geht Herbert Brunner nach 45 Dienstjahren am hiesigen Gemeindeamt, davon 26 als Amtsleiter, in Pension. Im Frühjahr erhält der Trag-weiner den Ehrenring der Stadt Pre-garten und 2006 das “GOLDENE VERDIENSTZEICHEN DER REPUBLIK ÖSTERREICH”. Nachfolger ist seit 2. 11. 2004 (bis dato) Mag. Holger Hasenöhrl.

Der Verein Regionalentwicklung Untere Feldaist (RUF) wurde gegründet um kommunale Aufgaben zu optimieren und den gemeinsamen Lebensraum attraktiver zu gestalten. Z.B. wird dort auch ein gemeinsamer Bauhof diskutiert usw. Vereinsobfrau ist Helga Hofstadler, Geschäftsführer DI Christian Scholler.

Die ordentliche Landeskonferenz der Jungen Generation fand am Samstag den 19. Februar im Veranstaltungszentrum Bruckmühle in Pregarten statt. Neben rund 70 Delegierten konnten als Ehrengäste allen voran LHStv. DI Erich Haider, Landtagsabgeordnete Mag. Jasmine Chansri und die Vizebürgermeisterin von Pregarten Helga Hofstadler begrüßt werden.

 Mitte Februar wird von Soziallandesrat Josef Ackerl die Sozialberatungsstelle Pregarten im Seniorenheim offiziell eröffnet. Sie ist bereits seit Mitte Juli 2004 in Betrieb.

Die vier Nachbargemeinden Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und Wartberg geben ab nun regelmäßig ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm heraus.

Am Dienstag, den 15. März 2005 findet die Bezirksausschusssitzung der SPÖ des Bezirkes Freistadt in der Bruck-mühle statt.

Die dritte Ausgabe der Mühlviertler Gesundheitsmesse steigt am 2./.3. April in der Bruckmühle mit 30 Ausstellern, Workshops und Fachvorträgen.

Ein Einkaufszentrum „Bruckmühlmarkt“ soll die Kaufkraft im Ort belassen. 5.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und 230 Stellplätze sollen auf der Aistwiese ab 2006 gebaut werden.

Eine Generalsanierung der Zentralkläranlage soll den Wirkungsgrad um fünf auf 97 Prozent erhöhen. Das Ganze kostet rund 3,5 Mio Euro.

Die Auslastung des 3-Märkte-Buss-es ist zwar noch eher schwach, doch müsse man mit einer zweijährigen Anlaufzeit rechnen. Zwei neue City-Busse wurden im April von Landeshauptmann-Stv. DI Erich Haider und den drei Bürgermeistern Fisch-erlehner, Hackl und Scheuwimmer in Betrieb genommen. Die ÖBB-Postbus GmbH betreibt seit September 2004 den 3-Märkte-Bus.

 Auszug aus dem „Stadtblatt“  im April 2005.

Die SPÖ Unterweitersdorf ist aus der Lokalorgansiaton Pregarten hervorgegangen und feiert mit LH-Stv. Erich Haider am 21. 5. 2005 in der Stockhalle beim Sportplatz 50 Jahre.

Am 6. Juni 2005 wird die SJ Pregarten wiedergegründet. Geburtshelfer ist Gerhard Weinmüller. Anwesend waren an diesem Abend im WUKIDUK am Stadtplatz neben drei Vertretern der Bezirks- und Landes-SJ auch drei Proponenten der künftigen Stadtgruppe: Daniel Mitterlehner, Andreas Krammer und ein Enkerl von Altpensionistenobmann Karl Siegl, Daniel Siegl. Die Liste der Mitglieder umfasst zu diesem Neustart neun GenossInnen. Geplant sind mehrere Veranstaltungen, darunter Vorträge rund um Rechtsextremismus, ein Konzert und diverse Workshops.

In diesem Jahr nimmt sich eine kleine Gruppe in der Partei um die Aufarbeitung der Parteigeschichte an. Einer vollständigen Aufarbeitung aller Unterlagen und etwaiger Präsentationen kommen allerdings die vorgezogenen Nationalratswahlen 2006 in die Quere.

In diesen Jahren finden immer wieder sogenannte Mega-Dance-Partys in Zusammenarbeit mit der örtlichen ASKÖ statt.

Auch die Familie Katzenschläger half immer wieder (hier 2005) tatkräftig bei der MDP mit.

Der hiesige Posten nennt sich ab 1. 7. 2005 Polizeiinspektion Pregarten.

 

Rechts: Mitgliedsausweis der SJ 2005.

 

OÖ. Nachrichten, 17. 8. 2005:

Wird das Bezirksgericht tatsächlich zugesperrt, hat das für die Stadt weitreichende Folgen.

Am 17. 10. war „unser“ Nationalrat Walter Schopf gemeinsam mit Dr. Alfred Gusenbauer im Bezirk im Rahmen der „Startklar-Tour“ unterwegs. Zum Abschluss referierte Bundesparteivorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer um 19:00 Uhr in der Bruckmühle in Pregarten über die derzeitige politische Situation mit anschließender Diskussion.

Die vier Sportvereine und der Sportausschuss der Stadt unter Obmann Peter Ameseder organisieren die erste Pregartner Sportgala (mit Sportlerehrung). Rund 900 Gäste tummeln sich am 19. 11. in der Bruckmühle.

Erste Pregartner Sportgala 2005.

Der Ehrenobmann der Naturfreunde Hans Liedl (rechts) wird 2005 von der ASKÖ geehrt. Auch am Bild ASKÖ-Ehrenobmann Josef Bachner und ganz links Ehrenobmann Kons. Erich Prandstötter.

Pregarten verzeichnet 2005 48 Geburten und 47 Sterbefälle.

 Im Dezember denken die Fraktionen über eine Gemeindeamtserweiterung im benachbarten Lehnerhaus nach und das öffentliche WC wird immer konkreter. Der Stadtgemeinde wurde mitgeteilt, dass für den Straßenbau 2006 bis 2009 keine weiteren Bedarfszuweisungsmittel gewährt werden und dass die geplante Kletterwand in der VS nicht gefördert wird. Es wird neue Richtlinien geben für die Vergabe von Kultursubventionen durch die Gemeinde.

 

2006

Alle drei Mal ausverkauft sind die diesjährigen Faschingsitzungen Ende Jänner.

Pläne für ein Fernheizwerk werden geschmiedet. Der Betreiber will das Biomasseheizwerk am Gelände der Firma Handlos errichten. Im ersten Abschnitt sollen die Doppelhauptschule, der Bauhof und das neue Postverteilerzentrum angeschlossen werden, bald dann auch die 140 geplanten Wohnungen am Ziegeleigelände.

 

 

Monatsmarken Vollzahler 2006.

