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Betonmischwerk Pregarten: Bis zu einem Drittel des Pregartner Trinkwassers für Beton?

13. März 2025

Betonmischwerk Pregarten: Bis zu einem Drittel des Pregartner Trinkwassers für Beton?

Besorgniserregend: Das Betonmischwerk Asamer/Rohrdorfer könnte künftig große Mengen des Trinkwassers von Pregarten für die Betonproduktion nutzen wollen.

Wir fordern die Bezirkshauptmannschaft Freistadt daher dringend auf, diesen Sachverhalt genauestens prüfen.

Nach Gesprächen mit Expertinnen aus der Betonbranche wird der mögliche enorme Trinkwasserverbrauch für die geplante Betonerzeugung deutlich. Die Dimensionierung des Mischwerks der Stufe 3 lässt darauf schließen, dass in Pregarten täglich zwischen 400 m³ und 1.000 m³ Beton produziert werden könnten, was einen täglichen Verbrauch von 100 m³ bis 250 m³ Trinkwasser aus den Ressourcen der Gemeinde zur Folge hätte.

Die zu erwartenden Umweltbelastungen sind alarmierend. Bei Normalauslastung könnten schon bis zu 160 LKW täglich für die Betonproduktion im Einsatz sein. Dies bringt nicht nur Lärmbelastungen und Feinstaubemissionen mit sich, sondern könnte auch zu einer Wasserknappheit für die Haushalte in Pregarten führen. Unvorstellbar wenn noch mehr produziert werden würde und der Wasserbrauch auf bis zu 250 m³ täglich steigt und sich auch die LKW-Fahrten zumindest verdoppeln würden.

Stadträtin Alexandra Hofstadler (SP) „Ist das wirklich die Zukunft, die wir für unsere Stadt wollen? Betonmischwerke sollten dort angesiedelt werden, wo ausreichend Abstand – 300m zum nächsten Wohngebiet -gegeben ist. Für die nahen Siedlungen im Fall Pregarten wäre dieser Bau eine Katastrophe.“ Ein solch emissionsintensives Unternehmen, das zudem die wertvolle Ressource Trinkwasser aus der Gemeinde entnimmt und möglicherweise die Trinkwasserversorgung gefährdet, hat im Ortsgebiet von Pregarten nichts verloren.“

Aktuelle Zahlen würden auch, zeigen dass ausreichend Beton produziert wird. Es bräuchte nicht weitere Betonmischwerke in der Region. Darüber hinaus wurden im Bezirk Freistadt 38 Hektar INKOBA Flächen ausgewiesen und mit Steuergeldern in die notwendige Infrastruktur und Verkehrsanbindung investiert, um genau solche Unternehmen dort anzusiedeln, wo sie die Lebensqualität von Gemeinden nicht gefährden.

Fraktionsobfrau der Grünen, Manuela Bonifer-Jungwirth „Wir erwarten, dass die Umweltanwaltschaft in dieser Angelegenheit hinzugezogen wird und begehren gemäß §13ff OÖ Umweltschutzgesetz auf Mitteilung aller relevanten Umweltinformationen zum Schutz für Menschen, der Gesundheit und Natur und Umwelt.

Wir fordern die Bezirkshauptmannschaft Freistadt auf, den Sachverhalt genauestens zu prüfen und alle absehbaren Entwicklungen, die eine Änderung der örtlichen Verhältnisse bewirken zu berücksichtigen. Wir fordern auch die angegeben Zahlen mit jenen der mobilen Anlage der Fa. Asamer in Rainbach zu vergleichen und eine Entscheidung zu treffen, die sicherstellt, dass die Lebensqualität in Pregarten nicht verschlechtert wird.

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