Im März 2006 findet die SPÖ-Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Selker statt.

Hans Parzer wird bei der Mitgliederversammlung in Selker geehrt.

Der Mitgliedsbeitrag in der SPÖ beträgt € 5,– pro Monat.

Seit 2006 wird in Pregarten vom örtlichen Siedlerverein der jährliche Pflanzl- und Gartlerkirtag organisiert. In diesem ersten Jahr mit ca. 30 Ausstellern.

 Großer Andrang bei der vierten Gesundheits- und Wohlfühlmesse mit 40 Ausstellern in der Bruckmühle am 1./2. April. Landesrätin Silvia Stöger (SPÖ) zeigte sich bei der Eröffnung stolz auf das gelungene Konzept Gesunde Gemeinde.

Der letzte ÖBB-Fahrdienstleiter in Pregarten wird am 18. April nachts brutal überfallen und ausgeraubt. Zuvor wurde die Trafik dort bereits zweimal ausgeraubt und will Pächter Günther Ruttmann nach fünf Jahren „so schnell wie möglich weg von hier… Das Geschäft läuft nicht gut und bald stehen hier nur noch Automaten anstatt von Personal …“.

Mit 18. 4. hat Pregarten einen zweiten SPAR-Supermarkt. Der alte in der Tragweiner Straße 32 wurde abgerissen und durch einen neuen (16 Mitarbeiter, 600 m², 55 Gratis-Parkplätze) ersetzt.

Ein Erdbeben mit Stärke 2,8 (nach Richterskala) ereignet sich im Raum Pregarten am 24. 4. um 8.51 Uhr.

Die Sektionsleiter Gerhard Lehner und Helmut Baburek der Wanderfreunde Pregarten mit ASKÖ-Obmann Andreas Prandstötter, Stadtrat Gerhard Weinmüller und Vizebgm. Helga Hofstadler am 25. April bei LH-Stv. Erich Haider.

Am 30. April stirbt der langjährige ASKÖ-Funktionär und ehemalige Gemeindevorstand Erich Mühlbachler 74-jährig.

Gemeinsam veranstalten die Bezirke Freistadt und Urfahr-Umgebung die diesjährige Maifeier in Reichenthal. NR Walter Schopf und  LA Hans Affenzeller halten vor 800  Besuchern kämpferische Reden.

Die ASKÖ weiht ihre Sportanlage offiziell ein.

Hans Affenzeller, Helga Hofstadler, Günther Haidinger (ASVÖ), Alfred Hartl (Landessportdirektor), ASKÖ-OÖ-Präsident Fritz Hochmair, Frau Affenzeller.

 

Prominentenspiel Wirtschaft und Politik im Sommer.

Ab dem neuen Schuljahr wird die Volksschule Selker nur mehr einklassig geführt und ist auf lange Sicht wie auch andere kleine Schulen schwer gefährdet …

 Logo der Ortspartei Pregarten.

Am 10. September 2006 schaut Bundesparteivorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer in Pregarten am Spar-Parkplatz auf ein Bier vorbei.

Alfred Gusenbauer plaudert hier mit Funktionären der ASKÖ Pregarten, gewinnt vier Wochen später die Wahlen und wird Bundeskanzler.

Bei der Nationalratswahl am 1. Oktober führt der ehemalige SJÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer die Sozialdemokratie als Spitzenkandidat nach sechs Jahren schwarz-blau-oranger Regierungspolitik und der damit verbundenen Privatisierung von Staatseigentum, der Demontage sozialstaatlicher Errungenschaften und einer Sparpolitik im Bildungsbereich zum Wahlsieg.

Pregartner Beitrag dazu: 1.255 Stimmen (40,8 %). Österreich in Prozent: SPÖ 35,34, ÖVP 34,33, FPÖ 11,04, Grüne 11,05, BZÖ 4,11, Wahlbeteiligung: 78,49.

Der Bahnhof Pregarten ist seit 6. Dezember unbesetzt. Die Aufgaben des Fahrdienstleiters werden ab da von Kefermarkt aus erledigt, den Fahrscheinverkauf übernimmt ein Automat. Die fünf Fahrdienstleiter kommen in anderen Bahnhöfen unter.

Offizielle Eröffnung des umgebauten neuen Stadtamtes am 25. November, es war überraschend warm an diesem Tag.

 Am Stadtplatz steigt das 1. Pregartner Silvester-Spektakel ab 17 Uhr mit einem Perchtenlauf. Der Eintritt ins beheizte Festzelt ist frei, Veranstalter ist die Gastronomie.

 

2007

März 2007: Ein Teil des Ergebnisses einer ÖVP-Umfrage (660 ausgefüllte Fragebögen) besagt, dass 37 % der SP-Anhänger mit der Arbeit des Bürgermeisters Scheuwimmer „sehr zufrieden“ sind.

Der Gemeinderat beschließt den Beitritt zum Tourismusverband Mühlviertler Kernland. Außerdem soll mit Treffen der Fraktionsobleute und der Ortsvorsitzenden das Gesprächsklima zwischen SPÖ und ÖVP verbessert werden.

Manfred Wurm vertritt die Stadtgemeinde im Arbeitskreis „Regionale Mitte“, der sich mit gemeindeübergreifenden Themen (Hagenberg-Pregarten-Wartberg) befasst.

  1. März 2007, „Tips“:50 Jahr-Feier Ortsgruppe PVÖ.

40 Jahre Naturfreunde-Ortsgruppe werden u.a. mit einem Gebietswandertag (Start und Ziel ist die ASKÖ-Anlage) am 20. Mai gefeiert. Ehrengast ist der Bundesvorsitzende Dr. Karl Frais.

Die rund 40 Betriebe entlang der Tragweiner Straße tüfteln an einem Konzept zur Attraktivierung.

Bei der GR-Sitzung am 6. September wird u.a. die Verpachtung des Badbuffets an Mario Höller beschlossen.

ASKÖ-Ehrenobmann Josef Bachner überreicht gemeinsam mit Landespräsident Konsulent LH-Stv. a.D. Fritz Hochmair bei der Jahreshauptversammlung der ASKÖ im September 2007 an Manfred Beyrer die Ehrenmitglied-Urkunde.

Die Sitzungen des Landtags sind öffentlich. Seit 4. Oktober sind die Sitzungen des Oö. Landtags aufgezeichnet und als Videostream – gegliedert nach Tagesordnungspunkten – on-line (https://www.land-oberoesterreich.gv.at/12184.htm) im Videoarchiv abrufbar.

Im Oktober wird Andreas Krammer (19) zum neuen Vorsitzenden der jungen sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG-Jugend) Oberösterreichs gewählt.

Zum Faschingbeginn übergeben nach fünf Amtsjahren Prinzessin Gerlinde von der scharfen Linse und Prinz Hart-mann von Figaronien die Prinzenrolle und das Krönchen an das neue Prinzenpaar Renate von Kinderland und Clemens vom flinken Hobel.

Die Sportlerehrung findet diesmal wieder im Rahmen der zweiten Sportgala am 17. 11. in der Bruckmühle statt.

Ende November werden 21 betreubare Wohnungen auf dem ehemaligen Ziegeleigelände übergeben.

 

 

2008

Faschingssitzungen in der Bruckmühle am 25. und 27. Jänner.

Die MAS Alzheimerhilfe richtet 2008 in Pregarten eine Demenzservicestelle für die Bezirke Freistadt, Perg und Urfahr Umgebung Ost ein.

Zum 2. Pflanzlerkirtag lädt der Siedlerverein am 26. April.

Maifeier 2008 in Unterweitersdorf.

Maifeier 2008 in Unterweitersdorf.

Tag der offenen Tür in der Kläranlage Pregarten-Hagenberg-Wartberg an der Feldaist am 14. Juni.

 

Viele Besucher mit Kindern kamen am 5. Juli 2008 zum Stadtgespräch im Silberbach. Es war eine tolle Stimmung.

 Mitgliedsmarkerl Vollzahler 2008.

 

Unter dem Vorsitzenden Abg. z. NR Walter Schopf und Reiseleiter Günther Höller unternimmt die SPÖ Pregarten am 8. Juli 2008 eine Parlamentsfahrt nach Wien.

 Eine Broschüre mit 100 Projekten wird an alle Pregartner Haushalte verschickt. Nach fünf Jahren Mehrheit in Pregarten legt die SP im August 2008 eine Bilanz vor.

Der alljährliche Wandertag in Pregarten ist ein Treffpunkt von Sportlern aus nah und fern, auch von Politikern.

 Die 24. Nationalratswahl in Österreich fand am 28. September 2008 statt. Nur 35,10 % der Stimmen (1.124 von 3.944 WB und 3.287 abgegebenen) reichen in Pregarten der SPÖ zum ersten Platz. Und das bei 11 (!) wahlwerbenden Parteien. Die ÖVP kommt auf kaum 27 %, die FPÖ nicht über gut 17 % hinaus.

Mit der 10-Tage-Streifenkarte um nur 1 Aisttaler (=10 Euro) kann man 10 Tage lang mit beiden Linien des 3-Märkte-Busses fahren.

Tips, im Oktober 2008.

Zeitungsausschnitt der RUF-Zeitung Herbst 2008.

Ende Oktober wird die Tragweinerstraße nach dem Umbau zu einer Einkaufsmeile eröffnet. Der Gemeinderat nimmt negativ Stellung zum Ansinnen der Gemeinde Wartberg auf Errichtung einer eigenen Hauptschule. Pregarten würde 180 SchülerInnen verlieren.

 

2009

Bei der Landwirtschaftskammerwahl am 25. Jänner wählen 10,12 % PregartnerInnen die SPÖ-Bauern. Damit liegen wir im OÖ-Vergleich im ersten Drittel (an 142. Stelle) und im (schwarzen) Bezirk sogar in der vorderen Hälfte (13. von 27 Gemeinden).

Am Faschingssamstag, 21. Februar wieder SPÖ–Gschnas beim Postl in Selker.

Als Strafe für den Maibaumdiebstahl im Mai 2008 regieren in diesem Fasching im Pregartner Bahnhofsviertel wieder die Wartberger unter Bürgermeister Erich Hackl. Nämlich so wie vor dem März 1938.

  1. 29. März Gesundheitsmesse.

Das Team der SJ bei der MDP 2009. V.l.: Andreas

Krammer, Klaus Pachner, Daniel Mitterlehner.

 

MDP: Beste Stimmung immer wieder.

 22.August SPÖ – Grillparty.

Am 5. September findet der Stadtheurige erstmals in der Tragweiner Straße statt.

 

Ein Minister, eine Vz.Bürgermeisterin und ein Nationalrat.

Der drittjüngste Kandiatat Pregartens aller Zeiten – Schüler Philipp Mayrhofer (19 Jahre und 2 Monate) aus der Pappelstraße – kandidiert für die SPÖ.

Die Bürgermeister-Direktwahl am 27. 9. 2009 bringt die für unsere Bewegung ähnlichen ernüchternden „Machtverhältnisse“ wie bei jener vor 12 Jahren 1997: 69 % Scheuwimmer, 31 % Hofstadler.

Helga Hofstadler nimmt ihr Gemeinderatsmandat nicht an und scheidet aus der politischen Gemeindearbeit aus. Helga Hofstadler war fast 18 Jahre im Gemeinderat und davon über 14 Jahre Vizebürgermeisterin und im Gemeindevorstand. Manfred Wurm folgt nach als Vizebürgermeister.

Astrid Stitz übernimmt die Arbeitskreisleitung Gesunde Gemeinde (bis heute). Astrid ist u.a. auch Gemeindesportreferentin. Fraktionsobmann wirdRoman Mayrhofer, Alexandra Hofstadler seine Stellvertreterin. SPÖ-Stadträte sind Manfred Wurm, Astrid Stitz und Roman Mayrhofer. Parteiobmann ist Walter Schopf, Stv. Manfred Wurm. Betreuer der Homepage ist für die nächsten zwei Jahre Kevin Ulrich.

 

 OÖ. Nachrichten, November 2009.

 

Auch die dritte Pregartner Sportgala im November 2009 wurde wieder ein tolles gesellschaftliches Erlebnis. Leider wollte zuletzt nur mehr die ASKÖ diese Veranstaltung weit-erleben lassen.

 

Zweitägiger Weihnachtsmarkt der SPÖ am 5. und 6. 12.

SPÖ – Jahresabschlussfeier am 19. 12.

 

2010

Nach der Wahlschlappe 2009 versucht die Partei zu Beginn 2010 einen Neustart mit einer Klausur.

Im Jänner erhält Dir. Helga Hofstadler den Ehrenring in Gold, Ing. Manfred Katzenschläger (Bildmitte unten) und Johann Liedl das Verdienstzeichen in Gold der Marktgemeinde Pregarten.

Startveranstaltung des Vereines „Stadtentwicklung Pregar-ten“ am 1. März, die zweite erfolgt am Mittwoch, 21. April, in der Bruckmühle.

  

SPÖ, SJ und ASKÖ arbeiten erfolgreich zusammen…

Die Saat, die in der letzten Gemeinderatsperiode von der SPÖ ausgebracht wurde, geht im Jahre 2010 zahlreich auf. So erfolgten u.a. die Schlüsselübergaben an die Mieter der neuen Wohnhäuser am Ziegeleigelände (WSG und Neue Heimat) sowie in der Parkstraße (GIWOG).

Großer Promiauflauf wie immer am Pregartner IVV-Wanderwochenende Ende August (Veranstalter ASKÖ Pregarten, Sektion Wandern), hier 2010.

Die Stadtgemeinde Pregarten kann lt. Voranschlag für das Jahr 2011 das Budget wieder nicht ausgleichen und wird einen Abgang im ordentlichen Haushalt von ca. 950.000,– Euro ausweisen. Die Budgetsituation wird immer schwieriger.

Pregarten hat trotz touristischem Angebot sehr wenig Betten, möchte dieses aber über den Tourismusverband „Mühlviertler Kernland“ mitvermarkten. Im Oktober stimmt der Gemeinderat einem möglichen Beitritt zu. 14 Gemeinden im Bezirk sind bereits Mitglied.

Die Volksschule Selker ist heuer nur (mehr) einklassig. Schließungsgerüchte machen die Runde. Eltern, Lehrer und ehemalige Schüler marschieren bei der Gemeinderatssitzung auf. Schon vor vier Jahren stand die Schule vor dem Aus.

Der Schülertransport der Pregartsdorfer und Greisingberger Kinder soll künftig per Postbus erfolgen. Lange Wege und lange Wartezeiten für die Kinder werden befürchtet, Eltern laufen Anfang November dagegen Sturm.

Vizebürgermeister Manfred Wurm spricht zu Jahresende 2010 seinen Dank aus und lädt zur Mitarbeit ein.

Hier ein Auszug:


Nach Jahren wurde der SPÖ-Weihnachtsmarkt wieder rund um den Kirchenplatz veranstaltet. Mehr als 1000 Besucher-Innen aber auch der Wettergott gaben uns Recht – es wurde eine sehenswerte und dennoch besinnliche Veranstaltung.

 

 

2011

Die Sportlerehrung 2011 fand am 14. Jänner im Pfarrsaal statt. Die verdienten SportlerInnen unserer Vereine bekamen die Verdienstzeichen in GOLD, SILBER und BRONZE überreicht. Durch das Programm führte Herr Christian Horvarth von Radio Arabella. Die Veranstaltung wurde vom Ausschuss für Jugend-Sport-Freizeit und Gesundheit organisiert.

Bei der Gemeinderatssitzung am 27. 1. beschließt die ÖVP gegen die Stimmen der SPÖ und der Grünen sowie gegen die Wünsche der Eltern und Lehrer die Zusammenlegung der NMS und der HS Pregarten auf eine gemeinsame Schule.

Gerhard Weinmüller zieht sich auf ein Ersatzmandat im Gemeinderat zurück und konzentriert sich künftig auf seine Arbeit als Betriebsrat und Landesvorsitzender (und damit auf Bundesebene) der AMS-Gewerkschafter. Lange Zeit trugen die SJ, die Fraktionsarbeit und die Parteizeitung seine Handschrift.

Im Gemeinderat folgt ihm Andreas Krammer, Jugendsekretär der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) und Absolvent der Sozialakademie in Wien.

Am 28. 4. wurde mit der Diakonie, dem Bauträger WSG, der Stadtgemeinde und den schon eingezogenen Bewohnern zwei „Behinderten-Wohnungen“ im Beisein von LHStv Josef Ackerl eröffnet.

 

Fraktionsobmann Roman Mayrhofer und Vizebürgermeister Manfred Wurm mit Landesrat Josef Ackerl bei der Eröffnung der Wohnoffensive der Diakonie am ehemaligen Ziegeleigelände.

Zahlreiche GenossInnen aus Pregarten machten die kleine „Reise“ in das benachbarte Wartberg und nahmen an der Be-zirksparteifeier zum 1. Mai teil. Bgm. Hackl konnte die Spitzen der Partei des Bezirks Freistadt begrüßen, so den Be-zirksparteivorsitzenden LAbg. Hans Affenzeller, die stv. Klubobfrau im Oö. Landtag Gertraud Jahn, sowie unseren NR Walter Schopf. Nach dem gemeinsamen Aufmarsch vom VAZ Wartberg zum Sportplatz sowie einigen Ansprachen leitete der einsetzende Regen nach ca. einer Stunde zum gemütlichen Teil bei Speis und Trank über. 

Der Gemeinderat beschließt in seiner Sitzung am 30. Juni u.a. neue Plakatierungsrichtlinien.

SPÖ-Stadtheuriger am 7. Juli in der Tragweinerstraße.

Smash it Up Clubbing in der ASKÖ-Halle am 15. 7.

Seit Sommer 2011 wird kontrovers über eine Stadt „Aist“ diskutiert. Argumente sind u.a.: 44 Gemeinderäte könnten eingespart werden, Bezirkshauptmannschaft und Landesregierung müssten nur mehr ein Budget statt drei prüfen, die regionale Raumplanung könnte ebenso wie das Leistungsspektrum der Gemeinde verbessert werden. Außerdem könnte die Stadt Aist selbstbestimmter mit ihren Mitteln umgehen und müsste nicht bei Ausgaben von über 5.000 Euro beim Land anfragen. Eine Studie des Linzer Volkswirtschafters Friedrich Schneider besagt, dass der Stadt Aist aus Einsparungen und Mehreinnahmen jährlich zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro mehr zur Verfügung stehen würden als den drei derzeitigen Kommunen zusammen. Wird nur der Bereich Verwaltung betrachtet, betrage der gewonnene Spielraum 1,4 bis fast 1,6 Millionen Euro. Das sei ein Mehrpotenzial von bis zu 8,7 Prozent gegenüber den Einzelbudgets. Zusätzliche Potenziale sieht Schneider in einem gemeinsamen Wirtschaftspark der (noch fiktiven) Stadt Aist. Die Stadt könnte mit rund 700.000 Euro zusätzlicher Kommunalsteuer rechnen. Während die Bürgermeister von Pregarten, Anton Scheu-wimmer (VP) und von Wartberg, Erich Hackl (SP), die Vorteile einer Stadt Aist hervorheben, ist Hagenbergs Bür-germeisterin Kathrin Kühtreiber (VP) dagegen.

In der „Gemeindestube“ ist eine Vielzahl an Funktionen in diversen Gremien und Ausschüssen zu bekleiden, unter anderem: Prüfungsausschuss, Infrastruktur, Raumplanung, Wirtschaft + Umwelt, Gesellschaft, Bildung + Kultur, Freizeit, Protokollfertiger, Personalbeirat, GemeindesportreferentIn, Energiebeauftragter, Jugendbeauftragter, Jagdausschuss, KBEK, Arbeitskreis Schulzentrum, Jugendcenterunterstützungsverein, Aufsichtsrat Bruckmühle GmbH, Reinhaltungsverband Untere Feldaist, Sozialhilfeverband Freistadt, Bezirksabfallverband Freistadt, INKOBA, Verein Regionalentwicklung Untere Feldaist RUF, LEADER Region Mühlviertler Kernland, EUREGIO Regionalman. Mühlviertel, Hochwasserschutzverband, Wegeerhaltungsverband Unteres Mühlviertel, Wasserverband Fernwasserverband Mühlviertel, Regionalverkehr Gusen-Aist-Naarn und Tourismusverband.

Zum Parteiobmann gewählt wird am 8. 9. 2011 der Bundesheeroffizier Major Alexander Skrzipek. Der gebürtige Linzer wohnt seit 2006 in Pregartsdorf, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Walter Schopf möchte sich wieder mehr auf seine Arbeit als ÖGB-Landessekretär und als Nationalrat konzentrieren.

 Offizielle Übergabe des Parteivorsitzes bei der Jahreshauptversammlung 2011 im GH Haslinger: Schopf an Skrzipek.

Auch bei dieser Jahreshauptversammlung konnten wieder zahlreiche langjährige Parteimitglieder für ihre Treue ausge-zeichnet werden. Viel Applaus gab es für Franz Walch und Karl Siegl – die beiden können bereits auf eine je 60 Jahre andauernde Mitgliedschaft bei der SPÖ verweisen! Die Ehrungen wurden im Beisein des Bezirksparteivorsitzenden Landtagsabg. Hans Affenzeller durchgeführt. U.a wurde Ing. Manfred Katzenschläger für seine 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Erich Prandstötter, Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Bei der Durchfahrt des Stadtamtes wird im Herbst 2011 ein Schaukasten der SPÖ-Frauen installiert. Dort findet man ab sofort Informationen und so manche Entscheidungen oder Beschlüsse aus dem Gemeinderat, die für Frauen eine besondere Bedeutung haben.

Zahlreiche Teilnehmer beim jährlichen SPÖ-Ausflug.

Der alljährliche SPÖ-Pregarten-Ausflug führte uns heuer zuerst nach Krems ins Karikaturmuseum (Manfred Deix), sodann auf die Rosenburg (Burg- und Falknereivorführung) und schließlich zum Ausklang ins Weingut Dockner. Zahlreiche verdiente Mitglieder und Funktionäre bedankten sich am Ende des Tages bei den Organisatoren Roman Mayrhofer und Gottfried Fiedler für den gelungenen Ausflugstag. Während des Ausflugs wurde auch noch die Ehrung eines langjährigen Mitglieds nachgeholt. Herr Johann Baderer wurde durch den Stadtparteivorsitzenden Alexander Skrzipek und den Vizebürgermeister Manfred Wurm für seine 60-jährige Treue zur sozialdemokratischen Bewegung gratuliert!

Gratulation an Johann Baderer für seine 60-jährige Treue.

Am Montag, 10. Oktober wurde im Veranstaltungszentrum Wartberg der überregionale Verein „Tageszentrum Bezirk Freistadt Süd“ gegründet. Im Beisein der Bürgermeister und der politischen Vertreter der sieben Mitgliedsgemeinden (Pregarten, Wartberg, Hagenberg, Unterweitersdorf, Gutau, Neumarkt, Tragwein) führte Herr Bezirkshauptmann Alois Hochedlinger die Wahl des Vereinsvorstandes durch. Vorsitzende ist die ehemalige Vizebürgermeisterin Helga Hofstadler, ihre beiden Stellvertreterinnen sind die ehemalige Vzbgm. der Marktgemeinde Wartberg, Monika Hofer und Frau Marianne Schmidleitner aus Pregarten.

 

 

2012

Alexander Skrzipek folgt im Jänner DI Kevin Ulrich als Gemeinderat und wird auch im Aufsichtsrat der Bruckmühle tätig sein. Der Aufsichtsrat der Bruckmühle Kultur- und Regionalentwicklung gemeinnützige GmbH wird vom Gemeinderat der Stadtgemeinde gewählt. Er besteht aus mindestens fünf Mitgliedern, wobei jede Fraktion durch einen Gemeinderat vertreten zu sein hat. Die Funktionsperiode beträgt vier Jahre.

In der RUF-Sitzung am 17. Jänner wird die Teilnahme am Projekt „Interkommunale Standortentwicklung“ beschlossen. Dazu treffen sich Gemeindevertreter von Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und Wartberg zu einer Klausur von 27.-28. 1.

Im Februar kämpfen von den Orts-, bis zu den Bundespolitikern alle um den Erhalt der Bezirksgerichte, viele sollen in Österreich geschlossen werden. Neben Nationalrat Walter Schopf treten auch viele PregartnerInnen für den Erhalt des Bezirksgerichtes in Pregarten ein.

Alexander Skrzipek, StR Astrid Stitz und Vbgm. Manfred Wurm vor dem Bezirksgericht in Pregarten.

Neue Öffnungszeiten in ASZ. Nach wie vor wird im Gemeindegebiet lediglich der Biomüll von den Wohnanlagen abgeholt. Sämtlicher anderer Müll ist von den BewohnerInnen selbst im Altstoffsammelzentrum (ASZ) in der Tragweiner Straße 36 zu entsorgen.

Generalversammlung der „Stadtentwicklung – Pregarten“ am Mittwoch, 15. 2. in der Bruckmühle.

Traditioneller Maskengschnas am Faschingsamstag, 18. 2. im GH Postl in Selker.

Betreuer der SPÖ-Homepage ist für ein Jahr Roman Mayrhofer.

Am 18. März wird der Pfarrgemeinderat neu gewählt.


Stadträtin Astrid Stitz meint zur Gesundheitsmesse in der Bruckmühle am 3. und 4. März:

 Präsentation des Regio-Tram-Konzeptes am 30. 3.

 

 

Bei der Jahreshauptversammlung des Pensionistenverbandes, die am 4. April, um 14 Uhr im Gasthaus Haslinger stattfand, ging nun die Ära Johann Parzer zu Ende. Der neue Obmann – Bezirksvorsitzender Erich Rammer – würdigte in seiner Ansprache vor vollem Haus die großen Verdienste von Johann Parzer.

 v.l.n.r.: Manfred Wurm (Vbgm.), Hans Groß (Obmannstellvertreter), Erich Rammer (Obmann), Helga Hofstadler (Obmann-Stellvertreterin), Alexander Skrzipek (SPÖ-Obmann), Karl Siegl (Ehrenobmann),Johann Parzer (Ehrenobmann).

Mit Barrierefreiheit im öffentlichen Raum be-schäftigen sich seit einem Jahr ehrenamtliche Mitarbeiter eines gemeindeübergreifenden Arbeitskreises der Dorfentwicklungsvereine von Hagenberg, Pregarten, Wart-berg und Unterweitersdorf.

Maifeier 2012 in Liebenau.

Im Juni bemängelt die SPÖ, dass die Wegweiser in der Tragweiner Straße/Althauserstraße noch immer zum alten Standort des ASZ weisen und nicht in das am 16. Dezember 2011 eröffnete neue.

Außerdem wird der Zustand der Siedlungsstraßen beanstandet, die oö. Landesregierung habe für 2012 gerade mal € 30.000,– zugewiesen.

Ein Team der SPÖ bei der Besichtigung einer Straße in Silberbach.

Der Kreisverkehr war im August 2012 schon wieder Geschichte. 

 

„Schulbau – jetzt geht´s los!“ berichtet Gemeinderätin Alexandra Hofstadler (Bild oben) im Stadtblatt im Juni 2012. Mit Ende des Schuljahres müssen die Gebäude geräumt sein, damit sie abgerissen werden können. Die beiden Neuen Mit-telschulen übersiedeln im Herbst einstweilen in ein Containerdorf (Anzahl 224) und bleiben dort bis 2014.

Ein „Chaos beim Brückenbau“ ortete die SPÖ-Fraktion mit. Vbgm. Manfred Wurm, Parteiobmann Alexander Skrzipek und StR Roman Mayrhofer, hier in der Gutauer Straße.

 

Backen, Fischen, Imkern – SPÖ einmal anders. Wie die Jahre zuvor wurden auch heuer Aktionen im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Pregarten zahlreich angenommen. Die jungen PregartnerInnen sammelten Erfahrungen in Veranstalt-ungen wie „Brötchen backen“, „Fischen am Hagenberger Teich“, „Von der Biene zum Honig“ und viele mehr. Aber nicht nur die „kleinen“ PregartnerInnen hatten ihren Spaß, nein auch Vizebürgermeister Manfred Wurm besuchte die Veranstaltung „Brötchen backen“ in der Klausmühle.

Vbgm. Wurm unterstützt die „Nachwuchs-Bäcker“.

 

Eine der coolsten Jugendveranstaltungen des Sommers organisierte die Pregartner Ortsgruppe der Sozialisti-schen Jugend am 28. Juli. Viele begeisterte Jugendliche konnten Ihr Geschick im Soap Sliding (Wasserplanenrutschen) unter Beweis stellen. GR und SJ-Vorsitzen-der Andreas Krammer ver-sprach den Jugendlichen auch im nächsten Jahr wieder einen Soap Slide Contest in der Lagune Pregarten zu veranstalten.

Die Turnhalle ist in einem desolaten Zustand, aber Pregarten geht wieder leer aus, hingegen ist eine Dreifach-Sporthalle für Hagenberg kein Problem.

 

Astrid Stitz in der baufälligen Turnhalle der Hauptschule.

Am 21. September übergibt Andreas Prandstötter nach 10 Jahren die Obmannstelle der ASKÖ Pregarten an Martin Brandl. Bei dieser Mitgliederversammlung spricht u.a. auch der Landessportleiter der ASKÖ Oberösterreich Konsulent Fritz Chocholaty. Konsulent Erich „Rik“ Prandstötter wird zum Ehrenobmann ernannt.

Klimabündnis-Regionaltreffen am Mittwoch, 26. 9. in Pregarten.

Die SPÖ unternimmt am 29. 9. einen Busausflug zur Bayrisch-Oberösterreichischen Landesausstellung in Burghausen.

Trotz 300 Unterschriften gegen die geplante Schließung jetzt das endgül-tige AUS für die Sauna in Pregarten. Schade, dass dieses Freizeitangebot dem Sparstift der ÖVP zum Opfer ge-fallen ist.

Jährlich produziere die Sauna ein Minus von 21.000 Euro, „das können wir uns einfach auf Dauer nicht leisten“, so der VP-Bürgermeister. Die 30 Jahre alte Sauna besteht aus zwei Finnsaunas und einer Dampfkabine. Die SPÖ war immer für die Erhaltung der Sauna in Pregarten.

Der Kirchenplatz ist am 8. Dezember wieder Schauplatz des SPÖ-Weihnachtsmarktes.

 

2013

Zu Jahresbeginn am 8. Jänner stirbt der langjährige SPÖ-Funktionär Karl Füreder aus Grünbichl mit 61 Jahren. Der Spenglermeister war in Pregarten politisch sehr aktiv und hat zwischen 1980 und 1997 u.a. an 90 Gemeinderatssitzungen teilgenommen.

Aus Anlass der Erneuerung des Kanalnetzes wird die Stadtplatzgestaltung wieder ein Thema, alle Gemeindebürger können sich in den nächsten zwei Jahren einbringen.

Die österreichweite Wehrpflicht-Volksbefragung am 20. 1. bringt für Pregarten folgendes Ergebnis:

Abgestimmt wurde über folgende Fragen:

  1. A) Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres?
  2. B) Sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?

Die SPÖ Pregarten lädt zum Maskengschnas im Gasthaus Postl in Selker am Samstag, 9. Februar 2013 ab 20 Uhr herzlich ein. Im Bericht dazu steht: Der Maskengschnas war auch heuer wieder ein Riesenerfolg – Danke an alle, die dieses Fest zu einem unvergesslichen Abend gemacht haben. Danke auch an all die vielen, fleißigen Helfer! Es gab wieder ganz tolle Masken – und viele, viele Gruppen. Die Musik “die Aisttaler” war einfach spitze und es wurde bis in die Morgen-stunden getanzt. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Abshaken und lustig sein beim SPÖ-Maskengschnas!

Auch die SPÖ-Frauen Pregarten engagieren sich rund um den Weltfrauentag 2013.

Die Schließungsgerüchte um die Volksschule Selker werden immer konkreter. Das Land fordert die Stadt auf, entsprech-ende Schritte einzuleiten. 339 Unterschriften und ein Diskussionsabend im GH Postl bewegen die Stadtgemeinde, die Schließung um ein Jahr aufzuschieben.

Am 2. April geht die Lokalorganisation auch auf facebook online.

Bundesministerin Dr. Claudia Schmied ist die Festrednerin beim 1. Mai in Sandl.

Die Pregartner GenossInnen am 1. Mai in Sandl.

Jahreshauptversammlung der SPÖ Pregarten im Gasthaus Haslinger am Mittwoch, 8. Mai. Im Rahmen dieser Jahreshauptversammlung wurde die gesamte SPÖ-Führung (der Obmann, der Vorstand und der Ausschuss) ein-stimmig bestätigt. Der Ehrenobmann des Pensionistenverbandes, Johann Parzer (Foto), wurde für seine 60-jährige Treue zur SPÖ ausgezeichnet. Weitere Ehrungen erhielten u.a. Erhard Hauke für 40-jährige und Karl Reindl für 50-jährige Parteimitgliedschaft.


Obmann Skrzipek, Nationalrat Schopf und Bezirksobmann LA Affenzeller ehren Helga Papsch und die Prandstötter-Brüder Reinhard und Andreas für 25 Jahre Parteizugehörigkeit (von links).

 

Funktion 2013 – 2015                  Name     Vorname

Vorsitzender                              Skrzipek       Alexander

Stv.Vors.                                      Wurm          Manfred

Stv.Vors.                                      Stitz            Astrid

Stv.Vors.                                      Mayrhofer    Roman

Stv.Vors.                                     Hofstadler    Alexandra

Stv.Vors.                                     Frank           Christian

Kassier                                      Mayrhofer    Roman

Kassier-Stv.                               Hofstadler    Alexandra

Schriftführer &

Homepagebetreuer                 Wurm          Manuel

Schriftführer-Stv. &

Stadtblattlayouter                    Pachner        Klaus

Frauen-Vorsitzende                  Stitz            Astrid

Frauen-Vorsitzende-Stv.          Hofstadler            Alexandra

Jugendreferent                        Krammer      Andreas

Jugendreferent-Stv.                Mitterlehner       Daniel

Jugendreferent-Stv.                 Weinmüller      Mario

Bildungsreferentin                  Hofstadler    Alexandra

Bildungsreferentin-Stv.          Mayrhofer           Roman

Pensionistenreferent              Rammer       Erich

Pensionistenreferent-Stv.      Hofstadler            Helga

Kontrolle-Vorsitzender          Wurm     Manfred

Kontrolle                                   Greinstetter  Willi 

Kontrolle                                   Hirsch          Annemarie

 

Weitere Ausschussmitglieder: Baburek Helmut, Bucher Johannes, Buchegger Richard, Fiedler Gottfried, Greinstetter Elli, Höbart Josef, Liedl Daniel, Lindner Ronald, Prandstötter Andreas, Rammer Heinz, Satzinger Erika, Schopf Hertha, Schopf Walter, Weglehner Thomas, Wurm-Bleichenbach Sabine, Enekl Markus, Gusenbauer Christian, Plöchl Birgit, Schützenhofer Maria, Winkler Thomas.

Am Samstag, 1. Juni 2013 wird ab 14 h am Stadtplatz zehn Jahre Stadt Pregarten gefeiert.

Plakat Stadtheuriger 2013.

Sraßenbrückensanierung mit klein- und groß-räumigen Verkehrs-konzepten im Juli 2013.

Die SPÖ Pregarten beteiligt sich gleich mit zwei Veranstaltungen am Pregartner Ferienspiel-Programm. Die SPÖ-Frauen waren mit 15 Kindern beim Bäcker in der Klausmühle und Werner Stitz ging zweimal einen Tag lang mit 12 Kindern fischen.

Die Bevölkerungsentwicklung im südlichen Bezirk Freistadt zeigt steil nach oben. Im Zeitraum 1981-2013 hat Pregarten um 33,6 % (+1.281 Menschen) zugelegt. Unterweitersdorf gar um 72 %, Hagenberg um 50 % und Wartberg um 48 %.

 

Der Grünbichler Walter Schopf kandidierte über die Gewerkschaft bzw. Landesliste für ein Mandat im Nationalrat.

Schopf Walter kandidiert für die Nationalratswahl 2013.

 

Zum Finale der Kanzlertour 2013 „Fürs Land. Durchs Land.“ hat Bundeskanzler Werner Faymann am Freitag, 16. August, Freistadt besucht. Manfred Wurm und Alexander Skrzipek treffen dort Bundeskanzler Werner Faymann.

Das Team der SPÖ Pregarten bei der Kanzlertour in Freistadt mit der Spitzenkandidatin für Oberösterreich NR-Präsidentin Barbara Prammer.

Zum ersten Mal veranstaltete die SJ Pregarten am 17. August den sogenannten „Lagune-Triathlon“ im Freibad.

Im August und September bringt sich die SPÖ Pregarten aktiv mit dem “Roten Bus” in die “SPÖ on tour”- Veranstal-tungsreihe in den NR-Wahlkampf ein.

Team SPÖ Pregarten.

Die SPÖ fällt zwar in Pregarten zum ersten Mal seit 1970 bei Nationalrats-Wahlen am 29. 9. unter 1.000 Stimmen (962), das reicht aber um mit 31,41 % in unserem Heimatort erster zu werden (ÖVP 25,56 %, FPÖ 18,84 % und Grüne 10,48 %). Seit 1994 wählen die Wahlsprengel 1 bis 4 „rot“, 5 und 6 „schwarz“. Nach diesem Wahlergebnis hat die SPÖ Pregarten künftig in allen Wahlsprengeln je einen Beisitzer und einen Ersatzbeisitzer weniger zu stellen.

Bei der Landesbildungs-konferenz 2013 wird Helga Hofstadler zur Stellvertreterin gewählt.

Am Samstag, 5. Oktober ging es für die SPÖ Pregarten auf ins Waldviertel zu einem Ausflug.

SJ-Vorsitzender Andreas Krammer unterstützt die SJ-Kampagne Mietzinsobergrenzen einführen: „Auch Pregarten braucht leistbare Wohnungen für junge Menschen!“  

 

Ende 2013 wird über die Nachnutzung der Poly Schule in der Parkstraße nachgedacht (die Schule übersiedelt ab dem Schuljahr 2014/2015 in das neu errichtete Schulzentrum in der Althauserstraße). Bald stellt sich heraus, dass hier Wohnungen entstehen sollen.

Der Turnsaal in der NMS wird seit Mai noch renoviert und ist dem Turnunterrricht und den Sportvereinen leider noch immer nicht zugänglich. Dem sinnvollen Umbau der Turnsäle gingen jahrelange Diskussionen voraus.

Am 30. 10. besuchte Bundesrätin Elisabeth Reich unsere Stadt. In Begleitung von VzBgm. Manfred Wurm und SPÖ-Obmann Alexander Skrzipek wurden der Franzlhof, der neue Hort und die Baustelle des neuen Bildungszentrums besichtigt.

VzBgm. Manfred Wurm, StR Astrid Stitz, Bettina Haas, BR Elisabeth Reich, PV-Obmann Erich Rammer am Franzlhof.

 

 Gratulation!

 

Am 4. November feierte Karl Bauer seinen 90. Geburtstag. PVÖ-Obmann Erich Rammer überbrachte gemeinsam mit Ehrenobmann Hans Parzer die herzlichsten Glückwünsche.

Zum ersten Mal veranstaltete die SPÖ Pregarten im Rahmen der „SPÖ on tour“-Aktion einen Punschverkauf beim Kirchenaufgang am Stadtplatz.

 Die SPÖ-Fraktion bei der Überreichung einer Spende an den Sozialmarkt in Hagenberg am 12. Dezember 2013.

 

 

 Selbst Schneegestöber und viel Wind hielten die vielen Besucher nicht davon ab, den Weihnachtsmarkt am 7. 12. rund um Kirche und im Pfarrheim zu besuchen.

 

2014

 Mit der Auflösung des Bezirksgerichtes per 1. Jänner verliert Pregarten nach über 600 Jahren (seit 1410) seinen Gerichtsstandort. Das Bezirksgericht Pregarten wurde nach großem Widerstand aufgelöst, so wie 25 andere seit 2003. Damit wurde im Ämtergebäude in der Tragweiner Straße 29 (Bild unten) der gesamte 1. Stock frei. Die Nachnutzung ist ein Thema im Gemeinderat.

  

 

Die SPÖ setzt sich für ein gemeinsames Jugendzentrum auch weiterhin ein. Ein guter Start für eine Zusammenarbeit der Gemeinden Pregarten, Hagenberg und Wartberg wäre ein gemeinsames Jugendzentrum für alle Jugendlichen am Bahnhof (Bild oben), meint u.a. Stadträtin Astrid Stitz.

  1. 2. SPÖ-Ausschusssitzung.

Faschingsamstag, 1. März, Maskengschnas der SPÖ Pregarten im Gasthaus Postl, Selker.

 

Die erste Waldorfschule im Mühlviertel wird im Februar für das Volksschulgebäude in Selker vom Verein „Waldorfschule am Land“ überlegt. Die Miete wäre für ein Dutzend Familien gerade noch leistbar, aber die anstehenden Sanierungskosten machen dieses Vorhaben unmöglich.

Noch nicht einmal zwei Jahre ist das „Tageszentrum Bezirk Freistadt Süd“ in Hagenberg in Betrieb, und schon gibt es eine Warteliste für einen dritten Öffnungstag. Dazu sucht das Tageszentrum weitere Mitarbeiter.

Mitgliedsmarkerl Vollzahler 2014.

 

  1. bis 31. März Arbeiterkammerwahlen in Oberösterreich. Spitzenkandidat ist Johann Kalliauer, Präsident seit 2003. Die FSG konnte oberösterreichweit ihren Stimmenanteil von rund 59 % auf über 65 % erhöhen. Die FSG legte im Bezirk Freistadt gar von 41,66 % auf 51,11 %zu und überholt damit den ÖAAB klar, der von 46,26 % auf 33,14 % fiel.

 2014 ist die Bezirks-Mai-Feier in Freistadt.

 

Am 8. Mai fanden wieder Personalvertretungswahlen in den Gemeindeämtern statt. Danach am Sonntag, 25. Mai 2014 die Wahlen zum EU-Parlament.

 Das Pregartner Ergebnis der Europawahl am 25. Mai 2014.

OÖN, 5. 6. 2014

 

Seit dem Verkauf der Molkerei im Jahr 1999 ist die Nachnutzung ein Dauerthema. Mit dem „Masterplan“ 2009/2010 kam zwar Schwung in die Sache, aber es konnte noch kaum etwas umgesetzt werden. Nunmehr sollen Wohnungen gebaut werden. Manfred Wurm hat hier mit den Anrainern und Eigentümern maßgeblich mitverhandelt.

 

Seit 28. September 2012 steht Klaus Pachner an der Spitze der sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) in Freistadt und Urfahr-Umgebung.

 

Klaus Pachner

 

Die Funktionäre Roman Mayrhofer, Gottfried Fiedler und Andreas Prandstötter bei der „Roten Nacht“ des BSA am 12. Juni 2014 im Linzer Schloss.

VBgm. Manfred Wurm und sein Team der SPÖ Pregarten kommen am Freitag, 12. September im Fuchsschweif mit den Bewohnern ins Gespräch. Mit dabei der knallrote Bus.

Alexander Skrzipek, SPÖ-Vorsitzender, lädt zu einer SPÖ-Dankesfeier am 20. 9. ins GH Bruckmühle, davor ein Besuch mit Führung im Heimatmuseum (Foto rechts).

2014 konnte der Mitgliederstand der SPÖ Lokalorganisation noch

einmal auf 149 gesteigert werden.

Am 17. Oktober war wieder der „Rote Bus“ der SPÖ Pregarten unterwegs, diesmal auf der Zainze.

 

 

2015

Chefredakteur des Stadtblatts ist Klaus Pachner.

Die SP-Fraktion übergibt im Jänner 2015 in der Bruckmühle an Pfarrer Aichhorn eine Spende zum Pfarrheim-Neubau.

 

Am 25. 1. finden nach sechs Jahren wieder Landwirtschafts-kammerwahlen statt. 8,33 % erzielen die SPÖ-Bauern in Pre-garten bei einer Wahlbeteiligung von 59 %. Die Grafik oben zeigt Pregarten seit 1961, jene unten das Wahlergebnis 2015 für Oberösterreich (im Vergleich zu 2009) mit der klaren Dominanz des (ÖVP-) Bauernbundes.

 

7.  bis 8. März: Gesundheitsmesse in der Bruckmühle.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der SPÖ Pregarten am 9. April im GH Haslinger wurde die gesamte SPÖ-Führung (Obmann Vorstand und Ausschuss) einstimmig bestätigt. Obmann-Stv. ist Vizebgm. Manfred Wurm. Obmann Alexander Skrzipek konnte außerdem zahlreiche Ehrungen für langjährige Parteimitgliedschaften gemeinsam mit den Ehrengästen, Landtagsabgeordneter Hans Affenzeller, Bezirksparteiobmann Mag. Michael Lindner und Nationalrats-abgeordneter Walter Schopf, durchführen.

Höhepunkt war die einstimmige Wahl von VzBgm. Manfred Wurm zum Spitzenkandidaten und somit Bürgermeister-kandidaten für die bevorstehenden Gemeinderats- und Bürgermeister-Wahlen im September.

In einem sehr feierlichen Rahmen in den Redoutensälen des Landes OÖ wurde das Qualitätszertifikat an Arbeitskreislei-terin StR Astrid Stitz, Arbeitskreismitarbeiterin GRin Erika Satzinger, Vizebürgermeister Manfred Wurm und an den Bürgermeister verliehen.

Neue Bushaltestellen in der Tragweiner Straße und in der Bahnhofstraße lassen viele Wogen hochgehen. Die ÖVP-Ge-meindeführung hat ohne Einbindung des Gemeinderats oder der betroffenen Anrainer der Tragweiner Straße die Halte-stellen an enge Gehsteigstellen verlegt.

 

 

 

 

 

 

 

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